Eine interessante Aussage. Gearde in meine derzeitigen Kurs habe ich schon oft gehört, dass viele Frauen ohne Training und Freizeit von Beruf und Familie total unglücklich sind. Das ist für die Entwicklung der Kinder bestimmt nicht zuträglich. Hinzu kommt einige Jahre später die Leere, wenn frau alle Hobbys für die Kinder aufgegeben hat und diese dann von zuhause weg ziehen.
Jahrelang haben sie ihre eigenen Interessen hinten an gestellt, und wenn sie wieder die Zeit und die Möglichkeit hätten, einem Hobby nachzugehen, sind alle Kontakte weggebrochen.
Um nicht komplett zu versauern, brechen einige meiner Bekannten ganz aus ihrer Existenz aus: Scheidung, neuer Job, neuer Freund, etc - und ganz wichtig: neue Frisur.
Ja klar, besonders glücklich ist man sicher nicht wenn man sich so aufopfert. Aber ich wollte damit nur sagen, dass ich Familie über Triathlon stelle. Und ich denke, z.b. laufen geht immer...dann läuft man halt 2 Jahre nur, egal. Radfahren ist halt ein Zeitfresser.
Ja klar, besonders glücklich ist man sicher nicht wenn man sich so aufopfert. Aber ich wollte damit nur sagen, dass ich Familie über Triathlon stelle. Und ich denke, z.b. laufen geht immer...dann läuft man halt 2 Jahre nur, egal. Radfahren ist halt ein Zeitfresser.
Im Prinzip ja, wenn man es schafft, regelmäßig zu laufen. Aber dann ist ein Kind krank, oder es ist mal wieder ein kleiner Unfall passiert, oder man findet keinen Babysitter (ein Kind passt in den Laufbuggy, und Kind Nr.2?), oder oder oder. Irgendwann ist man geneigt aufzugeben, weil der organisatorische Kampf zu viel wird. Je mehr man versucht, alles unter einen Hut zu bringen und sich zu beeilen, desto gestresster und quengeliger werden Kinder. Letztendlich ist man selber gereizt und grundsätzlich unzufrieden.
Deine Vorstellung ist äußerst ehrenhaft, ich zweifle aber an der Durchführbarkeit.
Dann lieber die Familienplanung gleich mit einem Kompromiss angehen, der für alle Beteiligten sinnvoll ist.
Und bei uns ist die Situation so gewesen: beide Triathlon, dann kam der kleine Sportfreund und jetzt arbeiten wir beide wieder und haben keine Oma, keinen Opa, keine Tanten und Onkels in der Nähe.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Glückwunsch zum Nachwuchs.
Haushalt wird eh überbewertet. Hauptsache es gibt was vernünftiges zu Essen.
Ich war dieses Jahr mit meinem jüngeren Sohn im Allgäu auf einem Bauernhof, morgens als er noch schlief bin ich laufen gegangen, Schwimmen im Alpsee und Wandern zusammen und als er mal nur mit den anderen Feriengästen spielen wollte bin ich Radfahren gewesen. Ist echt nur eine kurze Zeit wo es schwierig ist- aber die ist auch besonders schön. Jetzt bin ich froh wenn ich meine Kinder überhaupt noch sehe.
Im Prinzip ja, wenn man es schafft, regelmäßig zu laufen. Aber dann ist ein Kind krank, oder es ist mal wieder ein kleiner Unfall passiert, oder man findet keinen Babysitter (ein Kind passt in den Laufbuggy, und Kind Nr.2?), oder oder oder. Irgendwann ist man geneigt aufzugeben, weil der organisatorische Kampf zu viel wird. Je mehr man versucht, alles unter einen Hut zu bringen und sich zu beeilen, desto gestresster und quengeliger werden Kinder. Letztendlich ist man selber gereizt und grundsätzlich unzufrieden.
Deine Vorstellung ist äußerst ehrenhaft, ich zweifle aber an der Durchführbarkeit.
Dann lieber die Familienplanung gleich mit einem Kompromiss angehen, der für alle Beteiligten sinnvoll ist.
Einfach auf sich zukommen lassen, ich habe überhaupt erst kurz nach der Geburt meines 2. Sohns mit laufen angefangen und das obwohl ich direkt danach weiter arbeiten gegangen bin.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Glückwunsch zum Nachwuchs.
Haushalt wird eh überbewertet. Hauptsache es gibt was vernünftiges zu Essen.
Ich war dieses Jahr mit meinem jüngeren Sohn im Allgäu auf einem Bauernhof, morgens als er noch schlief bin ich laufen gegangen, Schwimmen im Alpsee und Wandern zusammen und als er mal nur mit den anderen Feriengästen spielen wollte bin ich Radfahren gewesen. Ist echt nur eine kurze Zeit wo es schwierig ist- aber die ist auch besonders schön. Jetzt bin ich froh wenn ich meine Kinder überhaupt noch sehe.
Danke!
Aber ich bin in meinem Muttifreundeskreis nicht mal die Älteste.
Genau, irgendwie geht es immer. Neulich hab ich mal ein sehr sportlich aussehendes Pärchen beobachtet, das mit 2 kleinen Kindern laufen war. (Geht übrigens mit dem Chariot). Die sind eben zwischendrin auf den Spielplatz gegangen. So probieren wir das heute Nachmittag auch mal. Das ist dann zwar nicht das optimalste Training, aber immerhin war man laufen.
Radfahren mit Anhänger ist übrigens so anstrengend, dass man auch kürzer fahren kann, um einen Trainingseffekt zu haben.
...
Ich fand nur die Aussage klang so, als ob alles andere egal wär wenn man Kinder hat.
Gerade das ist der Fehler, den viele machen. Man muss halt mental ein wenig loslassen vom Sport, dann geht das automatisch. Aber komplett aufhören tut keinem gut, schon gar nicht dem Kind.
Gerade das ist der Fehler, den viele machen. Man muss halt mental ein wenig loslassen vom Sport, dann geht das automatisch. Aber komplett aufhören tut keinem gut, schon gar nicht dem Kind.
+1
Eben dieses entweder oder ist echt qutasch, es geht beides, wenn man in beiden Richtungen nicht übertreibt.
Finde es eher schade für die Kinder wenn ich sehe dass beide Vollzeit Arbeiten, ihr Hobby ausleben und die Kinder ständig nur von der KiTa zur Oma, Tagesmutter etc. hin- und hergeschoben werden. Wozu dann Kinder, will man die nicht selber erziehen, ihnen was von sich selber mitgeben, sie selber aufwachsen sehen?
Hey, du redest genau wie meine Frau! Sie ist deswegen auch nach den Geburten zuhause geblieben, obwohl ihre Arbeit (Lehrerin) sicher erfüllender war als meine. Aber halt viel schlechter bezahlt.
Wenn ich meine Töchter so ansehe, würde ich sagen es hat sich gelohnt.