Die Regel ist aber, dass ohne lange Läufe keine vernünftige LD-Vorbereitung möglich ist.
Diese sind absoluter Kernbestandteil und daher ein Muss.
Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung.
denkst du im Nachhinein, dass diese überlangen Läufe wirklich erforderlich waren?
Ich frage deshalb, weil ich mal den Restonica-Trail (65 km / 5000 Hm) auf Korsika "laufen" möchte.
War schon oft auf der Insel und 4 - 5 km pro Stunde bei 500 - 600 Hm sind schon was. Keine Ahnung, wie ich für so was trainieren soll im Hinblick auf die Länge/Dauer der Läufe.
Grüße
Tom
Ich glaube, dass die Läufe nicht schlecht waren, würde das aber zukünftig anders versuchen. Zum einen hatte ich nie das Gefühl, die 70 km wäre mir zu lang, aber ein paarmal waren mir die Berge zu steil.
Mein Ansatz wären zukünftig mehrere Tage hintereinander längere Strecken zu laufen, aber keine 40-50 km mehr. Eher locker z.B. 20/20/30km im profilierten Gelände und hin und wieder Bergsprints oder Fahrtspiel im profilierten Gelände. Wobei das bergab Laufen auch nicht vernachlässigt werden sollte. Das hat irgendwann auch nur noch begrenzt Spaß gemacht.
Ich habe vor 3 Jahren einige längere Trainingsläufe als Vorbereitung für den Allgäu Panorama Ultra Trail gemacht. Einmal 50 km und einige 40er.
Ergebnis war, dass die Distanz kein Problem mehr war, aber ich unglaublich an Tempo verloren habe. Meine Tempoläufe fanden nur noch auf dem Papier statt, weil meine Beine so schwer waren, dass ich praktisch kaum noch einen Kilometer unter 5 min. laufen konnte.
War wie der Duracell Hase, ich konnte ewig laufen, aber leider immer nur ein Tempo.
Für die LD mache ich auch weiterhin ein paar 30 km Läufe (ca. 1 pro Monat) im profilierten Gelände, aber die sind für mich eher psychisch als physisch wertvoll. Auf jeden Fall achte ich darauf, dass sie mir nicht zu stark das restliche Training beeinflussen.
Die Regel ist aber, dass ohne lange Läufe keine vernünftige LD-Vorbereitung möglich ist.
Diese sind absoluter Kernbestandteil und daher ein Muss.
Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung.
Das hat glaub ich kein Mensch bezweifelt, konkret ging es aber darum ob 2.30 h schon der lange Lauf ist oder ob noch längeres kommen muss.
Ich glaube, dass die Läufe nicht schlecht waren, würde das aber zukünftig anders versuchen. Zum einen hatte ich nie das Gefühl, die 70 km wäre mir zu lang, aber ein paarmal waren mir die Berge zu steil.
Mein Ansatz wären zukünftig mehrere Tage hintereinander längere Strecken zu laufen, aber keine 40-50 km mehr. Eher locker z.B. 20/20/30km im profilierten Gelände und hin und wieder Bergsprints oder Fahrtspiel im profilierten Gelände. Wobei das bergab Laufen auch nicht vernachlässigt werden sollte. Das hat irgendwann auch nur noch begrenzt Spaß gemacht.
Vielen Dank für deine Antwort!
Klar, irgendwann sind die Anstiege so steil, da ist an laufen nicht mehr zu denken.
Die Idee mit 20/20/30 oder so ähnlich finde ich gut.
Stimmt genau, das Bergablaufen muss trainiert werden. Da sagst du was.
In den Alpen oder z. B. auch auf Korsika ist es ja so, dass man mehr über Blöcke und Felsen spingen muss oder es über grobes Geröll bergab geht. Das ist eine ziemlich spezielle Belastung für die Oberschenkel. Kann ich hier in der Eifel gar nicht trainieren.
Grüße
P.S.
Sorry an den Fred-Ersteller für die ganzen OT.
Ich kann nur von mir berichten:
- Zeit ist eher egal, ich mache es an km fest.
- mit langen Läufen unter 30km, die ich eher schneller laufe, geht es.
- besser wird es mit möglichst vielen Läufen über 30km. Mehr als 35km brauchen es nicht sein. Ich finde aber das Training findet nur zwischen km 27 und 34 statt.
Übrigens egal ob Solomarathon oder IM Marathon.
Mit mehr Radfahren um "lockerer" vom Rad zu kommen ist das so eine Sache. Wenn ich besser trainiert bin, fahre ich auch schneller, bin ich trotzdem gleich "müde" wenn der Lauf losgeht.
Bei mir als schlechtem Läufer ist es so, dass ich nach der Saisonpause wieder lange brauche um am Ende der langen Läufe einigermaßen locker laufen zu können und nicht alles nur noch Kampf ist.
Ich finde aber das Training findet nur zwischen km 27 und 34 statt.
Das sagte Arne in der vorigen Sendung ("Warum ist Ausdauertraining kompliziert") auch im Grunde. Man kann das etwas verschieben indem man schon vorermüdet in den langen Lauf geht.