Ich kenne ein paar Leute in Großstädten, die kein Auto mehr haben. Auf dem Land ist es bei uns wie bei hanse, am Sonntag gar kein Bus, am Samstag vielleicht noch zwei Busse am ganzen Tag. Ohne Auto kommst da nirgendwo hin.
In meinem privaten kleinbürgerlichen Stuttgarter Vorstadtumfeld ist der Rekord sechs Fahrzeuge in einer Familie. Wenn ich meinen 125er Roller hinzuzähle, haben wir vier am Laufen. Allerdings ist es so, dass wir kaum noch fahren und ich die Fahrzeuge ab und zu bewege, damit sie überhaupt gefahren werden. Sobald eine größere Reparatur anstehen würde, würde ich zwei verkaufen, allerdings geht Qualität halt nicht so schnell kaputt.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, da konnte ich mir nicht mal ein Fahrzeug leisten. Brickelnd war das nicht, denn: Der Unterschied ist der: jetzt habe ich die Wahl - das ist der eigentliche Luxus
Ich kann also S-Bahn, Stadtbahn, Auto, Fahrrad oder Motorrad fahren, so wie es mir gerade passt. Optionen zu haben, das macht den Unterschied. Man merkt es erst, wenn man diese nicht mehr hat. Superreiche haben eben die Option für ein eigenes Flugzeug.
Ich kann also S-Bahn, Stadtbahn, Auto, Fahrrad oder Motorrad fahren, so wie es mir gerade passt. Optionen zu haben, das macht den Unterschied.
Da ist was dran, die Optionen hat man aber auch mit Car-Sharing oder sogar Leihwagen (wenn es ein Angebot gibt).
Ansonsten ist das Problem, dass die "Optionen" die Straßenparkplätze verstopfen und irgendwann viele Andere drunter leiden unter den Optionen die sich Einzelne gönnen.
..., aber ich hab nicht vor die nächsten Jahre auf ein E-Auto umzusteigen. Aktuell ist als Firmenwagen ein neuer Astra Benziner bestellt und der Zweitwagen ist ein 5 Jahre alter Duster der gefahren wird bis der TÜV uns scheidet.
Das ist doch auch Ok so, niemand verlangt etwas anderes. Aber wenn es dann ein neues Auto wird, dann sollte es eben ein eAuto sein.
Warum ist dein neuer Firmenwagen kein eAuto geworden?
Warum ist dein neuer Firmenwagen kein eAuto geworden?
Ich bin von der aktuellen eTechnik noch nicht überzeugt. Aus meiner Sicht braucht es noch eine Entwicklungsgeneration. Der Hauptgrund war, dass es kein passendes Modell in der Auswahl gab. Ich brauche und will einen Kombi und da schaut die Auswahl sehr bescheiden aus, deshalb ein Astra ST.
Unsere Firma hat diese Woche beschlossen, dass vorerst keine eAuto bestellt werden dürfen. Gab angeblich Probleme bei der Abrechnung Stroms wenn zu Hause geladen wurde.
Ich bin von der aktuellen eTechnik noch nicht überzeugt. Aus meiner Sicht braucht es noch eine Entwicklungsgeneration.
Sehe ich genauso, die OEMs müssen noch viel lernen. Und die aktuell guten Fahrzeuge liegen im Bereich von 60-100tEuro, das ist nichts für den Normalo. Alles was günstiger ist hat noch massive Probleme, neben Software z.B. Lagerschäden, Ladeelektroniken, Batterien, Probleme mit 12V Elektrik, ...
In 5-10 Jahren wird es einen deutlichen Fortschritt geben und vor allem wird sich dann auch zeigen, welche Hersteller wirklich gute und langlebige E-Autos bauen. Heute ist das alles noch ein Glücksspiel.