Ironman Florida offers three Pro slots for Nice (women) and Kona (men). These will be offered to
Skye Moench, India Lee and Jocelyn McCauley
and
Rudy Von Berg, Kacper Stepniak and Matthew Marquardt.
In addition, Magnus Ditlev validated his podium spot from Nice
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Ironman Florida offers three Pro slots for Nice (women) and Kona (men). These will be offered to
Skye Moench, India Lee and Jocelyn McCauley
and
Rudy Von Berg, Kacper Stepniak and Matthew Marquardt.
In addition, Magnus Ditlev validated his podium spot from Nice
Ziemlich starkes erstes Profijahr hat der Matthew hingelegt, wenn man bedenkt, dass er 22 noch die AK 25 auf Kona gewonnen hat:
3 Ironman Rennen mit Podiumsplatzierungen und dazu ein Platz 11 in Nizza. Weiß hier jemand, ob er immer noch Vollzeit Medizin studiert oder das inzwischen runtergefahren hat?
Nizza/Frauen: "Anyone who finished and wants to go to Nice, come on up and we will take the fastest time of whoever comes up."
Kona/Männer: "most male AGs 2-3 slots with almost 0 rolldowns"
soweit wenig überraschend, aber auch bzgl. Nizza: "The younger AGs in general seemed more excited to go and many more of the top finishers took their slots. There just wound up being a lot more slots for the younger AGs because none of the older ladies seemed to want to go."
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Tri-K
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ich finde es super, dass es den Austausch über dieses Forum gibt und habe schon viel davon profitiert. Ich möchte etwas zurückgeben und anbei meinen Rennbericht veröffentlichen. Vielleicht gibt es ja in 2024 Interessierte, die Informationen über das Rennen benötigen.
Vorab: In 2022 habe ich den Ironman Frankfurt in der AK30-34 mit 10:12 gefinisht. Es war nach Roth (Coronaversion mit verkürzter Radstrecke) meine zweite Langdistanz und dort hatte ich bereits das Ziel unter 10 Stunden zu schaffen. Immer mit dem Traum durch weitere Verbesserungen irgendwann um eine Hawaiiquali kämpfen zu können (unter alten Bedingungen, mit etwas mehr Slots als jetzt). Diese (vielleicht zu früh hohen) Ambitionen führen auch dazu, dass ich nicht zufrieden bin mit meinem Rennen. Langistanz ist eben doch eine durchaus komplexe und manchmal auch komplizierte Angelegenheit. Und gerade das macht es ja auch so spannend für uns.
Aber von vorn: Flüge von Hamburg über Paris, Atlanta nach Panama City Beach. Mein erster Flug mit dem TT. Geflogen sind wir mit Delta und das kann ich nur empfehlen. Für den Radtransport bezahlt man soviel wie für ein zusätzliches Gepäckstück (55 Dollar). Es hat alles super geklappt und wir waren eine Woche vor dem Wettkampf vor Ort. PCB ist wirklich traumhaft. Ein ellenlanger Strand mit weißem Sand. Es gibt sehr viele Unterkunftsoptionen. Wir haben uns für ien Airbnb entschieden damit die Verpflegung alleine gut klappt.
Leider ist das passiert, was jetzt nicht mehr hätte passieren dürfen. Auf dem Flug habe ich mir irgendwo einen aufgesackt. Also irgendwas zwischen Erkältung und grippalem Infekt würde ich sagen. Hals, Nase, Husten und zwei Tage Kopfschmerzen. Das führte dazu, dass ich die komplette Woche vor dem Wettkampf nur mit dem Gedanken beschäftigt war ob ich überhaupt starten kann. Das ist eben das Risiko eines Wettkampfes übersee. Ursprünglich sollte es der IM Israel werden. Der Flug wäre nur 4 Stunden und ohne Stop gewesen. Aber es ist müßig darüber nachzudenken. Also das beste aus der Situation machen und positiv denken.
Es wurde jeden Tag besser und ich entschied mich einen Tag vor dem Wettkampf zu starten. Wenn auch sicherlich etwas geschwächt, angeschlagen und nicht so richtig im Kampfmodus.
Schwimmen:
Das mit dem offenen Meer hatte ich unteschätzt. In Frankfurt schwamm ich 1:07 und wir hatten auf die 1:05 hintrainiert für Israel. Die Bedingungen sollen an diesem Tag gut für PCB gewesen sein. Aber aus irgendeinem Grund kam ich damit trotzdem nicht klar. Es war schon wellig und die Garmin zeigte wie bei vielen Athleten eine Strecke von über 4.000 Metern an. Nichtsdestotrotz ist eine 1:17:30 für meinen Anspruch grottig. Ich hatte nicht so richtig viel Kraft und schiebe es einfach mal auf den Infekt. Also schnell durch die T1 und ab aufs Rad.
