Du wolltest wissen ob irgendeiner der letzten Präsidenten mehr erreicht haben als Trump.
Ich hatte nach "nüchternen Bilanzen" gefragt, z.B. des außenpolitischen Handelns und Wirkens.
Bilanzen sollten in der Regel einigermaßen vollständig sein. Natürlich ist das eine größere Arbeit.
Zitat:
Ich habe dir bis 1988 zu jedem auf die Schnelle was sagen können. Das reicht dir nicht - ganz offensichtlich bist du an Fakten nicht interessiert, entsprechend interessiert mich eine „Diskussion“ mit dir nicht weiter.
Gut, dann leb wohl ...
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Geändert von Flow (02.10.2020 um 11:44 Uhr).
Grund: orthographische Optimierungsmaßnahme
Wenn du das nicht sehen willst, hast du entweder nichts der letzten 4 Jahre verstanden oder findest ihn gerade wegen seiner mysoginen, rassistischen, faschistoiden Gedankengänge so super..
Vielleicht könntest du mich zum Abschluß auch noch explizit als ... sagen wir "geistig minderbemittelten sexistischen Nazi" bezeichnen ... dann könnten wir das Kapitel für heute schließen ...
Ich hatte nach "nüchternen Bilanzen" gefragt, z.B. des außenpolitischen Handelns und Wirkens.
Bilanzen sollten in der Regel einigermaßen vollständig sein. Natürlich ist das eine größere Arbeit.
Gut, dann leb wohl ...
Ja, Bilanzen finde ich gut. Ich habe mir mal deine letzten 20 Posts angeguckt. Zugegeben. Bei 16 Tsd. ist das nur ein kleiner Tropfen. Zeigt aber ein aktuelles Stimmungsbild. Und das zeigt, dass du im Augenblick keine Argumente nutzt, dafür aber andere Forumsmitglieder angehst. Deinem eigenen Anspruch folgend, den du oben formuliert hast, wirst du damit nicht gerecht.
Das Thema in diesem konkreten Fall kam übrigens von dir: "Nenn mir mal einen Präsidenten, der mehr vorzuweisen hat." Sinngemäß. Das impliziert ja, dass du den aktuellen Präsidenten in einem Ranking gemeinsam mit seinen Vorgängern gut positioniert siehst. Das hast du allerdings nicht mit "Bilanzen" dokumentiert.
Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen.
Michael Moore würde sicher zu einer etwas anderen Bewertung der aufgezählten Regierungsentscheidungen kommen als die Bundeszentrale für politische Bildung.
Ja, Bilanzen finde ich gut.
....Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen
Und das zeigt, dass du im Augenblick keine Argumente nutzt
Vertrete ich einen Standpunkt oder eine These in einer Debatte, die ich mit Argumenten untermauern oder belegen müßte ?
Zitat:
Das Thema in diesem konkreten Fall kam übrigens von dir: "Nenn mir mal einen Präsidenten, der mehr vorzuweisen hat." Sinngemäß.
Ja, ich interessiere mich für einen nüchternen Vergleich des Wirkens.
("Mehr vorweisen" oder "mehr erreicht" kam von anderen)
Die Images interessieren mich vergleichsweise sehr wenig ...
Zitat:
Das impliziert ja, dass du den aktuellen Präsidenten in einem Ranking gemeinsam mit seinen Vorgängern gut positioniert siehst. Das hast du allerdings nicht mit "Bilanzen" dokumentiert.
Ich meine, daß sie sich nüchtern betrachtet im Wirken für Menschheit und Planet nicht allzu viel nehmen. Hätte ich sauber dokumentierte "Bilanzen" zur Hand, würde ich sie zur Diskussion vorstellen.
So eben meine Frage, ob einer der Mitlesenden /-diskutierenden eventuell etwas beitragen könnte.
Zitat:
Esteban nun vorzuwerfen, er machte sich zu wenig Mühe, weil er nicht sämtliche Vorgänger Trumps faktisch bilanzierte, erscheint mir mit zweierlei Maß gemessen.
Ja, das erschiene mir auch etwas unangemessen ... wo habe ich ihm das vorgeworfen ?
Die Latte „für positivere Bilanz als Trump“ liegt relativ niedrig bei jemandem der das klkmaabkommen aufgekündigt hat, der von Demokratie generell so mittelviel hält und so weiter und so fort, da kommt jeder dressierter Affe drüber.
Man muss kein DT-Befürworter oder gar Anhänger werden, um das etwas differenzierter sehen zu können:
Die Aufkündigung des Klimaabkommens hat imho weder mit Ignoranz noch mit Dummheit zu tun sondern vielmehr mit den wirtschaftlichen Interessen seiner Wähler und Wahlkampfspender.
Insofern ist der Ausstieg womöglich sogar demokratisch legitimiert.
Wieviele Firmen und Jobs hängen in den USA wohl vom Öl- und Kohlegeschäft ab ?
Ja, die freie Marktwirtschaft hat als bedeutenden Nachteil sicherlich die Ungleichheit in der Verteilung von Eigentum und Vermögen. Ob der Gesamtzustand der USA und insbesondere die gesellschaftliche Spaltung aber ursächlich auf die marktwirtschaftliche Steuerung zurückzuführen ist? Ich glaube nein. Sonst wären andere Staaten mit einer freien Marktwirtschaft ähnlich betroffen. An den Beispielen Kanada, Neuseeland oder der Schweiz ist das aber nicht festzumachen. Das Problem ist weit komplexer oder?
Man muss Acht geben meine ich, dass man Ungleichheit nicht 1:1 mit Spaltung gleichsetzt und auch, dass man Ungleichheit nicht per se als Spaltungsgrund sieht. Grundsätzlich ist Ungleichheit erstmal kein Problem für Gesellschaften, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Letztlich ist die Empfindung von Ungleichheit in Gesellschaften eine Gerechtigkeitsfrage. Dieses Frage liefert die eigentliche Komplexität. John Rawls hat hierzu Anfang der 70er ein einflussreiches und vielbeachtetes Werk veröffentlicht: "Theorie der Gerechtigkeit".
Komplex sind freilich auch die ordnungspolitischen, konjunkturpolitischen und strukturpolitischen Möglichkeiten des Staates. Das diese "einhegenden" Maßnahmen in USA eher schwach ausgeprägt sind, meine ich, darüber besteht Einigkeit. Ich sehe auch nicht dass sich daran in naher Zukunft entscheidend etwas ändern wird.
Aber genau diese politischen Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft nehmen Einfluss darauf, wie Marktwirtschaften die negativen Folgen des Kapitalismus abfedern. Ungebremst führt Letzterer nämlich in der Tat zu einer Ungleichheit, welche die Grenzen für die Toleranz von Ungleichheit weit überschreitet und der Grund hierfür ist schlicht die am Ende stehende extreme Ungleichverteilung von Kapital i.W.S. Diese führt halt dazu, dass Menschen keine Teilnahme am volkswirtschaftlichen und sozialen Wohlstand haben. Hier sehe ich den Hauptgrund für das entstehen des Gefühls von Ungerechtigkeit und in der Folge von Spaltung.
Es gibt m.E. auf der Welt auch keine eindeutigen Ausprägungen von "frei" und "sozial" im Bezug auf Marktwirtschaft. Das sind kontinuierliche Übergänge, dass ist fließend in verschiedensten Ausprägungen. Die USA ist sicher eher der Richtung "frei" zuzuordnen, d.h. auf jeden Fall weniger Rahmenbedingungen für die Marktwirtschaft als anderswo.