Anerkennung im Sinne von "Lob" würde ich gesondert betrachten und nicht relativieren, auch wenn schon Millionen einen Marathon gelaufen sind, ist und bleibt es eine Leistung, die Anerkennung (Lob) verdient.
Anerkennung im Sinne von "Zugehörigkeit" kann auch ein legitimer Grund sein, einen Marathon zu laufen und ist ein wichtiger Baustein des Zusammenlebens. Wir tun meiner Meinung nach sehr viele Dinge, bewußt oder unbewußt, um anerkannt zu sein und dazu zu gehören.
Danke. So sehe ich es auch.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Der Unterschied zwischen einem alkoholischen Getränk und einem alkoholfreien sind die Vergiftungserscheinungen, die nur ersteres bietet. ...
Ich denke, dem Frankieboy ging's einfach um nen geselligen Abend / coole Party ohne das Dauerthema "Tria" ohne jetzt ne Diskussion um den Alk lostreten zu wollen.
Rhing (der Schnaps noch nie mochte, seit mindestens 5 Jahren kein Alk-Bier getrunken hat und altersbedingt bei mehr als 2 Glas Wein am Abend den nächsten Tag komplett vergessen kann und nicht will)
Da sind wir einer Meinung!
Die "Lob- und Anerkennungsgrenze" muss doch individuell vom Gelobten und dem Lobenden festgesetzt werden und basiert für mich auf dem durch Einsatz erreichten. Wenn z.B. der Snailrunner (?) sein Gewicht von 160 kg reduziert und das Laufen anfängt, dann hab ich da Respekt (schon wieder ein "neuer" Begriff) vor, egal, ob der den Marathon in 3:59 oder 4:20 gelaufen ist. Und den hat er m.E. schon nach dem ersten 10er verdient, einfach weil er konsequent und kontinuierlich an sich arbeitet. Daran ändert auch nix, dass er sich in der Vergangenheit mal hat "gehen lassen", denn irgendwie ist er ja auf die 160 kg gekommen. Denn im Kopf hat's ne Klasse Rollwende gegeben. Ob da 100.000 andere auch nen 10er laufen ist mir dabei egal.
Wenn dann jemand ob des Erfolges völlig begeistert davon gleich jedem - und mir - erzählt, find ich das gut. Wenn er's nach nem halben Jahr noch vor sich herträgt, dann natürlich wieder weniger.
In der Regel ist es doch eher so, dass man /Frau einfach nur dazugehören will. Das finde ich legitim. Um Angeberei geht es (mir) nicht. Das ist wieder etwas anderes.
... und noch ein Wort zum "Lebensinhalt anderer". Wenn sich jemand entscheidet, dass Sport, passiver Fußball, die Carrera Bahn oder die Briefmarkensammlung sein (einziger) Lebensinhalt ist, ist auch das legitim. Dann soll er das doch bitte tun, denn es war seine Entscheidung. Andere entscheiden sich für ein anderes Lebensmodell mit Haus, Hof und Familie. Man muss die Lebensart des anderen nicht gut finden, aber tollerieren kann man sie durchaus.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Der Normalo macht danach nie wieder Kniebeugen mit der Langhantel oder aber bucht ganz schnell 'nen Trainer. Du brauchst Hilfe!! ist für mich der Kern der Botschaft.
Der Normalo macht danach nie wieder Kniebeugen mit der Langhantel oder aber bucht ganz schnell 'nen Trainer. Du brauchst Hilfe!! ist für mich der Kern der Botschaft.
Der könnte ruhig noch etwas tiefer runtergehen - so ist es ja leicht