Sollte Ironman seine Rennen in Deutschland, Österreich und Schweiz jetzt verschieben? - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
Stell dir vor, es gibt Leute die nicht nur für den Wettkampf hunderte bis tausende Kilometer durch die Republik/Europa fahren und dort 9-16 Stunden einen Wettkampf bestreiten und dann wieder direkt nach Hause fahren, sondern damit ihrem Sommer Urlaub verbinden und dann noch auf der Strecke oder am Wettkampf Ort was anderes unternehmen möchten
Kann man durchaus so sehen. Allerdings bist du wahrscheinlich kein Profi, der vom Sport abhängt. Dann startest du halt ein paar Wochen später. Ist doch völlig egal.
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
Off Topic.
Ich denke dass es einem Profi leichter fällt einen WK ein paar Wochen später zu machen. Was meine eigenen Ziele betrifft habe ich durchaus Ambitionen und investier Zeit und Geld in die Vorbereitung. Neben einem anspruchsvollem Job bleibt da einiges andere für die Vorbereitungszeit auf der Strecke. Ebenfalls wird es schwer den Fokus zu halten wenn dieses eine Ziel sich immer wieder verschiebt. Ich habe auch nicht den "Luxus" jedes Jahr eine LD machen zu können weil die Zeit davor eben einen Ausnahmezustand darstellt.
Kann man durchaus so sehen. Allerdings bist du wahrscheinlich kein Profi, der vom Sport abhängt. Dann startest du halt ein paar Wochen später. Ist doch völlig egal.
Hotels wird es geben und wenn du sonntags eine Langstrecke machst, brauchst du freitags keinen Urlaub. Da reicht der Montag. Was will man da wochenlang planen?
Neben den anderen guten und bereits genannten Aspekten, kommt für mich noch dazu, dass man ja auch andere Dinge das Jahr über vor hat. Neben anderen Ideen bezüglich Urlaub und Freizeitaktivitäten, kommen auch Dinge wie Events im Rahmen des Studiums oder ein potentieller Umzug dazu. So könnte Ironman ja zB bereits verkünden, was der Ausweichtermin wäre, denn dann wüsste ich an welchem Wochenende ich besser nicht umziehe oder ein anderes Event habe. Nur so als Beispiel. Bei uns im Verein kommt auch noch die Planung der Ligawettkämpfe dazu. Wer kann wann? Wie viele Mannschaften können wir realistisch stellen? Wenn jetzt 4 Leute die am 29.08. starten wollten, dort plötzlich den IM haben, haben wir ein Problem.
Ich möchte auch gar nicht zu negativ klingen, Ironman kann ja auch nichts für die Gesamtsituation. Dennoch würde ich mich über eine transparentere Planung und Kommunikation freuen.
Neben den anderen guten und bereits genannten Aspekten, kommt für mich noch dazu, dass man ja auch andere Dinge das Jahr über vor hat. Neben anderen Ideen bezüglich Urlaub und Freizeitaktivitäten, kommen auch Dinge wie Events im Rahmen des Studiums oder ein potentieller Umzug dazu. ....
Ja, ich verstehe das natülich alles Auch dass man sich vielleicht einmal auf ein großes Rennen vorbereiten will und da die Familie "dranhängt". Ich sehe die Situation für große Veranstalter aber als wesentlich schwieriger und komplexer an. So kann ich verstehen, dass sie möglichst lange am Termin festhalten. Ich weiß auch gar nicht, ob man einfach so einen neuen Termin bekommt. Für Roth mag das einfach sein, weil die Stadt Roth quasi am Rennen hängt. In Frankfurt, Hamburg und Klagenfurt stelle ich mir das schwieriger vor. Diese Städte brauchen das Rennen nicht wirklich. Kein Mensch würde Roth ohne Roth kennen ;-)
Wir haben heute den 25. Februar. Hamburg ist für den 6. Juni angesetzt.
Ich halte es für unrealistisch, dass am 6.6. ein IM in einer deutschen Großstadt stattfindet.
Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand sein Leben um das Training und die Wettkämpfe drumherum plant.
Bei manchen Posts drängt sich aber der Eindruck auf, dass IM dafür verantwortlich gemacht wird, dass wieder Struktur in den Alltag kommt und die Jahresplanungen für 2021 und 2022 ganz entscheidend von IM abhängen.
Dabei wird offenbar übersehen, dass die Veranstalter im Moment genausogut und genauso schlecht planen können, wie alle anderen auch. Wer aktuell das Infektionsgeschehen für 2 Monate im Voraus treffsicher vorhersagen könnte, der könnte mit dieser Fähigkeit und dem Wissen ziemlich viel Geld verdienen.
Bei der herrschenden Erwartungshaltung habe ich ziemlich viel Verständnis dafür, dass sich IM mit jeglichen Aussagen zurückhält. Ganz einfach deswegen, weil die Verschiebung eines jeden einzelnen Renntermins bei zig Leuten zu einer Folgefrage führt. Was ist mit dem 70.3, den ich zur Vorbereitung machen wollte ? Oh, im Herbst hab ich aber schon Barcelona geplant – wenn ihr Frankfurt jetzt auf September legt, dann kann ich da aber nicht? Wieviel Qualiplätze gibt es denn in welcher AK. Und für welches Kona-Jahr gelten die dann ? Usw.
Roth hat’s da deutlich einfacher. Ein Rennen, ein Termin. Und im Prinzip auch nur eine Genehmigungsbehörde…
Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?
Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?
Wär für mich absolut okay. Sie müssten nicht in Vorleistung gehen, tragen kein Kostenrisiko und die Teilnehmer haben ihr Geld wieder. Von mir aus auch noch mit einem Unkostenbeitrag bei der Rückzahlung. Eigentlich so, wie es alle mir bekannten Veranstalter ausser Ironman machen. Und genau dies ist der Grund, weshalb viele halbwegs mit Intelligenz gesegneten Athleten zukünftig dieser Firma kein Geld mehr nachwerfen sollten.
Das Geschäftsmodell von IM sieht halt nun mal vor nur extrem grosse Veranstaltungen (gemessen an Teilnehmerzahlen) zu veranstalten und das passt aktuell überhaupt nicht mit dem Weltgeschehen zusammen. Entweder Geld zurück oder ein Geschäftsmodell entwickeln, dass auch mit realistisch erlaubten Teilnehmerzahlen durchgeführt werden kann.
Eigentlich müsste IM hergehen und sagen: „Sorry Leute, im Moment können wir euch keine Rennen fest zusagen. Hier habt ihr euer Geld zurück und wir melden uns wieder, wenn wir von den Behörden (am besten weltweit) grünes Licht haben.
Kona, Qualimodus und den ganzen Kleinkram klären wir später. Ende der Durchsage.“
Das würde von uns aber auch keiner wirklich hören wollen, stimmt‘s ?
Das wäre so ziemlich das athletenfreundlichste was man machen kann - vermutlich aber auch gleichbedeutend mit der Insolvenz des Unternehmens Ironman.
Und in dem Spannungsfeld bewegt man sich und irgendwo in der Mitte muss man sich finden.
Allerdings ist dieses rote M so unglaublich wichtig für viele, dass sie auch nach der ganzen Geschichte ihr Geld da wieder hintragen werden - ergo kann sich die Firma aufführen wie sie will, sie trägt ja kein echtes Risiko...