Ja sind sie und meiner Meinung nach auch zumindest Medaillienkandidat (Irland ist wohl im Moment der stärkste LM2x). Die Quali haben sie 2019 bei der WM geholt.
Naja, seine Leistung war für einen nicht Profi sehr gut und er ist aufgrund seines Gewichts, seiner ausgeübten Disziplin durchaus fähig Berge schnell hochzufahren. Aber für eine Rennradprofikarriere ist er mit 27 Jahren zu alt. Selbst wenn er nächstes Jahr beginnt, dann ist er 28 Jahre alt und was soll man da erwarten? 28-Jähriger ohne Rennerfahrung, trifft auf das Feld der Elite. Zu einem wird im die Radtechnik fehlen, sich im Feld zu bewegen. Das lernt man nicht von heute auf morgen, sondern wächst damit auf oder übt dies über Jahre. Zudem sind die Distanzen andere. Wenn man in diesem Feld über Stunden fährt, dann weiß niemand, was der dann für eine Leistung bringen kann. Da fährst kein Bergzeitfahren, sondern der Radsport ist viel zu strategisch, taktisch, Du reagierst und muss fahren, egal ob du einen guten oder schlechten Tag hast. Und du fährst halt gegen das absolute Topfeld, wo genau diese Eigenschaften wichtig sind, Watt treten können die alle.
Der Vergleich mit Roglic ist auch albern. Roglic fuhr mit 22 in seinem ersten Pro-Team (bei Adria) und hat sich stetig verbessert. Das war eine langfristige Entwicklung und er ist genau in dem Alter, wo er sein Maximum erreicht hat. Mit 22 kann das so funktionieren. Mit 27 oder nächstes Jahr 28 ist es zu spät. Oder er geht zu Ineos, die wissen, wie man Maschinen in 1-2 Jahren aufbau5;-).
Spaß bei Seite, schön, dass er schnell Berge fahren kann, aber eine Profikarriere im Radsport benötigt schon einiges mehr. Aber ich lasse mich gerne überraschen. Vielleicht ist er ja von seinem Talent der zweite Evenepoel.
Mal etwas reinlesen in die Materie.
Der junge Mann im Einer Oliver Zeidler ist ja auch sehr spannend...
Wenn man gesehen hat wie Oli Zeidler das Rennen gefahren ist wird es wohl seeeehr schwer sein ihn zu schlagen. Es fehlte nur Däne - der sicher sein stärkster Konkurrent ist.
Seine Familiengeschichte ist aber sehr interessant - Opa Olympiasieger, ('72) Tante ebenfalls ('92), Vater auch immerhin Juniorenweltmeister , Schwester ebenfalls.
Naja, seine Leistung war für einen nicht Profi sehr gut und er ist aufgrund seines Gewichts, seiner ausgeübten Disziplin durchaus fähig Berge schnell hochzufahren. Aber für eine Rennradprofikarriere ist er mit 27 Jahren zu alt. Selbst wenn er nächstes Jahr beginnt, dann ist er 28 Jahre alt und was soll man da erwarten? 28-Jähriger ohne Rennerfahrung, trifft auf das Feld der Elite. Zu einem wird im die Radtechnik fehlen, sich im Feld zu bewegen. Das lernt man nicht von heute auf morgen, sondern wächst damit auf oder übt dies über Jahre. Zudem sind die Distanzen andere. Wenn man in diesem Feld über Stunden fährt, dann weiß niemand, was der dann für eine Leistung bringen kann. Da fährst kein Bergzeitfahren, sondern der Radsport ist viel zu strategisch, taktisch, Du reagierst und muss fahren, egal ob du einen guten oder schlechten Tag hast. Und du fährst halt gegen das absolute Topfeld, wo genau diese Eigenschaften wichtig sind, Watt treten können die alle.
Bora Hansgrohe hat erst letztes Jahr einen Quereinsteiger in das Team geholt, welcher gerade 28 Jahre alt ist:
Das verrückte ist, dass Zeidler erst mal voll aufs Schwimmen gesetzt hat. Als sich der gewünschte Erfolg nicht recht einstellte, ist er erst mit 20 (!) aufs Rudern umgestiegen. Das ist höllisch spät, weil so ein Einer-Rennboot extrem wackelig und schwierig zu beherrschen ist. Wer das nicht schon früh als Kind gelernt hat, hat eigentlich schlechte Karten. Es gibt youtube-Videos von seinen Anfängen, wo er alles andere als souverän unterwegs ist. Das ist auch in technischer Hinsicht eine unglaubliche Entwicklung. Aber er hat wohl das Wassergefühl vom Schwimmen mitgenommen
Das verrückte ist, dass Zeidler erst mal voll aufs Schwimmen gesetzt hat. Als sich der gewünschte Erfolg nicht recht einstellte, ist er erst mit 20 (!) aufs Rudern umgestiegen. Das ist höllisch spät, weil so ein Einer-Rennboot extrem wackelig und schwierig zu beherrschen ist. Wer das nicht schon früh als Kind gelernt hat, hat eigentlich schlechte Karten. Es gibt youtube-Videos von seinen Anfängen, wo er alles andere als souverän unterwegs ist. Das ist auch in technischer Hinsicht eine unglaubliche Entwicklung. Aber er hat wohl das Wassergefühl vom Schwimmen mitgenommen
kommt es beim Rudern nicht darauf an, gerade kein Wassergefühl entwickeln zu müssen?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard