Moinsen und kurzes Update aus dem Sportparadies,
die ersten Wintertage mit geschlossener Schneedecke und paar Tagen Glatteis sind durch, Zwift&ich waren in der Zeit wieder beste Bro‘s und in der 24er Spinback-Rückblende hab ich den Kampfnamen „Rasender Teufel“ verliehen bekommen, 179 Rennen und 1.300 Pizza-Stücke „auf der hohen Watopia-Kante.“
Aber nix geht über Real World Cycling, gestern Abend noch bis 20 Uhr mit der MAAP-Gang den Volcano hoch und wieder runter gebügelt- und als ich heute um 6 beim vorsichtigen Schlidder-Glätte-Antesten auf der Hunderunde nicht wie in den vergangenen Tagen direkt bis zum Hoftor durchgerutscht bin und es statt Graupel zum Glück nur nieselte, ging nix mehr an einer morgendlichen Radrunde vorbei.
Schöne vier Stunden beim Wet-Wet-Wednesday-Ride an der frischen Luft gedemmelt und dabei zwei „Tricks“ erfolgreich ins Spiel gebracht, um nicht bereits nach 90 Minuten durchnässt und verfroren wieder zu Hause unter der Dusche zittern zu müssen.
1. Der kalte Hände Trick
Mittlerweile hab ich ca. 8 Paar Handschuhe von 5 verschiedenen Herstellern, geeignet für Kälte, Regen, Wind oder alles durcheinander und kein Paar hält meine Hände länger als 60 Minuten erträglich warm. Auch der Hirschtalg-Trick direkt vor dem Start hilft mir dabei nicht mehr.
Heute bei 1 Grad und Niesel fühlten sich die ersten Finger bereits beim Ortsschild leicht taub an.
Mittlerweile weiß ich, dass es der Schweiß an den Fingern ist, der die Hände „kühlt“.
Also ziehe ich jetzt beide Handschuhe nach jeder Stunde für 2-3 Minuten aus, hau mir einen Riegel oder ein Gel rein, der Fahrtwind trocknet dabei alles ab und danach schlüpfe ich wieder in beide Handschuhe rein. Natürlich alles freihändig beim Fahren auf einem ebenen Streckenabschnitt. Problem gelöst, klappt tipptopp!
2. Der „Zwei Stunden im Niesel reicht doch, ab nach Hause-Überlistungstrick“
Dieser „Athletenlife-Hack“ ist simpel- ich zieh mir in solch schwachen Momenten direkt eins der sauteuren Maurten-Gels rein, welche mir beim Winterradeln für gute 45-60 Minuten Schub geben und dann übernimmt der Schwabe aus meinen über 10 Jahren in Ulm das Zepter.
Nie im Leben würde ich diese überteuerte Baller-Energie zu Hause unter der Dusche oder - noch übler - im Büro verplempern wollen, sondern der Edelstoff muss natürlich für weitere 30 Kilometer in den Lausitzer Asphalt gebrannt werden!
Klappt vorzüglich!
Das Fazit der letzten Woche fällt unverändert gut aus, 20 Stunden Sport mit bissl Yoga, paar Läufen und fast täglichen Roadbike-Rides, unterteilt in 7h vorm Fernseher und 9h im Wolfsland.
Und weiter geht’s - rinnjehaun&Sport Frei!
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BF die Erste - das schwarze Gold aus Schweden (?) ist immer dabei, der Vorrat sollte bis Februar reichen
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BF die Zweite, Frühstücks-Buffet2Ride unter scharfer Bewachung
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Früh um 7:30 irgendwo in Deutschland - beste Zeit für ein kleines Frühstück on the road
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Unendliche Weiten in der „Grenzregion“ zwischen Sachsen-Brandenburg-Polen