Angesprochen auf den Sportarzt Michele Ferrari, meinte Schwazer: „Ja, ich kenne ihn." 2009 habe er ihn kontaktiert.
Zu dieser Zeit habe er sich körperlich nicht gut gefühlt, hätte sich ebenso zurückgezogen.
Er habe als Ausdauersportler Ferraris Rat einholen wollen, um Trainingspläne zu besprechen, mehr nicht, unterstrich Schwazer, der Ferrari aber verteidigte: "Er ist ein ausgezeichneter Trainer. Dass sich Lance Armstrong für ihn entscheiden hat, ist kein Zufall."
„Training ist das Wichtigste“, erklärt Schwazer.
Er habe Ferrari nur fünf bis sechs Mal in seinem Leben getroffen. Dabei sei immer ausschließlich sein Training Thema gewesen.
Mehr sei nicht passiert. Das bewiesen auch die Dopingtests, die in diesem Zeitrahmen durchgeführt worden seien. Er sei bisher durch und durch sauber gewesen.
Von 2010 an habe er sich wieder selbst betreut, so Schwazer, denn es sei sehr schwer, "saubere Weltklassetrainer" zu finden.
Als er von Ferraris Verstrickung in Dopingfälle im Radsport gehört habe, habe er nie wieder Kontakt zu ihm aufgenommen.
Im 2009 wollte Schwazer bei "Dottore EPO" Rat einholen. Bei einem Arzt, der bereits 2004 - wenn ich mich nicht täusche - wegen Sportbetrugs verurteilt wurde...
oder bei Aldag, Zabel und den restlichen T-Mobile Oscar-Kandidaten?
Jep.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
"Hartnäckig kursieren in Kenia zudem Informationen, dass ebenso aktuelle Olympiateilnehmer von dem Arzt behandelt wurden.
[...]
Kisorio hat inzwischen auch eine Ermittlungskommission des nationalen Verbandes "Athletics Kenya" informiert. Der Arzt Dr. Too, der für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war, soll dort ein Geständnis abgelegt haben."
"Hartnäckig kursieren in Kenia zudem Informationen, dass ebenso aktuelle Olympiateilnehmer von dem Arzt behandelt wurden.
[...]
Kisorio hat inzwischen auch eine Ermittlungskommission des nationalen Verbandes "Athletics Kenya" informiert. Der Arzt Dr. Too, der für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war, soll dort ein Geständnis abgelegt haben."
Ich bleib dabei... Die sind extrem nervös geworden dadurch und haben offensichtlich was geändert. Oder wie sind ansonsten die Ergebnisse von London zu erklären? Die Zeiten auf den Lang- und Mittelstrecken sind nicht wirklich überragend, auch nicht für Olympische Spiele und taktische Rennen (Rudisha mal ausgenommen) und trotzdem kommt gemessen an der Vergangenheit extrem wenig raus.
Nu muss nurnoch jemand in Äthiopien anfangen zu suchen. Aber da liegt es sicher auch nur an der Höhe und der Kindheit.
Jonathan Vaughters (Radprofi bis 2003 und zeitweise Armstrong-Helfer, aktuell Chef des Teams Garmin-Sharp-Barracuda) gesteht Doping und plädiert für die konsequente Fortsetzung des Anti-Doping-Kampfs: How to Get Doping Out of Sports
Zitat:
THEN, just short of finally living your childhood dream, you are told, either straight out or implicitly, by some coaches, mentors, even the boss, that you aren’t going to make it, unless you cheat. Unless you choose to dope. Doping can be that last 2 percent. It would keep your dream alive, at least in the eyes of those who couldn’t see your heart. However, you’d have to lie. Lie to your mother, your friends, your fans. Lie to the world. This has been the harsh reality laid out before many of the most talented, hardest working and biggest dreaming athletes.
Nu muss nurnoch jemand in Äthiopien anfangen zu suchen. Aber da liegt es sicher auch nur an der Höhe und der Kindheit.
Na ja, es muss doch schon auch an Kindheit, Hoehe oder was auch immer liegen liegen. Denn die afrikanischen 'Wunderlaeufer' waeren ja sicher nicht die einzigen gedopten im Starterfeld!
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."