Hallöchen Team,
März ist durch und wie angedroht, folgt hier meine übliche Rückschau über die Athleten-Action der vergangenen Wochen.
Neben dem regelmäßigen Radeinheiten habe ich nun auch wieder das Laufen gestartet und konnte feststellen, dass es sich nach zweimonatiger Pause total beschissen angefühlt hat, der Speed&Puls jedoch tipptopp waren. Vermutlich kam mir hier die Ausdauer durch das permanente Radeln zu Gute, auch wenn ich bei den Läufen eigentlich ab Kilometer Eins dachte „Thank God I‘m not a Runner!“
Im Schnitt kam ich somit auf ca. 35 Lauf- und 750 Radkilometer pro Woche.
Dazu noch die wöchentliche Yoga-Session sowie das Killer-Tabata mit&von meiner Tochter.
Reicht für den aktuellen Zeitpunkt und das Ziel Treppchen in der Age Group beim Ironman Kopenhagen.
In Hamburg möchte ich eigentlich mal ausprobieren, wie schnell ich wirklich radeln kann ohne Rücksicht auf den Rest.
Also easy Schwimmen, kein Zeitziel. Und stabil den Marathon durchjoggen mit Gehpausen an den Verpflegungsstellen, wenn da am Ende 3:45h rauskommen, tipptopp.
Nur über den Radpart würde ich gerne mal richtig scheppern.
Saß Ende März das erste Mal auf dem Speedconcept und es lief saugeil.
In Winterklamotten, nüchtern los und nur sparsam verpflegt, dazu null Aero-Styling die 115 Kilometer im 36-er Schnitt bei knapp 230 Watt und HF um 130 - da geht dieses Jahr mal richtig was nach vorne.
Und ab April packe ich jetzt noch das Schwimmen dazu. Der Teich hat aktuell knapp 9 Grad und ich hab es bereits getestet und war über eine Stunde im Wasser zum Saubermachen. Geht.
Trainingstechnisch starte ich erstmal mit 15 Minuten Dauerkraulen, um nach der laaangen Pause wieder rein zu kommen und mich auch an die Temperaturen zu gewöhnen.
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Der Teich ruft, Trainingsstart in die dritte Disziplin
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Und auch die E-Bike Saison ist gestartet, endlich wieder in Aeroposition ballern
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Veggie on Tour - „Obst-„Energy für den Fünfstunden-Ride
P.S.:
Kurzes Update aus April, leider Scheiße…
War gestern das zweite Mal mit dem Trek am Ballern und bin zu schnell in Aeroposition auf zu schlechter Strecke am Bärwalder See unterwegs gewesen. Gegenüber der Seite vom Kraftwerk, zwischen den Kurven und der leichten Abfahrt im Wald, Aeroposition, voller Speed um die 45 km/h, paar Wurzeln und Bodenwellen nacheinander, Grip verloren, Salto auf Kopf&Rücken, LeCol Weste, Thermotrikot und Unterhemd durchgescheuert, Rahmen im Unterrohr komplett in zwei Teile gebrochen, Bremshebel gebrochen, Züge gerissen, paar Knochen gebrochen, suboptimaler Zeitpunkt.
Aber Laufräder und Schaltung gingen noch, bin die 3-4 km bis zur Rettungswache am See-Hafen gerollert, zum Glück war die besetzt, denn ab da ging dann schlagartig gar nix mehr, die haben mich direkt in so ein Aufpump-Bett im Sani gelegt,Zugang gesetzt, mit Blaulicht ins Krankenhaus und hier direkt in das/den CT.
Definitiv allererste Sahne dieser Support, I love Deutschland!
Darf jetzt sogar wieder kurz sitzen und hocke mit einer Banane und einem Sport- Buch (nachträglicher Lesetipp kurz nach der Leipziger Buchmesse von mir für Euch: Finding Ultra vom Veganer Rich Roll) am Fenster, sehe in der Ferne die Hügel im Süden, da bin ich letzte Woche noch schön rumgeballert…
Mit Fernrohr könnte ich also sehen, wenn da heute paar Atzen meinen Lieblinsberg Pumphut hochballern.
Jetzt ist gleich nochmal Visite und mal sehen, was der Doc antwortet, wenn ich ihn frage, ob HH in 8 Wochen oder wenigstens Kopenhagen noch realistisch ist und ich mir unbedingt mein Zwiftbike ins Zimmer stellen darf und easy freihändig (obendrum ist grad alles bissl fixiert, aber die Beinknochen sind okay, fehlt halt nur bisschen Haut.
Aber ich kriege jetzt wieder eine Pulle Schmerzmittel über den Tropf, die hauen voll rein, ist wie Doping und mit kurzer Tri-Hose sollte das dann auf der Rolle easy klappen, mit paar kleinen Watts die Füße auf die Pedalen fallen zu lassen.
Haut rein, streitet euch nicht so dolle wegen irgendwelchem Krimskrams, den wir eh nicht beeinflussen können und passt bissl auf - Leben ist geil!