Ich habe damit gemeint, dass es keiner Impfung benötigte um hier in Schweden am gesellschaftlichen Leben weiter teilnehmen zu können. Nicht die Notwendigkeit um Leben zu schützen.
Verzeih bitte wenn es nicht eindeutig war..
Ich bin froh, das ich nicht in Schweden lebe, sondern hier in Deutschland....
"„Die BA.5-Variante des Virus wird sich auch bei uns ausbreiten. Viele, auch Geimpfte, werden erkranken. Gut zu wissen: wer geimpft ist, erkrankt deutlich milder. Sein Risiko zu sterben ist 99 Prozent geringer als bei Ungeimpften“, sagte der Vorsitzende des Weltärztebundes. Er forderte daher eine gute Vorbereitung für den Herbst und Winter.
„Im Infektionsschutzgesetz muss der Werkzeugkasten definiert und erhalten bleiben: von Maskenpflicht bis Lockdown – bundeseinheitlich und klar geregelt“, forderte Montgomery. „Je klüger wir uns jetzt verhalten, umso weniger drastische Maßnahmen brauchen wir in Herbst und Winter. Freiwillig Maske tragen, wo auch immer viele Menschen zusammenkommen. Impfen, jetzt erst recht. Und nicht Freiheit gegen Sicherheit ausspielen“, sagte Montgomery."
Montgomery war der General, der in der Wüste bei El-Alamein Generalfeldmarschall post mortem Rommel besiegt hat. Ja, ja, die Teufelsgärten von El-Alamein. Ich meine, die HKL wurde zurückverlegt und die Briten hatten das nicht mitbekommen.
Bitte sei nicht so streng LidlRacer. Wir brauchen die Maßnahmen jetzt, oder wie Dr. Markus Söder sagte sinngemäß eben, dass wir vor die Welle kommen müssen.
Ich verstehe also nur Bahnhof, insofern, dass uns jetzt Briten beraten und was wir tun sollen? Klinke mich also gerne aus, gebe aber zu bedenken, dass falls wir über Herbst und Winter wieder zur sozialen Isolation verdonnert werden, ich kein Gejammere der Portugal-Urlauber_innen hören möchte. Nicht einen Mucks.
Wie hohlbirnig muss man sein jetzt, so wie meine liebe Schwester mit ihren drei Töchtern, über Pfingsten nach Portugal zu fliegen mit ihrem lieben Mann auch von Basel aus auch noch. Dabei kann man doch in Südschweden oder auch in Finnland so schön Urlaub machen, Kanuwandern und und und.
P.S.: den Rang des Generalfeldmarschalls gibt es bei der Bundeswehr nicht.
Ich bin froh, das ich nicht in Schweden lebe, sondern hier in Deutschland....
wie so oft kann ich es einfach nicht selbst beurteilen, jeder interpretiert die zahlen anders.
außerdem habe ich meinen statitistikschein im studium nicht gerade mit auszeichnung erhalten.
auf quarks.de und aerzteblatt sieht man das differenzierter bzw. sind die unterschiede letztlich nicht sooo riesig:
Interessante Sichtweise. Besonders gefällt mir der Satz:
Zitat:
„Man ist nicht wissenschaftlicher Evidenz gefolgt, sondern einer Strategie, die auf einer Ideologie basierte. Die Folge war eine Politik, bei der wissenschaftliche Fakten einfach ignoriert wurden.“
Dieser Satz passt auf einen großen Teil der Welt, auch auf Deutschland. Wäre es in Deutschland anders, wäre auch die Evaluierung der Wirksamkeit der Maßnahmen kein Problem, weil wir ja Daten und Fakten als Evidenz der Wirksamkeit der Maßnahmen hätten. Man verschiebt aber ja die Evaluation, weil es gar keine Daten gibt, die etwas belegen könnten.
Etwas neutraler wäre die Formulierung: jedes Land hat nach bestem Glauben versucht, mit der Situation umzugehen (auch wenn das Wort "Ideologie" sicher für einige Protagonisten zutrifft).
Auch interessant dieser Satz:
Zitat:
In Schweden starben pro 100 000 Einwohner drei mal mehr Menschen an den Folgen einer Coronainfektion als in Norwegen und mehr als doppelt so viele wie in Finnland.
Aus Deutscher sicht gehört dazu, daß Schweden gerade mal 9 % mehr Corona-Tote / 100.000 Einwohner verzeichnet, als Deutschland, trotz sehr unterschiedlicher Vorgehensweise. Die wirkliche Nagelprobe für die Corona-Politik bleibt für mich eh die Gesamtsterblichkeit, da darin auch alle Kollateralschäden und -nutzen mit drin sind. Und da steht Schweden gar nicht mehr so schlecht da.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich hab gelesen, dass laut aktueller Who Statistik die Übersterblichkeit in Schweden geringer als in Deutschland ist. Ich kann jedoch nicht beurteilen, ob sich beide Länder überhaupt vergleichen lassen. Hier in Schweden sind doch einige Gegebenheiten deutlich anders. Außer in den 3 großen Städten treffen einfach viel weniger Menschen aufeinander.
