... Natürlich würde sich der Sport verändern und viele würden dem Sport den Rücken zuwenden, aber Veränderungen sind normal.
Wenn ich sehe, mit welchem „echten“ Unverständnis manche Sport-Kollegen, auf meine Bemerkungen bzgl. Draftens reagieren, dann glaube ich (leider!): Die Idee des Triathlon hat sich verändert. Oder anders: Es sind mittlerweile einfach viel mehr Menschen im Sport unterwegs, die den Sport (ohne böse Absichten) für sich einfach anders interpretieren als die Ursprungsidee. Der ursprüngliche Gedanke von wegen „alleine gegen Natur und Uhr“ (oder so ähnlich) ist vielen einfach fremd. Deswegen sind sie grundsätzlich keine bösen Menschen, sie haben einfach nur einen anderen Zugang zum Sport. Sie sehen seit Jahren den Weltcup mit Drafting, und viele haben keine Vergangenheit in diesem Sport oder in einer der drei Sportarten. Daher ist ihnen auch die Diskussion völlig fremd, welche der drei Sportarten nun durch welche Regelung auf- oder entwertet wird.
Wenn ich sehe, mit welchem „echten“ Unverständnis manche Sport-Kollegen, auf meine Bemerkungen bzgl. Draftens reagieren, dann glaube ich (leider!): Die Idee des Triathlon hat sich verändert. Oder anders: Es sind mittlerweile einfach viel mehr Menschen im Sport unterwegs, die den Sport (ohne böse Absichten) für sich einfach anders interpretieren als die Ursprungsidee. Der ursprüngliche Gedanke von wegen „alleine gegen Natur und Uhr“ (oder so ähnlich) ist vielen einfach fremd. Deswegen sind sie grundsätzlich keine bösen Menschen, sie haben einfach nur einen anderen Zugang zum Sport. Sie sehen seit Jahren den Weltcup mit Drafting, und viele haben keine Vergangenheit in diesem Sport oder in einer der drei Sportarten. Daher ist ihnen auch die Diskussion völlig fremd, welche der drei Sportarten nun durch welche Regelung auf- oder entwertet wird.
Das ist auch mein Eindruck.
Teilweise wird das von den Athleten noch unterstützt, indem sie sich ihr Finisherzeit am liebsten auf die Stirn tätowieren lassen würden, damit sie jeder gleich sieht. Ein einfaches Finish zählt maximal beim 1. Start noch. Danach geht die Identifikation über die Zeit. Zeit hängt mit Geschwindigkeit zusammen und diese mit Windschatten. Auch hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Und was ich persönlich begrüßen würde, endlich müssten die Triathleten richtig schwimmen, wenn sie Quali-Chancen wahren wollen.
Wer "richtig" schwimmen will, soll doch bei Schwimmwettkämpfen antreten.
Wer "richtig" radfahren will, soll doch bei Rad-Rennen antreten - mit allem drum und dran wie Windschattenfahren und sonstigen taktischen Mätzchen.
Und wer "richtig" laufen will, findet auch genug Veranstaltungen.
Triathlon ist eben die Kombination aus drei Sport-Arten. Ich weiß schon, dass man über das Verhältnis Schwimmen-Radfahren-Laufen ewig diskutieren kann. Und es gibt ja auch Formate mit speziellen Schwerpunkten.
Ich komme vom Laufen und verlange auch nicht, dass für eine Hawaii-Quali zusätzlich noch der Nachweis erbracht wird, dass der/diejenige auch richtig laufen kann. Sagen wir mal einen Solo-Marathon in 2:40 Stunden (oder wo auch immer "richtig" Laufen beginnt.
Der Triathlet kann eben alles mehr oder weniger gut. Aber eins steht zumindest fest: wer überhaupt nicht schwimmen kann, ersauft schon bei der ersten Disziplin. Wer überhaupt nicht laufen kann, schafft trotzdem gelegentlich einen Triathlon - halt als Geher!
