Und trotzdem bestand nie auch nur das kleinste Anzeichen dafür, dass Deutschland deswegen einen Krieg angezettelt hätte oder leichtfertig in einen Krieg eingestiegen wäre. Das ist heute nicht anders.
Verteidigungsausgaben sind natürlich nicht nur ein anderer Begriff als
"Kriegswirtschaft".
Ich finde diese Vergleiche mit anderen historischen Situationen schwierig.
Oder wie weit sollen wir in der deutschen Geschichte zurück schauen, um unsere
Kriegstüchtigkeit gegenüber Russland zu begründen ?
Und trotzdem bestand nie auch nur das kleinste Anzeichen dafür, dass Deutschland deswegen einen Krieg angezettelt hätte oder leichtfertig in einen Krieg eingestiegen wäre. Das ist heute nicht anders.
Deutschland hat doch aber zwei Weltkriege...
Oder habe ich in der Schule nicht aufgepasst ???
Oder haben wir uns von unserer Geschichte abgelöst ?
Und trotzdem bestand nie auch nur das kleinste Anzeichen dafür, dass Deutschland deswegen einen Krieg angezettelt hätte oder leichtfertig in einen Krieg eingestiegen wäre. Das ist heute nicht anders.
Na dann mal los, hopp, hopp! Zu meiner Zeit gab es jährlich eine halbe Million Wehpflichtige, so wie ich auch 2 Jahre beim Bund dabei war. Das wäre mal ein guter Anfang....
Möchte mal sehen, was das für Diskussionen gerade in deiner Partei gäbe, hätten wir wieder eine allgemeine Wehrpflicht - selbstverständlich im Jahr 2025 dann auch für junge Frauen und diverse
ich finde den sehr kurzen Abschnitt über die Aussen- und Sicherheitspolitik ziemlich tendentiös für heutige SPD-Mitglieder geschrieben, um sie für erhöhte Militärausgaben zu überzeugen. Die Auswahl dessen, was in den paar kurzen Sätzen hier erwähnt wird, ist vom heutigen politischen Zweck bestimmt (z.B. um als Forumszitat hier Verwendung zu finden ) und nicht vom Wunsch, die damalige Geschichte und Helmut Schmidts Politik zu verstehen und darzustellen.
Beispiel:
* In dem Abschnitt zur Aussen- und Sicherheitspolitik steht kein Wort zur Entspannungspolitik. (Nur einleitend weiter oben in einer Summierung seiner allgemeinen Ziele beim Amtsantritt.)
* Über die Konflikte und Demos um den Nato-Doppelbeschluss zur Mittelstreckenraketenstationierung und die nachfolgende Abrüstung kein Wort. Dazu auch ein paar Zitate:
Zitat:
"Helmut Schmidt als Wehrexperte der SPD warnte 1958 im Bundestag: Landgestützte Atomraketen würden das NATO-Vertragsgebiet zu einem Primärziel sowjetischer Präventivangriffe machen und so Westeuropas Sicherheit enorm herabsetzen. Sie lägen daher ebenso wenig im deutschen Interesse wie die Verfügung der Bundeswehr über eigene Atomwaffen, die Konrad Adenauer und Franz Josef Strauß damals anstrebten. Nach der Kubakrise 1962 erneuerte Schmidt seine Warnung: „Die Ausstattung der Bundesrepublik mit nuklearen Raketen, die Leningrad oder Moskau in Schutt und Asche legen können, müsste die Sowjetunion in der gleichen Weise provozieren, wie etwa die Ausstattung Kubas mit derartigen Raketen die USA herausfordern musste.“ ......
"Auf einem Sonderparteitag der SPD vom 18. und 19. November 1983 stimmten nur 14 zum Seeheimer Kreis gehörige Bundestagsabgeordnete von rund 400 Delegierten für die Raketenaufstellung."