Ich hab gelesen, dass laut aktueller Who Statistik die Übersterblichkeit in Schweden geringer als in Deutschland ist. Ich kann jedoch nicht beurteilen, ob sich beide Länder überhaupt vergleichen lassen. Hier in Schweden sind doch einige Gegebenheiten deutlich anders. Außer in den 3 großen Städten treffen einfach viel weniger Menschen aufeinander.
Ja, 1. vergleicht man Schweden besser mit seinen besser vergleichbaren Nachbarn, gegenüber denen es sehr viel schlechter abschneidet,
und 2. kannst Du mal einen Blick in Trivets Links werfen, um zu erkekennen, dass das mit der Übersterblichkeit sehr komplex ist und zumindest die inzwischen überarbeitete WHO-Statistik für D und S falsch war:
Zitat:
Zitat von TriVet
wie so oft kann ich es einfach nicht selbst beurteilen, jeder interpretiert die zahlen anders.
außerdem habe ich meinen statitistikschein im studium nicht gerade mit auszeichnung erhalten.
auf quarks.de und aerzteblatt sieht man das differenzierter bzw. sind die unterschiede letztlich nicht sooo riesig:
Das hatte ich auch schon vor knapp 3 Wochen dargestellt:
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Da einem das schon intuitiv sehr fragwürdig vorkommen muss, überrascht es wenig, dass es sehr ernsthafte Kritik an der WHO-Methode zur Ermittlung der Übersterblichkeit gibt:
"The choice of measure for expected deaths makes a huge difference.
Under the WHO approach, excess mortality in Germany (11%) was close to twice that in Sweden (6%).
PS:
Noch'n Zitat:
"The WHO method uses splines to project deaths. Our experience with similar methods suggests that the approach is overly sensitive to random fluctuations and short term noise in the data."
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Ich hab gelesen, dass laut aktueller Who Statistik die Übersterblichkeit in Schweden geringer als in Deutschland ist. Ich kann jedoch nicht beurteilen, ob sich beide Länder überhaupt vergleichen lassen.
Dei WHO Rechenweise ist zumindest umstritten, auf jeden Fall eine Modellrechnung, die naturbedingt nur begrenzt gut die Wirklichkeit abbildet. Bessere Aussage ist die altersgruppenbezogene Sterblichkeitsrate - die wird aber selten direkt angegeben, muß man sich aus den amtlichen Statistiken selbst berechnen.
Zitat:
Zitat von fleischistmeingemüse
Hier in Schweden sind doch einige Gegebenheiten deutlich anders. Außer in den 3 großen Städten treffen einfach viel weniger Menschen aufeinander.
Aber in diesen drei Ballungsräumen wohnt doch ein sehr großer Anteil aller Schweden, oder? - und m.W. lebt ein ähnlicher Anteil von Deutschen in Ballungsräumen; der Vergleich ist also nicht so falsch.
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Interessante Sichtweise. Besonders gefällt mir der Satz:
Dieser Satz passt auf einen großen Teil der Welt, auch auf Deutschland. Wäre es in Deutschland anders, wäre auch die Evaluierung der Wirksamkeit der Maßnahmen kein Problem, weil wir ja Daten und Fakten als Evidenz der Wirksamkeit der Maßnahmen hätten. Man verschiebt aber ja die Evaluation, weil es gar keine Daten gibt, die etwas belegen könnten.
Etwas neutraler wäre die Formulierung: jedes Land hat nach bestem Glauben versucht, mit der Situation umzugehen (auch wenn das Wort "Ideologie" sicher für einige Protagonisten zutrifft).
Auch interessant dieser Satz:
Aus Deutscher sicht gehört dazu, daß Schweden gerade mal 9 % mehr Corona-Tote / 100.000 Einwohner verzeichnet, als Deutschland, trotz sehr unterschiedlicher Vorgehensweise. Die wirkliche Nagelprobe für die Corona-Politik bleibt für mich eh die Gesamtsterblichkeit, da darin auch alle Kollateralschäden und -nutzen mit drin sind. Und da steht Schweden gar nicht mehr so schlecht da.
Schweden und Deutschland sind meiner bescheidenen Meinung nach nicht wirklich vergleichbar, vor allem blendet es die Folgen solch einer ideologischen Einstellung aus...ich kenne Leute , die gleich denken und die haben mit dieser lockeren Einstellung beide Elternteile angesteckt und verloren, sowas geht in einer Statistik immer unter und ich glaube aus dieser Ecke komme dann auch etwas emotionales....wenn dann solche Parteien argumentieren, der eine sagt, alles locker ich gefährde ja keinen, die andere Seite hat angehörige verloren, weill halt pfleger meine es wäre alles easy oder sogar ein Lüge und nicht gefährlich..