Ich kenne fast keinen Menschen, der sich nicht irgendwie Gedanken um unsere Umwelt macht.
Sich Gedanken machen und handeln sind leider zwei Paar Schuhe.
Wie in der Politik.......geplant, versprochen, gelabert und dann doch nicht gemacht wird viel
Zitat:
Zitat von keko#
Dass unsere Leitmedien nicht kritisch über den Gipfel berichten, ist wohl klar.
Du meinst, mit einer kritischen Berichterstattung würden sie unserer Regierung, die den Klimaschutz in den paar Jahren nach Paris ordentlich vermerkelt hat, zu sehr ans Bein pinkeln?
Zum Glück isse bald weg. Vielleicht kriegt ja die nächste Kanzlerin / der nächste Kanzler diesbezüglich mehr auf die Reihe. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Zitat:
Zitat von keko#
Ich habe weiter oben schon erwähnt, dass ich in der Politik die größte Verantwortung sehe.
Das sehe ich freilich auch so. Und darin sind sich doch beinahe alle hier einig, oder?
Zitat:
Zitat von keko#
Im Übrigen gibt es sehr gute Berichte über den Klimagipfel. Man muss halt etwas danach suchen.
Nunja, im allgemeinen denke ich, dass ich zu dem Thema nicht allzu schlecht informiert bin. Trotzdem gibt's halt Tage, an denen man keine Zeit hat oder haben will, lange nach den aktuellsten Neuigkeiten zu suchen.
Eigentlich würde ich aufgrund der Brisanz und Aktualität des Themas (auch angesichts des Hitzejahrs 2018) erwarten, dass mal die eine oder andere Sondersendung zum Thema kommt, die man im Program-Guide ohne weiteres auch als solche erkennt. Dann würde man vielleicht auch eine größere Reichweite erzielen.
PS: Ein relativ trockener Winter, gefolgt von einem Sommer 2019, der es dem von 2018 nachmacht, wäre genau das richtige, was Deutschland JETZT zum Umdenken braucht. Das gäbe ordentliches Chaos nicht zuletzt auch in der Wirtschaft, was vielleicht endlich mal ein paar Leute mehr wachrütteln würde.
Angenommen, das Wetter normalisiert sich in unserer Gegend hier kurzfristig wieder weitgehend (sagen wir mal, für ca. 5 Jahre), dann sind alle Problemchen, die 2018 mit sich brachte, wieder vergessen. Das wären nochmals 5 verschenkte Jahre, in denen nichts passiert.
Was das Artensterben betrifft, werden kommende Generationen ganz sicher keine bereits ausgestorbenen Arten zum Leben erwecken können.
Also ist dann quasi die Schöpfung vernichtet und die Artenvielfalt für alle Zeiten vorbei? Ich bin ja mit dem Wahrheitsgehalt solch abstrakter Forschungen vorsichtig, aber wenn wir schon solche Hochrechnungen hier rein werfen, sei auch erwähnt, dass manche Paläontologen die Zahl der Arten im Jura auf bis zu 5 Milliarden schätzen - heute seien es 50 Mio. Im Jura wird die Durchschnittstemperatur auf 5 - 8 Grad über den heutigen Werten geschätzt und der CO² Gehalt der Atmosphäre wesentlich höher. Beide Entwicklungen könnten also auch das Entstehen neuer Arten fördern. Evolution war noch nie ein statischer Prozess. Manche Arten profitieren auch; werden sonst nicht auch eifrig Quallenepidemien oder die Einwanderung von Arten aus wärmeren Gefilden in unsere Breiten diskutiert? Was davon gut und schlecht ist, entscheiden am Ende nur wir Menschen, denn außerhalb menschlichen Denkens gibt es keine Wertkategorien.
Zitat:
Schließlich haben wir die Hälfte aller Regenwälder dieses Planeten, einen Großteil seiner Kohle-, Öl- und Gasvorkommen verbrannt. Das will nun wieder aus der Luft geholt und irgendwo gelagert werden.
Vielleicht entstehen bei höheren Temperaturen und CO² Anteilen ganz neue Vegetationszonen, etwa in Russland und Zentralasien? Ich habe auch immer viel vom weltweiten Baumsterben gehört, aber es scheint nicht so eindeutig, wie es gerne gemacht wird: http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1222240.html
Vielleicht entstehen bei höheren Temperaturen und CO² Anteilen ganz neue Vegetationszonen.
Klar entstehen durch einen Klimawandel irgendwo ganz neue Vegetationszonen, wo es sich wohl sehr gut leben lässt.
