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Das Prinzip nach dem Besten zu streben, eint menschliches und göttliches Handeln und gilt auch für die Natur.
Ich denke, der einzelne Mensch strebt zunächst danach, sich und seine Familie zu erhalten, ganz nach Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." (Ballade: "Wovon lebt der Mensch"). Was man auch daran erkennen kann, dass Kirchen besonders wert auf "Armenspeisung" legen, um ihre Moral so unters Volk zu bringen ;-) .
Kannst Du die Kernaussage, die für Dich in dieser einstündigen englischsprachigen Vorlesung steckt, kurz zusammenfassen? Ich fürchte, andernfalls wird Dir keiner folgen.
Nun ja, da beginnt die Schwierigkeit mit der hier geführten Diskussion: Es ist eben so, dass diese sehr komplexe Thematik eben nicht auf eine Kernaussage reduzierbar ist. Da sollte schon eine differenzierte und ausführliche Auseinandersetzung stattfinden. 1 Stunde ist dabei bereits die "Vergewaltigung" der Komplexität - in diesem Video aber recht gut gelungen.
Dennoch der Kern für mich: Moralisch "richtig" und "falsch" ist nicht allgemeingültig definierbar, lediglich Prinzipien sind ableitbar und daran kann man sich potenziell halten. Einen Prozess oder einen Konsens oder eine Institution die das generell regelt gibt es nicht.
Dennoch der Kern für mich: Moralisch "richtig" und "falsch" ist nicht allgemeingültig definierbar, lediglich Prinzipien sind ableitbar und daran kann man sich potenziell halten. Einen Prozess oder einen Konsens oder eine Institution die das generell regelt gibt es nicht.
Klar, jede Gesellschaft gibt sich ihre Regeln selber.
Intererssant auch an der AfD oder Pegida oder neue Rechte Diskussion ist ja im übrigen, dass die die Regeln die sich insbesondere die westliche Welt nach dem 2. Weltkrieg gegeben haben mit der UN, denn allgemeinen Menschrechten usw. in Frage stellen.
Die versuchen von diesem Kurs ja wieder abzukommen. Es geht nicht darum ob man 100.000 Flüchtlinge oder 1 Million pro Jahr aufnehmen muss oder sollte oder könnte, es geht um eine grundsätzlich Änderungen unseres Regelsystems.
Es geht darum ,dass der Mensch der an unsere Tür klopft nicht gleich ist. Dass Menschenrecht wenn überhaupt nicht allgem. gelten sondern zugeteilt werden nach Quoten, Nase, Nützlichkeit usw. usw..
Wobei man als kritischer und aufgeklärter Mensch natürlich auch sagen muss: Sind die Regelungen wie wir sie jetzt haben, denn wirklich der Weisheit letzter Schluss. Man darf sie auch nicht als Dogmen verteidigen, Sondern weil sie besser sind, als das was die neue Rechte will.
es gibt idealisten und realisten. und beide haben ein problem:
der idealist möchte, dass es allen menschen gut geht. da wir aber nur ein bestimmtes, feststehendes maß an ressourcen, geld usw haben, können wir den armen nicht einfach mehr geben. sondern die reichen müssen den armen abgeben. und hier hinterfrage sich jeder bitte ehrlich selber, wieviel er von seinem eigenen lebensstandard gern einbüßen würde, damit es anderen besser geht.
der realist weiss, dass niemals alle erdenbewohner einen gleichen lebensstandard haben können. er muss dann aber so ehrlich sein und sagen, wo er die grenze ziehen will. wem soll die chance eingeräumt werden einen gleichen lebensstandard zu erreichen, und wem nicht.
beide haben einen moralischen konflikt, der idealist einen den er mit sich selbst ausfechten muss, der realist einen den er sozial unpopulär nach außen vertreten muss.
es gibt idealisten und realisten. und beide haben ein problem:
der idealist möchte, dass es allen menschen gut geht. da wir aber nur ein bestimmtes, feststehendes maß an ressourcen, geld usw haben,
Sorry das mit dem Geld ist ja völliger Unsinn. Die Menge des Geldes ist unbegrenzt (was man im Moment ja beobachten kann).
OK bei den Resourcen sieht es in der Tat anders aus nur z.b. China hat 1960 ein Bip von 50 Milliarden Dollar. Heute von 10 Billionen Doller. D.h. das erwirtschaftete wurde um das 200 fache gesteigert auf jeden Einwohner umgerecht um das 100 fache.
