Du wirst dich - auch wenn es vielleicht keinen Spaß macht - mit ernsthaftem Lauftraining auseinandersetzen müssen.
Wenn du das dann einige Monate durchgezogen hast wirst auch du feststellen: Es geht voran.
Im Anschluss kannst du mit tollen Ergebnissen posen.
Okay, ich nehme das "sehr konkret und nüchtern" wieder zurück. Da hätte ich vermutlich auch als Pose-Verfechter keine Lust mehr einzusteigen.
Schade eigentlich, ich mag es wenn man die Dinge aus allen möglichen Richtungen betrachtet und auseinander nimmt. Ein überwiegend abstraktes Interesse an einem Thema scheint hier kaum eine Lobby zu haben.
Mir zumindest hat dieser Thread (bis auf wenige Ausnahmen) großen Spaß gemacht und viel gebracht, auch wenn ich vermutlich nie "mit tollen Ergebnissen posen" kann.
Warum kann man das Gehen im Gegensatz zum Laufen so stark vereinfachen? Hier wird das Bein quasi durch einen Stock ersetzt, der keinerlei Gelenke oder Federwirkung hat. Die Rechtfertigung für diese Vereinfachung liegt für mich nicht auf der Hand. Das entsprechende Pendant in der Realität wäre Gehen auf steifen Prothesen, was ja völlig anders aussieht als "normales" Gehen.
In der entscheidenden Phase, also wenn Gewicht drauf steht, sind die Beine fast steif.
Und wenn Du mal selbst versuchst, mit völlig steifen Beinen zu gehen (natürlich nicht beim nach vorne Schwingen, das wäre so etwas schwierig!), wirst Du feststellen, dass sich das nicht wesentlich anders anfühlt als normales Gehen.
Hab mich nicht sooo intensiv mit Gehen beschäftigt, vermute aber, dass eine leichte Beugung in erster Linie erfolgt, um den Übergang vom einen auf das andere Bein etwas flüssiger zu gestalten. Das wäre mit völlig steifen Beinen etwas rumpelig.
du bist doch Admin. Wenns stört lösch halt.
Aber ich hab es ernst gemeint.
Ich versteh die ganze Diskussion nicht, nicht im Sinne von ich steig nicht durch, sondern ich versteh nicht warum man über das Thema soviel Worte verlieren kann.
Ich find das jetzt auch nicht schlimm was Sabine sagte.
Wird nun Schnodo vielleicht nicht weiterhelfen, wenn er mehr den Spaß und die Leichtigkeit im Lauf suchen sollte, als die Leistung.
Ihr G-Punkt ist halt hartes Training
Kurze Frage (fällt mir gerade ein weils auf meinen Runden ständig auf und ab geht):
Kann man die Poser nicht damit aufs Glatteis führen, in dem man sie mal ohne Abdruck schnell berganlaufen lässt?
Und dieser Grundsatz vom "Fallen" kommt doch grundsätzlich vom Vorfuß-/Mittelfußlaufen. Ich habe vor langer Zeit mal
gelesen und da ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass der Autor davon sprach, dass man beim Laufen eigentlich immer das Gefühl haben muss nach vorn zu stürzen. Dann würde man gescheit laufen.
Aber ich bin auch absoluter Laufdilletant und finde es aber absolut interessant wie man sowas absolut oberflächlich banales wie Laufen hoch wissenschaftlich auseinander nehmen kann
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ein überwiegend abstraktes Interesse an einem Thema scheint hier kaum eine Lobby zu haben.
als abstrakt kann ich die Diskussion der letzten beiden Seiten nicht mehr bezeichnen. Mir fällt da nur das andere Wort mit "ab-" ein. Aber so sind Triathleten: gründlich in der Analyse - ne?
Und dieser Grundsatz vom "Fallen" kommt doch grundsätzlich vom Vorfuß-/Mittelfußlaufen. Ich habe vor langer Zeit mal
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gelesen und da ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass der Autor davon sprach, dass man beim Laufen eigentlich immer das Gefühl haben muss nach vorn zu stürzen. Dann würde man gescheit laufen.
Das mit dem Fallen brauchst du eigentlich nur beim Beschleunigen, bspw. dem Start. Zu Thema Fallen fällt ( ) mir vor allem auf, dass bei diesen - nicht ganz unbekannten - Herren davon erstaunlich wenig zu erkennen ist. so geht Laufen
Bei nem Sprint sieht das etwas anders aus.
Ihr dürft den menschlichen Körper aber nicht als physikalischen Starrkörper interpretieren. Sämtliche Organe und Körperflüssigkeiten schlucken bei allen Bewegungs-/Beschleunigungsabläufen (vor allem der Vertikalbewegung) permanent Energie. Gleiches trifft ja auch für die exzentrisch bewegten Beine zu. Ist vielleicht nicht so krass dominierend, aber permanent da. Und jede reale Feder hat auch ein gewisse Dämpfung. Die Summe macht's.
Kurze Frage (fällt mir gerade ein weils auf meinen Runden ständig auf und ab geht):
Kann man die Poser nicht damit aufs Glatteis führen, in dem man sie mal ohne Abdruck schnell berganlaufen lässt?
Nein, das hilft nix. Die glauben immer, dass sie fallen, auch bergauf.
Romanov soll mal ein guter Hochspringer gewesen sein. Wie ich ihn kenne, dichtet er sich da bestimmt auch zurecht, dass die Gravitation ihn über die Latte gezogen hat.
Zitat:
Zitat von noam
Und dieser Grundsatz vom "Fallen" kommt doch grundsätzlich vom Vorfuß-/Mittelfußlaufen. Ich habe vor langer Zeit mal
gelesen und da ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass der Autor davon sprach, dass man beim Laufen eigentlich immer das Gefühl haben muss nach vorn zu stürzen. Dann würde man gescheit laufen.
Nein, es besteht kein zwingender Zusammenhang zwischen Vorfuß-/Mittelfußlaufen und der falschen Fall-Theorie. Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Vor-/Mittelfußguru Matthias Marquardt auch so ein Zeug geschrieben hat.
In dem von Dir gezeigten Buch wird übrigens eine weitere Unsinns-Variante propagiert. Beim "Evolution Running" soll der Fußaufsatz HINTER dem Körper stattfinden. Unter dem Schwerpunkt ist schon unmöglich, aber dahinter absolut absurd.