Moin,
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Wenn man jetzt annimmt, dass der Wasserwiderstand durch eine
optimale Technik/Wasserlage/wasauchimmer ideal ist,
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Sind sie nie!
Und da der Widerstand im Wasser quadratisch mit der
Geschwindigkeit zu nimmt, kann man hier am meisten
herausholen.
Zitat:
Was ich meine: Möglichst wenige Züge kann auch nicht das Ziel sein...
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Es geht nicht um die Kraft, die man ins Wasser bringt, sondern
um die Leistung.
Die Kraft beim Armzug wird aber prinzipbedingt durch
Verluste erzeugt: Der Arm wird durchs Wasser gezogen, durch
die Umströmung der Hand und des Arms entstehen Überdruck und
Unterdruck, welche die Kraft erzeugen. Durch die Umströmung
von Hand und Unterarm entstehen aber auch massenhaft Wirbel,
die nichts zum Vortrieb beitragen und deshalb reine
Verlustleistung sind. Und diese Verlustleistung nimmt bei
größerer Geschwindigkeit des Armzug überproportional zu.
Noch wichtiger am langen Armzug ist die Streckung,
die dadurch erreicht wird. Diese verrigert wiederum den
Wasserwiderstand.
Natürlich ist die ideale Frequenz von der jeweiligen Person
abhängig. Aber am effektivsten ist ein langer Armzug. Das
gilt ganz besonders im Sprint! Hier wird idealerweise nur
die Frequenz erhöht und der "Nachbrenner" Beinarbeit
zugeschaltet.
Zitat:
Stellt sich nur noch die Frage, ob auch beim Schwimmen durch
Hochfrequenztraining eine Technikverbesserung drinnen wäre
???
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Die Koordination innerhalb das Muskels wird eventuell verbessert,
es gibt ja die Trainingsmethode der kurzen (max. 6s!) Sprints,
die eingestreut werden.
Die Schwimmtechnik selbst geht bei Nicht-Leistungsschwimmern
(siehe weiter oben im Thread) gewaltig in die Binsen. Und auch
die Schwimmergruppe, in der ich mit trainieren darf schwimmt
bei 5 Einheiten/Woche höchstens zweimal Sprints. Deshalb
sollten Sprints IMHO im Training sehr sparsam eingesetzt werden.
Viele Grüße,
Christian