Was fährt jemand mit einer Attacke auf ein 50 Mann starkes Paket raus? Unter Einsatz aller Körner 5min mit etwas Glück? Da schaukeln die sich hinten aber die Eier und der Vorsprung wird bei km10 gegessen sein. Am besten fährt man im Feld dann noch mit Funk oder bekommt den Vorsprung angezeigt. Auf 180km wäre man komplett bescheuert wenn man sich exponieren würde gegenüber einem großen Feld.
Nicht wenn vorne ein schneller Läufer dabei ist. Und auch weiter hinten im Feld wird jeder seine Stärke ausspielen versuchen. Ich kann mir extrem spannende Szenarien vorstellen, auch hinsichtlich Mannschaftssport.
Da sind viele aktive Triathleten angetreten, dem Sport etwas zurück zu geben und einen Beitrag für faire Wettkämpfe zu leisten.
Die meisten haben enttäuscht das Handtuch geworfen, weil es seitens des Veranstalters schlicht nicht erwünscht war die Regeln auch anzuwenden
Überraschung
Das hätten die vielen aktiven Triathleten auch gerne in ihrem jeweiligen Landesverband tun können - "etwas dem Sport zurück zu geben".
Aber auch hier ist es doch so, daß man "Teil" des IM-Events sein will und wenn es als Streifenhörnchen verkleidet der Fall ist. Alles im Zeichen des M-Dot.
Ich habe das ehrlich gesagt nicht verstanden und könnte heute noch Gerade in der Zeit als von seiten der WTC völlig unerfahrene und dazu schlecht ausgebildete Kampfrichter eingesetzt wurden, ist doch die Situation beim Radfahren eskaliert. Dazu noch eine Pseudo-Sportordnung, die den Athleten jeden Rechtsschutz nimmt.
Beispiele?
Zitat:
Zitat von IMG
Die vorstehenden Regelwerke und die auf ihnen beruhenden Wettkampfentscheidungen sind gerichtlich nicht anfechtbar.
Ist sowas bei einem Vertrag zwischen Athlet und Sportunternehmen rechtlich haltbar? Die WTC ist kein Sportverband, der sich eine eigene Gerichtsbarkeit geben darf.
Thema Einspruch (welcher ein grundlegendes Recht eines Athleten bedeutet)
Zitat:
Zitat von IMG
Einspruchsfristen, -zeiten und - ort regeln die entsprechenden Wettkampfinformationen der jeweiligen Wettbewerbe.
Wer weiß das?
Zitat:
Zitat von IMG
Das Schiedsgericht setzt sich wie folgt zusammen:
• dem Renndirektor der Veranstaltung oder dem von ihm bestimmten Vertreter
• dem Head Referee der Veranstaltung oder dem von ihm bestimmten Vertreter.
• einer Person mit Befähigung zum Richteramt oder qualifizierter juristischer Ausbildung.
Wie weißt sich das Schiedsgericht gegenüber Athleten aus, ob sie auch tatsächlich die angegebenen Befähigungen haben?
Zitat:
Zitat von IMG
Das Schiedsgericht stellt die Wettkampfergebnisse – vorbehaltlich noch ergehender Dopingbefunde – fest. Es entscheidet für den Wettkampf endgültig. Seine Entscheidungen sind gerichtlich nicht anfechtbar.
Wie auch? Es gibt kein nachfolgendes Verbandsgericht, daß hier angerufen werden könnte. Es werden ja keine Tatsachentscheidungen verhandelt, sondern allesamt einspruchsfähige KR-Entscheidungen. Oder Doping-Vergehen. Alles handwerklich schlecht gemacht und dann noch zusammenhangslos abgeschrieben.
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Die letzten Jahre brachten zahlreiche aerodynamische Verbesserungen an den Bikes der Profis hervor. Vor allem bei den Positionen der Flaschenhalter hat sich viel getan. Bei den Laufschuhen setzen alle Profis auf Carbon, doch die etablierte Modelle von Nike sind nahezu verschwunden. Wir schauen nach, welche Trends sich auf Hawaii und in Nizza bei den Profis durchgesetzt haben. Was davon ist für Amateure interessant?
Von Arne Dyck
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Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad