Zitat:
Zitat von runningmaus
so, jetzt mal mit besserer Rechtschreibung:
Der Highlander hat mit uns am donnerstag .........
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Hoho, dagegen verblassen ja selbst die Strelizien.
Ansonsten noch eine kurze Bemerkung zum Radteil des IM.
Vom Wind her was es doch eher unterdurschnittlich, vor allem von 8-9 Uhr war es noch ziemlich windstill und die 2 Gegenwindpassagen raus aus del Carmen und von Costa Calero hoch zur LZ2 waren verhältnismäßig einfach zu fahren. Außerdem kam der Wind fast genau aus Norden, was in den Feuerbergen und hinter Los Valles nicht so starke Belastungsspitzen bedeutet, bzw. man ein wenig Windschutz hatte. Auch die Strecke zwischen Soo und der LZ30 ist dann wesentlich schneller, weil runter nach Caleta de Famara der Wind nicht direkt von vorne kommt, aber später hoch zur LZ30 von den Bergen auf der linken Seite der Wind entlang der Radstecke quasi umgeleitet wird und trotzdem der Rückenwind hochschiebt.
Im Vergleich zu den Vorjahren kamen die Radfahrer sehr viel entspannter von der Radstecke zurück. Im letzten Jahr waren die teilweise so platt, das sie überhaupt nicht mehr kapiert haben wo sie bremsen müssen, damit sie vor der roten Linie zum stehen kommen um vom Rad abzusteigen. Ca. 30 Leute sind dort dann auch drübergebrettert und haben ne Penalty kasiert, dieses Jahr kein Einziger. Zahlreiche Teilnehmer sind letztes Jahr beim Versuch abzusteigen entkräftet umgefallen, gestürzt, zusammengerannt (gab letztes Jahr deswegen fast ne Schlägerei) diese Jahr garnix dergleichen.
Stürze gab es diesmal auch so gut wie keine. Nur mal so zur Erinnerung: 2006 bei einem viel kleineren Teilnehmerfeld gab es ca 30 schwere Stürze mit mehreren Knochenbrüchen dabei.
Was viele Leute auch vergessen, wenn es ums Thema Wind geht: April und Mai sind auf Lanzarote viel windiger als Dezember und Januar, was am Mai ein normalwindiger Tag ist, ist im Dezember doch eher ein Tag mit starkem Wind.
Was auch oft vergessen wird: Vor 10 oder mehr Jahren war es eher die Frage, ob es sich überhaupt lohnt nen Aero-Aufsatz zu montieren, weil die Strassen waren in der Summe so schlecht, das an windigen Tagen den meisten für Aeroposition schlicht und einfach der Mut gefehlt hat. Wer die Abfahrt runter nach Caleta de Famara vorm Einzug der großen Teermaschine gekannt hat, weiß wovon ich rede.
Hinsichtlich Qualität des Bikesplits bei den Pros würde ich sagen, das im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 10 Jahre in diesem Jahr die Strecke 8-10 Minuten schneller als der Schnitt war.
Was mir auch aufgefallen ist: In der breiten Masse ein extrem schlechtes Trink- und Essmanagement. Ich hatte fast den Eindruck, es gibt Zeitgutschriften für unnötige ins Ziel mitgebrachte Trinkflaschen und wenn diese noch voll war, 3fache Gutschrift. Auch die Oberrohrtaschen waren bei Ankunft in T2 im Schnitt noch sehr gut gefüllt.
Zumindest entbehrt es einer gewissen Sinnhaftigkeit sich über Aeroeigenschaften von Rahmen Gedanken zu machen.