Aber dazu müssen wir diesen WANDEL erst mal durchleben, der voraussichtlich in sehr, sehr kurzer Zeit vonstatten gehen wird. Und dann sind da wohl zwischen 8 und 12 Milliarden Menschen, die sich mit allen Mitteln der Technik um die neuen Premium-Lebensräume zoffen werden.
Wer da noch glaubt, dass dieser Prozess einigermaßen reibungslos vonstatten gehen wird, der ist vorsichtig ausgedrückt sehr optimistisch
Zitat:
Zitat von OhneRad
CO²
Keine Ahnung, wo Du hier die Funktion des Hochstellens gefunden hast. In dem Fall muss die 2 aber tiefgestellt werden.
Ich würde aber trotzdem gerne wissen, wie Du das gemacht hast.
Also ist dann quasi die Schöpfung vernichtet und die Artenvielfalt für alle Zeiten vorbei? Ich bin ja mit dem Wahrheitsgehalt solch abstrakter Forschungen vorsichtig, aber wenn wir schon solche Hochrechnungen hier rein werfen, sei auch erwähnt, dass manche Paläontologen die Zahl der Arten im Jura auf bis zu 5 Milliarden schätzen - heute seien es 50 Mio. Im Jura wird die Durchschnittstemperatur auf 5 - 8 Grad über den heutigen Werten geschätzt und der CO² Gehalt der Atmosphäre wesentlich höher. Beide Entwicklungen könnten also auch das Entstehen neuer Arten fördern.
Ich glaube auch keiner behauptet die Welt würde komplett untergehen, bzw. die Erde ein unbewohnbarer Planet.
Das Problem am Klimawandel ist wie der Mensch sich darin zurecht findet.
Selbst das wäre im übrigen lösbar würden die Menschen weltweit zusammenarbeiten, tun sie aber nicht.
Wie verteidigen unsereren Lebenstil und werden das letztlich mit vielen Mitteln tun, möglicherweise auch militärischen, insbesondere die USA werden sich wahrscheinlich bis zum letzten gegen Klimaflüchtlinge wehren.
Und es werden sich hunderte Millionen bis Milliarden in Bewegung setzen, wenn die Meere steigen (wobei die meisten ja nicht zu uns kommen, sondern "heimatnah" was neues suchen, zu uns werden aber noch genug kommen).
Wie gesagt die Natur wird das weg stecken, selbst die Umweltverschmutzung wird in 100 Millionen Jahren, wenn niemand mehr an den Mensch denkt, nicht mehr relevant sein. Und dann gibt es vielleicht wieder ne Natur die sich selbst überlassen ist und gut zurecht kommt.
Keine Ahnung, wo Du hier die Funktion des Hochstellens gefunden hast. In dem Fall muss die 2 aber tiefgestellt werden.
Ich würde aber trotzdem gerne wissen, wie Du das gemacht hast.
Wenn nur auch das Klima genauso leicht in den Griff zu bekommen wäre.
Ich benutze überwiegend Windows aber für andere Betriebssysteme gibt es sicherlich ähnliche Shortcuts (oder man kann sich eine Symboltabelle anzeigen lassen):
Trivial: Übernehmen mit Copy&Paste
Auch trivial: Unter Windows die ALTGR-Taste (rechts von SPACE) und die "2" drücken.
Unter Windows die ALT-Taste (links von SPACE) drücken und auf dem Ziffernblock "0178" als Dezimalwert für das Unicode-Zeichen U+00B2 "Superscript two" eingeben.
...wenn wir schon solche Hochrechnungen hier rein werfen, sei auch erwähnt, dass manche Paläontologen die Zahl der Arten im Jura auf bis zu 5 Milliarden schätzen - heute seien es 50 Mio. Im Jura wird die Durchschnittstemperatur auf 5 - 8 Grad über den heutigen Werten geschätzt und der CO² Gehalt der Atmosphäre wesentlich höher. Beide Entwicklungen könnten also auch das Entstehen neuer Arten fördern.
Astrein. Wenn der Mensch nicht dazugehört, who cares?
Auch nur 5°C mehr im Jahresmittel hält der eh nicht aus.
Wenn 4.999.999.999 andere Arten das tun, geschiehts ihm doch recht, wenn er den Löffel abgibt.
Zitat:
Zitat von MattF
...insbesondere die USA werden sich wahrscheinlich bis zum letzten gegen Klimaflüchtlinge wehren...
Sollense ruhig. Die haben ja genug eigene Klimaflüchtlinge dann.
U.a. New York wird untergehn, wenn der Meeresspiegel ansteigt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Mit am schlimmsten ist die grenzenlose Überheblichkeit, mit der die Menschheit auf dem Planeten wütet und gewütet hat, aber bekanntlich kommt ja Hochmut vor dem Fall.