"Dessen Befürworter (Raketenaufstellung) führten diese Abrüstung (INF Vertrag) auf ihre konsequente Zustimmung zur Raketenaufstellung zurück, so auch die Minderheit in der SPD.[89] Helmut Schmidt erklärte 1986 in einem Leserbrief: Er habe den Doppelbeschluss als Druckmittel für beiderseitige Verhandlungen konzipiert, bezweifle aber, dass sie ernsthaft geführt worden seien. Wäre er Ende 1982 noch Bundeskanzler gewesen, hätte er um die damalige Ablehnung des Waldspaziergang-Kompromisses einen erheblichen Konflikt mit der US-Regierung ausgelöst.[90] 1988 erklärte er, sein Eintreten für den Doppelbeschluss habe ihn sein Amt gekostet.[91] Die historische Forschung bestätigt diese Sicht.[92]" (Anmerkung: Als Bundeskanzler hat er die Stationierung bewilligt gegen den Parteiwiderstand.)
Deutschland hat doch aber zwei Weltkriege...
Oder habe ich in der Schule nicht aufgepasst ???
Oder haben wir uns von unserer Geschichte abgelöst ?
Nein. Du und ich sind Schuld in zweiter und dritter Generation, als Söhne und Enkel von Verbrechern. Sieht die grüne, ich nenns mal so, und vierte Generation anders auch zu Recht. Es ist unglaublich wie friedlich und tolerant viele junge Menschen sind und hilfsbereit und Politik steht ganz weit hinten an, da schmunzelt man sich an kurz und alles ist "gesagt". Von daher bin ich positiv gestimmt grundsätzlich und auch so in die Zukunft blickend mit Zuversicht, so dass wir in zwanzig Jahren weiterhin Frieden haben und Klimaneutralitaet. Wir schaffen das, davon bin ich überzeugt.
Wir lösen uns ab? Ha, und halten zusammen. So sehe ich das. Gut, manche wollen oder können nicht mehr dazulernen. Kann man nichts machen. Auch diese Generationen haben ihre Existenzberechtigungen auch im Alter und hohen Alter. Zugegeben es kostet schon manchmal etwas Mühe und auch Ablegen eigener Schablonen im Selbstcheck gehört unbedingt dazu, sich mit den Jungen auszutauschen. Fühlt sich gut an und das zählt von wegen Zusammenhalt ohne Diskriminierung und Vorurteil wegen der Stereotypen.
So gehört man auch als "alter Mann oder "Opi" dazu. Alter ist also kein Thema, so wie Herkunft auch nicht z.B..
Wird schon alles! Pünktlichkeit, Disziplin, Ordnung und Fleiss (Hektik; im Dienste von Selbstoptimierung, Wichtigkeit, Dringlichkeit und maximaleffizienter Kommunikation) war gestern, vorgestern militärischer Enthusiasmus. Sagen wir so?
P.S.: und natürlich dürfen und koennen Frauen zur Bw. Das kann ja keine Frage sein. Siehe allgemeines Gleichstellungsgesetz (von 2006). Darüber Nachdenkende wirken schon irgendwie altbacken und komischkauzig. Als ob es nur Bäcker aber keine Bäckerinnen gaebe. Zumal Wehrersatzdienst ist ja auch eine Möglichkeit. Würde die Wehrpflicht wieder eingesetzt.
Möchte mal sehen, was das für Diskussionen gerade in deiner Partei gäbe, hätten wir wieder eine allgemeine Wehrpflicht - selbstverständlich im Jahr 2025 dann auch für junge Frauen und diverse
Ich war am Samstag auf dem Landesparteitag "meiner Partei". Da gab es zu diesem Thema keine konträre Diskussion, weder auf dem Podium noch im Publikum oder auf dem Flur. Die Unterstützung der Ukraine ist unbestritten, die Modernisierung der Bundeswehr wird als genauso notwendig betrachtet, wie Investitionen in zivile Infrastruktur, Schulen, Universitäten und die Energieerzeugung.
Ob die nun Wehrpflicht wieder eingesetzt wird oder nicht, steht aktuell nicht zur Debatte. In der alten Form wird die sicher nicht wieder kommen, das ist nicht mehr zeitgemäß. Ein allgemeines Dienstjahr für Alle könnte ich mir aber gut vorstellen.