Es war saublöd.
Die Tour war zu End und ich wollte nach Hause fahren .
Die Gruppe hatte sich gerade getrennt und ich war am anfahren, auf der rechten Strassenseite stand ein schwarzer Pickup oder so ähnlich.
Vor und hinter diesem weit und breit kein Auto sonst, innerstädtisch eine wenig bis mittelmäßig stark befahrene Strasse, Sonntag mittags quasi kein Verkehr.
Ich fahre also an dem Auto vorbei als ich im Augenwinkel ein Rad mit einer Frau bemerke, die die Strasse überquert und weder mich sieht noch ich sie.
Der Augenblick war so kurz dass ich direkt in ihr Vorderrad gefahren bin mit ca. 15-20km/h - Überschlag und etc.
Danach Schmerzen in der rechten Schulter bemerkt.
2 RR-Fahrer haben mich da liegen sehen und sind rangefahren.
Die Frau hat mehrfach - auch im Beisein dieser beiden - die 100%ige Schuld eingestanden.
Ich habe den Perso und die Tel Nummer aller anwesenden.
Dann KH und Röntgen , Diagnose Schlüsselbeinbruch rechts (rechtshängig )
Dann Polizei die aber nur zur Sicherheit.
In einer Woche Kontrolle Röntgen, ob sich was verschiebt, wenn ja OP wenn nein nur Schlinge.
Rolle kann ich fahren, ob ich Lust hab weiß ich nicht.
Da ich momentan sei 14 Tagen Rücken habe, dann mindestens am Ende 6 Wochen Laufpause.
Keine Ahnung was draus wird am Ende.
Natürlich wenigstens Schadensersatz für das Rad und Schmerzensgeld für mich.
Komme dann auch mal dazu. Gestern noch putzmunter Rad in Luxemburg eingecheckt, heute gefühlt sterbend auf der Couch: nach vier Tests steht es dreimal negativ, einmal positiv. Einmal gehabt (ohne Symptome), dreimal geimpft (und dreimal krank) und jetzt die breite Palette. Dann hoffe ich mal, dass mein Mann heute mein Rad abholen darf…
Ging mir ähnlich. Dienstag kurze 1 Minuten-Sprints ohne Probleme. Mittwoch bin ich den 2 Meter-Hügel direkt vorm Haus nur mit Mühe hochgekommen. Wettkampf am Samstag (MD) habe ich ausfallen lassen.