Rad:
Grundsätzlich bin ich eher ein Läufer und deshalb hatte ich mir irgendwas um die 5 Stunden vorgenommen. Auch hier sollen die Bedingungen im Vergleich zum letzten Jahr deutlich besser gewesen sein. Die Profizeiten waren ja auch knapp unter 4 Stunden.
Wenn man so spät aus dem Wasser kommt, dann kämpft man natürlich auch mit großen Radgruppen auf der Strecke. Ich war aber erstaunt wie dreist doch einige wirklich mit einem Meter Abstand zum Vordermann fuhren. Insgesamt habe ich auf den 180km (ca. 450 HM) einen Wettkampfrichter gesehen. Wie dem auch sei. Ich fühlte mich auf dem Rad merkwürdigerweise sehr gut und konnte meine anvisierten 220 Watt (76 kg Gewicht) über die kompletten 180km auf den Punkt genau treten. Insgesamt waren es damit 37,1 kmh und 4:52 Stunden. Hammer für mich! Damit war das Ziel klar. Ich konnte mir einen langsamen Marathon leisten um die sub10 einzutüten. Achso, ich war schon erstaunt, dass die Radstrecke für den Verkehr freigegeben war. Es hat aber sehr gut funktioniert und ich fühlte mich jederzeit safe.
Laufen:
Eigentlich meine Disziplin! Solo bin ich den Marathon im Dezember in Valencia in 2:53 gelaufen. Mein Coach hatte mir vorher mitgeteilt, dass er mir an einem guten Tag auf der LD eine 3:10-3:15 zutraut. Ich konnte mir nun sogar eine 3:40 leisten. Bei meinen bisher drei LDs (Gdynia kam im August dazu) war es immer so, dass ich bis zur HM-Marke sehr gut auf Kurs war und dann einbrach. Diesmal war es anders. Ich lief los und merkte sofort, dass es schwierig wird. Die Beine waren hart und mein Magen war auch nicht so ganz auf der Höhe. Also entschied ich mich dazu die Uhr abzunehmen und in meinen Einteiler zu stecken. Denn dieses mentale Spiel gegen die Zeit hätte mich sofort gebrochen. Ich merkte sehr schnell, dass das mit den 10 Stunden nichts wird. Es war dann ein Kampf für das Finish. Nicht mehr und nicht weniger... noch nie habe ich mir so geschworen dass es diesmal wirklich das letzte mal ist. Die Laufstrecke an sich birgt keine größeren Herausforderungen. Flach und schnell. Dafür aber wenig Schatten. Lange Rede, kurzer Sinn: 3:52 war der Marathon am Ende und ich war nach 10:11 im Ziel (Platz 20 von 178 in meiner AK). Also eine Minute schneller als vor einem Jahr in Frankfurt.
Ich möchte die Helfer in PCB hervorheben. Denn die waren wirklich super und zwar ausnahmslos! Ich war abends um 23 Uhr nochmal an der Finishline und was die Helfer dort (und auch während meiner Wettkampfzeit) angeboten haben, das war der Hammer! Wirklich, besser geht es nicht.
Natürlich werde ich auch in 2024 eine LD machen. Nicht, weil ich um Hawaii kämpfen möchte. Das Thema habe ich mir erstmal aus dem Kopf geschlagen. Ich möchte einfach eine LD machen mit dessen Ergebnis ich zufrieden bin. Eine LD bei der ich mein Leistungsvermögen abrufen konnte und vor allem meine Laufstärke ausspielen konnte. Florida hat mir einmal mehr gezeigt wieviele Bausteine bei einer LD passen müssen. Es ist nicht nur schwimmen, radeln und laufen. Die Ernährung ist so wichtig. Das ist auf jeden Fall eine Baustelle an die wir nochmal rangehen. Die Vermutung ist, dass ich trotz 11 Gels auf dem Rad zu wenig Salz zu mir genommen und zeitgleich zu wenig getrunken (4 Flaschen) habe. Dazu kommt dann natürlich immer die körperliche Verfassung und das Thema Gesundheit. Leider lässt sich hinterher nicht sagen welchen Faktor der Infekt gespielt hat. Aber allein deshalb möchte ich es in 2024 nochmal wissen. Und natürlich der mentale Aspekt. Für die Uhr war ich zu schwach. Allerdings war ich bis zum Halbmarathon auf Kurs. Auch wenn ich langsamer war als geplant. Vielleicht hätte ich das wissen müssen.
Also Freunde. Toller Wettkampf, tolle Helfer, viele Firsttimer. Aber für einen Triathlon werde ich diese Reisestrapazen erstmal nicht mehr aufnehmen. Das muss man sich wirklich gut überlegen. Zurück gings dann mit Swiss-Air. Dort hat mich der Radtransport dann 255 Doller gekostet.
Im nächsten Jahr wird es dann warscheinlich eine LD eines No-Name Ausrichters. Einfach um den Druck etwas rauszunehmen was die WM und die Feldstärke angeht.
Wenn jemand Fragen zum Wettkampf und dem drumherum hat, dann sehr gern auf mich zukommen.