Der Ö Verband schreibt:
"ÖRV-Frauen bei Ardèche-Tour im Einsatz
Nicht nur die Tour de France zieht derzeit in Frankreich die Radsportler an, sondern auch für die Frauen beginnt am Donnerstag eine prestigeträchtige Rundfahrt. Südlich von Lyon beginnt die 18. Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche, wo das heimische Nationalteam am Start steht. Das Team rund um die EM-Elfte Anna Kiesenhofer (Cookina Graz) misst sich dort mit den absoluten Topmannschaften im Frauenradsport.
Vor vier Jahren sorgte Kiesenhofer dort mit einem zweiten Gesamtplatz für das beste Ergebnis einer Österreicherin. Gemeinsam mit Agnes Kittel (Nora Racing Team), Gabriela Erharter (La Musette Radunion), Sarah Rijkes (Ceratizit WNT Pro Cycling), Angelika Tazreiter (Cookina Graz) bildet sie das Nationalteam, welches traditionellerweise sich in Frankreich auf die Weltmeisterschaften vorbereitet.
2016 fuhr sich die in der Schweiz lebende Kiesenhofer mit einem Sieg am Mount Ventoux in das internationale Rampenlicht. „Der Sieg ist mir noch stark in Erinnerung und hat mir damals extrem viel bedeutet“, erzählte Österreichs aktuelle Zeitfahrmeisterin. Im Jahr darauf bekam sie vom belgischen Lotto Soudal Team einen Profivertrag, doch mehrere Stürze ließen ihre Karriere pausieren. Über die Zeitfahrbewerbe kehrte sie aber wieder auf die Radsportbühne zurück, wurde 2019 bei den Europameisterschaften starke Fünfte und verpasste nur knapp das Olympiaticket bei den Weltmeisterschaften in ihrer Spezialdisziplin.
Die Spiele von Tokio sind jetzt das große Ziel, weshalb sich die 29-Jährige nun auch wieder vermehrt in Straßenrennen wagt. „Ich habe deshalb auch keine zu großen Erwartungen, da ich jetzt jahrelang keine internationalen Rennen gefahren bin. Die Form ist sehr gut, jetzt gilt es zu schauen, ob ich diese auch umsetzen kann. Straßenrennen sind etwas unberechenbarer als Zeitfahren“, analysierte die Mathematikerin.
„Die Ardèche-Rundfahrt ist natürlich nicht so pompös wie die Tour de France. Es sind weniger Zuschauer, diese sind aber mindestens so enthusiastisch und auch von Seiten der Organisation hat man das Gefühl, dass alles sehr liebevoll und mit Herz gemacht ist. Es ist eine recht familiäre Atmosphäre“, beschrieb Kiesenhofer die Rundfahrt.
Diese beginnt mit einer hügeligen Etappe zum Auftakt. Zu favorisieren sind sicherlich die 2020 neu gegründeten Women’s World Teams, die auch an der Rundfahrt teilnehmen. Die Tour wechselt sich in sieben Etappen sehr ab. Auf schwere Bergetappen folgen immer wieder flachere Tagesabschnitte. Insgesamt warten über 830 Kilometer auf das österreichische Quintett. Außerdem ist auch Christina Schweinberger in Frankreich im Einsatz. Sie startet für ihr belgisches Team Doltcini – Van Eyck Sport)."
https://www.radsportverband.at/index...our-im-einsatz
Die Starterinnenliste hat sich übrigens gegenüber der provisorischen noch stark verändert.
Komplette Liste:
http://www.tcfia.com/images/TCFIA_20...eche-Liste.pdf
Oder hier nach Ländern sortiert:
http://www.tcfia.com/index.php/equip...-des-coureuses
Es sind immerhin 10 Deutsche Damen dabei:
Nationalteam
181 SÜßEMILCH Laura
182 HEITZMANN Dorothea
183 KRÖGER Mieke
184 STOCK Gudrun
185 SMEKAL Finja
186 HAMMES Kathrin
Canyon SRAM
31 ERATH Tanja
35 LUDWIG Hannah
36 RIFFEL Christa
Trek-Segafredo
6 WORRACK Trixi