Das ist doch genau das, was bspw. bei der Landtagswahl in BaWü zu beobachten war. Ehemals sozialdemokratische Arbeiterviertel wählten bei dieser Wahl zum Großteil die AfD. Wirtschaftliche Probleme wurden vielmals durch rassistische Argumentationen erklärt.
Genau das ist das was ich meine. Die Politiker verlieren ihre Wähler und vor allem ihre Interessen aus dem Blick. Politik wird zum Selbstzweck anstatt Interessen ihrer Wähler zu vertreten.
Nun haben eben diese Bürger das Gefühl eher durch die AFD vertreten zu werden. Und anstatt dies inhaltlich anzugreifen, wird die AFD und deren Sympathisanten einfach in die rechte Ecke weggelacht und man verschlimmbessert die Situation nur noch.
Andere Umstände haben die AFD zudem in eine sehr starke Position gerückt, da die Sympathisanten den "Mainstreammedien" kaum mehr Vertrauen und entsprechende Berichterstattung als "Lügenpresse" und Stimmungsmache abtun.
Auch die Personalpolitik in der SPD ist unglaublich. Da kommt der relativ unverbrauchte Schulz aus Brüssel zurück. Man hat die Möglichkeit ihn entsprechend zu stärken und mit ihn als neues Gesicht einen entsprechenden neuen Kurs gegen die Merkelpolitik glaubwürdig einzuschlagen und dann kommt der dicke Gabriel und meldet seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur als Parteivorsitzender an, was jedem der auch nur einen Hauch Verstand hat als völlige Katastrophe klar sein muss, da man so einen Kurs gegen eine Merkelpolitik, die ja nun von Gabriel als Vize mitgetragen und vor allem verbunden wird, kaum glaubwürdig verkaufen kann.
So ist das Wahlziel 2017 klar. Man möchte weiter als Juniorpartner der großen Koalition regieren. Und ich glaube, dass möchte der Wähler nicht, denn das würde bedeuten, dass alles so weiter geht wie die letzten Jahre. Da wird es noch krassere Wählerwanderschaften nach Links und nach rechts geben. Wenn ich CDU Politik will, dann wähle ich das Original.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Auch die Personalpolitik in der SPD ist unglaublich. Da kommt der relativ unverbrauchte Schulz aus Brüssel zurück. Man hat die Möglichkeit ihn entsprechend zu stärken und mit ihn als neues Gesicht einen entsprechenden neuen Kurs gegen die Merkelpolitik glaubwürdig einzuschlagen und dann kommt der dicke Gabriel und meldet seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur als Parteivorsitzender an, was jedem der auch nur einen Hauch Verstand hat als völlige Katastrophe klar sein muss, da man so einen Kurs gegen eine Merkelpolitik, die ja nun von Gabriel als Vize mitgetragen und vor allem verbunden wird, kaum glaubwürdig verkaufen kann.
Ich halte weder Schulz noch Gabriel für den richtigen Kandidaten. Schulz wird und ist mit der Politik der EU in engem Zusammenhang. Die EU-Euphorie findet zB. in der AfD nicht statt und Schulz wird schon deshalb eine Angriffsfläche bieten. Da braucht es nicht mal Flüchtlinge um dagegen zu sein. Schulz ist ein Vertreter der Oberklasse - gebrandmarkt.
Gabriels Politik bemerkt man kaum und wie Du schon sagtest, er macht bereits mit Merkel Politik. Gabriel erscheint mir in seinen Statements und in seiner Richtung zu wackelig und schwach.
Ich denke, die SPD bräuchte eine frische, dynamische und starke Person für die Kandidatur. Eine Person die den Mittelstand stärkt und den großen Spalt zwischen Arm und Reich wieder etwas ebnet.
Die Linke ist mir in vielen Punkten symphatisch - dennoch denke ich, es wäre eine ungeeignete Regierungspartei. Nur lieb sein funktioniert leider nicht.
Eine linke Regierung würde den rechten Aufstand herauf beschwören - Bürgerkrieg will ich nicht.
Ich halte weder Schulz noch Gabriel für den richtigen Kandidaten. Schulz wird und ist mit der Politik der EU in engem Zusammenhang. Die EU-Euphorie findet zB. in der AfD nicht statt und Schulz wird schon deshalb eine Angriffsfläche bieten. Da braucht es nicht mal Flüchtlinge um dagegen zu sein. Schulz ist ein Vertreter der Oberklasse - gebrandmarkt.
