Noch viel Konjunktiv, ich weiß.
Aber das jetzt nach Kalenderdatum zu lockern, Karneval zu feiern etc. keine gute Idee ist hätte vielleicht vorher schon klar sein können.
Meine frisch (Ende Dezember) geboosterte Tochter, die nach Beendigung ihres Praktikums jetzt in den Semesterferien gerade mal wieder bei uns ist und von der ich erst dachte, dass sie gegen Omicron immun sei, weil sie während der Quarantänezeit meiner Frau zunächst sich nicht infiziert hatte, ist seit drei Tagen nun doch positiv (und symptomatisch; 11 Tage nach dem ersten omicron-Fall in unserem Haushalt), so dass Omicron unseren kompletten aktuell vierköpfigen Haushalt im Griff hat.
Meine Frau arbeitet seit Dienstag wieder (bei negativem Test, wobei sie streng genommen noch nicht komplett symptomfrei ist). Bei hier hatte es Drei Viertel der Klasse erwischt. Bei mir ist es ähnlich: ich huste vor mich hin, werde aber morgen mal einen Arbeitsversuch unternehmen (natürlich mit entsprechenden Schutzmaßnahmen (evt. trage ich dann auch zwei FFP-Masken übereinander), aber unsere Ärztemannschaft in der Klinik ist massiv ausgedünnt und morgen muss auch ein Nachtbereitschaftsdienst abgedeckt werden.
Ach ja: Offiziell gemeldet von unseren vier Omicronfällen sind nur meine Frau und ich, da wir das Ganze mit PCR-Test bestätigen ließen, während unsere beiden positiven Studenten in keiner Inzidenzstatistik auftauchen. Als geboosterte benötigen sie auch keinen Genesenennachweis. Bei eindeutig positivem Schnelltest, würde ein PCR-Test ja keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn bringen. So ähnlich dürfte es in vielen Fällen zur Zeit laufen, so dass man die RKI-Inzidenz sicherlich mindestens mit zwei multiplizieren muss.
Gute Besserung euch allen und hoffentlich habt ihr keine "Nachwehen".
Kognitiv hat sich das hier noch 2 Wochen nach abklingen der klassischen Symtome gezogen.
Toitoitoi