GA1 beim Laufen ist stebenslangweilig. GA1 hole ich mir gerne am Wochenende jetzt im Winter auf dem Mountainbike.
Ergo: GA1-Laufkilometer werden gestrichen. Laufen aber 2-3mal die Woche (GA2 alternativ TDL alternativ Intervalle).
Dazu 2x schwimmen.
Einige raten ja, dass der GA1-Lauf seeeeeeehr wichtig ist. Aber ich frage mich nach wie vor wieso. GA1 mache ich doch genug auf dem Rad. Benötige ich dann tatsächlich noch GA1 beim Laufen?
Ist denn GA1 auf dem MTB interessanter? Zumal du mit dem Rad auch noch länger unterwegs sein musst und bleibst du auch wirklich im GA1-Bereich?
Meiner Meinung nach kann man mit Radfahren nur sehr schlecht Laufausdauer (-kraft, -schnelligkeit) trainieren. Es ist nicht spezifisch genug. Herz-Kreislauf allgemein ja, aber das wird dir fürs Laufen nur eingeschränkt Vorteile verschaffen.
Für die "Laufausdauer" ist nicht zwingend GA1 vorgeschrieben (solange du nicht zu schnell unterwegs bist - ist aber einfacher, wenn man da über konkretes Tempo spricht und nicht über so weite Bereiche wie GA1), aber eben häufiges Laufen und viele KM.
Um häufg und viel zu realisieren ist es aber nicht möglich zB. jeden Tag IV oder TDL zu absolvieren. Du könntest dich nicht schnell genug von den einzelnen Einheiten erholen.
Dementsprechend, um einen gewissen Umfang zu erreichen, ist es sinnvoll das Lauftempo zu drosseln/anzupassen.
ga1 auf dem Rad kann auch sehr anstrengend sein, nur mal so am Rande bemerkt.
Zum Schlurfen:
Sagen wir ich laufe 4min/km beim HM innerhalb der MD.
Im Training laufe ich höchstens mal 5min/km, langsamer fällt mir extrem schwer.
Ich hab dann Puls <110
Ist das schlurfen ?
Oder was soll ich unter schlurfen verstehen?
Meiner Erfahrung nach gebe ich dem Marco recht.
Hatte dieses Jahr ne Mördergrundlage vom Rad, bin trotzdem beim Marathon eingegangen, weil zu wenig spezifisches Laufen trainiert. Kam kaum in GA1 rein, da hat sich die Muskulatur schon verabschiedet...
Ei, die Frage ist, was da "Mördergrundlage" bedeutet? Hattest Du vrom IM 10.000 Rad-km mit ordentlich KA-Anteilen? Das würde ich nicht denken.
Viele hier unterschätzen leider, dass radeln fürs laufen mehr bringt als umgekehrt. Schießt Du Dich auf dem Rad schon ab, kann's mit dem Marathon eben nix mehr werden. Ich für meinen Teil bin jetzt 3x übers radeln zu meinen Bestzeiten (~9:00h)gekommen.
Und für die hier gegebene Ausgangslage: OD & MD in 2012 würde ich niemals mehr als 2h laufen gehen. Warum auch?
Nachtrag: GA1, sofern man es als 65-75% der HFmax versteht, ist auf dem Rad durchaus anstrengend, insbs. wenn's mehr als4h sind!
Um die Laufausdauer kommst du nicht herum.mMTB ist gut, wird dir aber die LaufKM nicht ersetzen. Ich halte es ab Dezember immer so:
Laufstreak ab 1.12. täglich, mind 30' oder 6 km , die Schlüsseleinheiten wie langer Lauf einmal die Woche wird beibehalten, ca. 20-25 km. IV Training mache ich erst ab Februar wieder Ist bei extremen Temperaturen eh nicht wirklich machbar. In den Trabpausen kühlst du zu schnell aus. 1-2 mal die Woche streue ich in die flotteren Läufe immer CrossTrainingÜbungen ein die alle 10' absolviert werden.
So wirds nicht langweilig. Rad wenn trocken dann RR , sonst MTB
Schwerpunkte setze ich aber auch auf Athletik, Stretching, Yoga...
Spezifisch wirds erst wieder aber Februar. Dann kommt auch wieder mehr Struktur ins Training. Obwohl mir die Lauferei über den Winter gut die Form hoch hält. Im Winter intensive Einheiten wirklich konstnat und diszipliniert durchzuziehen scheitert doch meist wegen Wetter.
Aber probiers aus.
Aber wie gesagt, dass eine bezieht sich auf die Leistung im Laufen und das andere auf den Gesamtwettkampf.
Nope!
Mir geht's auch ums laufen an sich. Nen guter Kumpel läuft im Jahr vll. 800km, dafür fährt er ~ 15.000km Rad. Trotzdem läuft er hinten drauf noch um 3:15h. Mit max. 3 Läufen über 2h in der Vorbereitung.
Ähnlich meinereiner in 2008: 8.000 Rad-km vs. 800 Lauf-km mündeten in ner akzeptablem 3:20h, der der Radbestzeit des Tages vorausging. Mehr als 2h war ich zuvor im Jahr nur 5x gelaufen.