Gabriels Politik bemerkt man kaum und wie Du schon sagtest, er macht bereits mit Merkel Politik. Gabriel erscheint mir in seinen Statements und in seiner Richtung zu wackelig und schwach.
Ich denke, die SPD bräuchte eine frische, dynamische und starke Person für die Kandidatur. Eine Person die den Mittelstand stärkt und den großen Spalt zwischen Arm und Reich wieder etwas ebnet.
Da hast du vermutlich recht, aber siehst du jemanden, der dafür in Frage kommt? Und der schon bekannt genug für eine Wahl im kommenden Jahr ist?
Schulz hat ja nicht mal Abitur, das sollte doch klarstellen, dass er nicht aus der 'Oberschicht' ist. Und er redet auch mal Klartext, was ich sehr begrüße. Und er steht für ein starkes, geeintes Europa - anders geht es doch gar nicht.
Wohingegen der dicke Gabriel irgendwie für gar nichts steht und imho völlig indiskutabel ist.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Du meinst die Sahra .
Die Linke ist mir in vielen Punkten symphatisch - dennoch denke ich, es wäre eine ungeeignete Regierungspartei. Nur lieb sein funktioniert leider nicht.
Eine linke Regierung würde den rechten Aufstand herauf beschwören - Bürgerkrieg will ich nicht.
Naja, eigentlich wären die ganzen Unzufriedenen, die jetzt AfD wählen, bei der Linken besser aufgehoben, die machen doch am ehesten Politik für diese Klientel - nur scheinen die es nicht zu wissen...
Die Linke ist mir in vielen Punkten symphatisch - dennoch denke ich, es wäre eine ungeeignete Regierungspartei. Nur lieb sein funktioniert leider nicht.
Eine linke Regierung würde den rechten Aufstand herauf beschwören - Bürgerkrieg will ich nicht.
Deine Meinung, die ich akzeptiere, aber nicht ganz verstehe, aber das muss ich ja auch nicht.
Ich persönlich hätte zumindest ein etwas bessere Gefühl, wenn sie ein klein wenig an der Regierungsverantwortung mitwirken würden.
Denn schlechter als die letzten Jahre und vor allem in 2016 kanns ja auch nicht mehr werden.
Und Bürgerkrieg möchte niemand, nicht einmal die AfD-ler.
Denn schlechter als die letzten Jahre und vor allem in 2016 kanns ja auch nicht mehr werden.
Den Satz verstehe ich nicht. Das Deutschland kurz vor dem Untergang ist und die Bevölkerung hungert, konnte ich gerade mit google.de nirgendwo nachlesen.
Den Satz verstehe ich nicht. Das Deutschland kurz vor dem Untergang ist und die Bevölkerung hungert, konnte ich gerade mit google.de nirgendwo nachlesen.
Tja ich sags mal so, untergehen wird es nicht so schnell, aber wenn man viele headlines sich so zu Gemüte führt, dann kann man das schon glauben.
Man wird in vielen Nachrichtensendungen ständig mit der "Altersarmut" konfrontiert, mit der "Terrorangst und Angst vor weiteren Anschlägen", mit "Versorgungslücken", mit "Ärztemangel" auf dem platten Land, mit zuwenig "Kita's" usw.
Mir ist vieles sehr suspekt und nicht mehr zeitgemäss.
Ein ganz aktuelles Beispiel unseres Landwirtschaftsministers:
Da will er die Bezeichnung "vegetarisches Schnitzel oder vegetarische Wurst" verbieten lassen, weil irgendwo irreführend, andererseits werden weiterhin täglich Hunderttausende von Eintagesküken geschreddert, weil es nicht anders gehen soll.
Wer den Tod von frischgeschlüpften Tieren billigend in Kauf nimmt, nur weil evtl man durch diese Entscheidung wiedergewählt wird, ist in meinen Augen nicht mehr tragbar. Was ich persönlich denke und gerne aussprechen würde, kann ich hier garnicht offen schreiben, denn sonst verstosse ich gegen Forenregeln.
Aber es möchte ja jeder oder ganz viele, weiterhin Billigeier essen, das man mit 4 cent/Ei das verhindern könnte, wird aber nicht durchgesetzt, warum wohl???
Ich denke es reicht, solche Hohlköpfe braucht Deutschland nicht länger an der Macht.