Wieso sollte da in Afrika oder sonstwo nicht auch gehen?
Trotzdem wird der Westen schon auch was abgeben müssen, so falsch ist das ja auch nicht. Die Frage ist aber auch muss ein Arbeitslosengeld 2 Empfänger was abgeben oder ein Einkommensmillionär?
Sorry das mit dem Geld ist ja völliger Unsinn.....
da haste natürlich recht. zettel mit riesen zahlen drauf kann man unendlich drucken. ich meinte halt mehr oder weniger "geldgegenwert", was uns wieder zu den ressourcen bringt....
Zitat:
Zitat von MattF
.....Die Frage ist aber auch muss ein Arbeitslosengeld 2 Empfänger was abgeben oder ein Einkommensmillionär?
da sind wir wieder beim realismus...wer soll wieviel haben bzw bekommen. was ist ein für alle (also zb auch für afrikaner) gleicher lebensstandard.
Du sagst außerdem, das Leben der Menschen sei vorherbestimmt. Unsere Handlungen können daher zwangsläufig nicht frei sein, sondern folgen ihrer göttlichen Bestimmung. Wer ein Massenmörder wird, und wer ein Feuerwehrmann, steht seit der Schöpfung fest.
Das bedeutet, dass es in Deinem Bild keine Moral geben kann. Denn Moral setzt eine Wahlmöglichkeit voraus. Eine Handlung lässt sich moralisch bewerten, wenn es Handlungsalternativen gibt, sonst nicht. Dass eine Pflanze wächst, sobald man sie gießt, lässt sich nicht moralisch bewerten, denn sie kann gar nicht anders. Ebenso kann man Menschen nicht mit Moral kommen, die etwas tun, was ihnen vorherbestimmt ist. Selbst wenn es Hitler ist oder Gandhi.
Ich meinte, dass das Leben der Menschem insgesamt vorherbestimmt ist, nicht das einzelne Schicksal. Wäre das einzelne Schicksal vorherbestimmt, hätte der Mensch keine Freiheit. Und welcher Gott könnte etwas Willenloses wollen? Diese Freiheit impliziert die Möglichkeit zur Wahl, somit auch Fehlbarkeit und Übel. Uns wurde aber eine Moral mitgegeben, damit wir hin zum Besten streben. Diese Moral könnte man auch als Vernunft bezeichnen. Es liegt in der menschlichen Natur vernünftig zu denken. Auch die Naturgesetze gehorchen einer Vernuft und nur duch unsere Vernunft können wir sie überhaupt erkennen. Dise Vernunft ist der gemeinsame Nenner von Gott und der Wissenschaft. Warum der ganze Klimbim hier ohne Sinn?
Ich meinte, dass das Leben der Menschem insgesamt vorherbestimmt ist, nicht das einzelne Schicksal. Wäre das einzelne Schicksal vorherbestimmt, hätte der Mensch keine Freiheit. Und welcher Gott könnte etwas Willenloses wollen? Diese Freiheit impliziert die Möglichkeit zur Wahl, somit auch Fehlbarkeit und Übel. Uns wurde aber eine Moral mitgegeben, damit wir hin zum Besten streben. Diese Moral könnte man auch als Vernunft bezeichnen. Es liegt in der menschlichen Natur vernünftig zu denken. Auch die Naturgesetze gehorchen einer Vernuft und nur duch unsere Vernunft können wir sie überhaupt erkennen. Dise Vernunft ist der gemeinsame Nenner von Gott und der Wissenschaft. Warum der ganze Klimbim hier ohne Sinn?
Hmmmh... Volk A ist ein kriegerisches Völkchen. Der Oberboss hält es für absolut vernünftig, das friedliche Nachbarvolk B anzugreifen und die Bevölkerung zu töten. So stellt er sicher, dass das BESTE für sein Volk das Ergebnis sein wird. Der Oberboss und seine Untertanen halten dieses Vorgehen für moralisch einwandfrei und vernünftig.
Vernunft liegt also im Auge des Betrachters. Die Naturgesetze gehorchen dem Überlebensprinzip. Essen, schlafen, fortpflanzen... Alles mit so wenig Aufwand (Energieaufwand) wir nur irgend möglich.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.