Moinsen Athleten,
nach einer Woche Regen schneit es jetzt das erste Mal, bleibt aber bei knapp über dem Gefrierpunkt (zum Glück) noch nicht liegen. War ein guter Moment, kurz einmal in die Daten der vergangenen Woche zu schauen.
Weiterhin null Meter im Wasser, Outdoor deutlich zu kalt, indoor viel zu zeitaufwändig und Motivation für‘s Bahnenziehen deutlich zu gering. Also halte ich es sinngemäß so, wie es der ehemalige Hawaii-Dritte Wolfgang Dittrich einmal schön formulierte (ich glaube, es war um 1996 beim Warten auf besseres Wetter beim Bundesliga-Rennen in Witten, als er uns „Jungspunde“ ein wenig mit seinen Lebensweisheiten erheiterte):
„Bevor ich mich zum Training rausquäle und davor, dabei und danach denke, wann ist es denn endlich vorbei, bleibe ich doch lieber den Nachmittag auf der Couch und erhole mich, damit ich dann irgendwann total heiß wieder in‘s Training einsteige!“
Ich halte meine Körperspannung solange mit etwas Yoga&Zirkeltraining aufrecht.
Radsport läuft wiederum supergut.
Letzte Woche war ich sowohl outdoor als auch indoor unterwegs. Draußen gab’s jede Menge „Base-Miles“ bei wechselhaftem Niesel-Regen-Wind-Wetter - ich nenne es gern aus Erinnerung an meine Jahre in Flandern „Belgisches Kaiserwetter“ im hügeligen Gelände (19h/530km@3.800 HM), indoor paar Events auf Zwift (4,5h).
Mittlerweile hab ich ein paar hilfreiche Rituale eingeführt, die mir auch bei einer gut vierstündigen Regenfahrt bei 3 Grad (wie gestern) helfen, richtig Bock bei dem Quatsch zu haben:
Gute Klamotten, geiles Rad, welches ohne Klappern über die Strecke knallt, gutes Licht, Hände vor dem Ride mit wasserabweisenden Wärmekreme (Hirschtalg o.ä.) einreiben, mental bereit sein (Stichwort „Alter Ego“ - das verweichlichte „Schönwetter-Ich VS. das coole „Athletenlifestyle-rockt-Elite-Ich“).
Und nach dem Ride ist vor dem nächsten Training - nasses Zeug runter vom Body, Rad mit einem Eimer Wasser abwaschen&Öl auf die beweglichen Teile, stretchen, duschen, Muskeln kurz mit Relax-Salbe einreiben und sofort warm anziehen, fertig!
Apropos Licht:
Aktuell fahre ich (noch) mit Dauerlicht (vorne unterm Garmin Sigma Buster, was eigentlich eine Helmlampe ist, aber mit GoPro-Halterung superkompakt unter den Garmin passt und neben Dauerlicht auch u.a. Flashlight-Funktion besitzt, saugeil und auffällig! Hinten an der Stütze sitzt auch ein Sigma mit Bremslichtverstärker).
Am anderen Rad vorne und hinten Knog, allerdings nur mit Dauerlicht-Funktion und somit in der Laufzeit mit 3h sehr begrenzt zu nutzen.
Werde aber zeitnah auf (etwas teurere, lichtstarke und sau-kompakte) Lampen von Knog umstellen, die neben Dauerlicht bei Bedarf auch noch sieben weitere Lichtfunktionen besitzen, die ich bei Nebel oder eben nach dem Sonnenaufgang nutzen werde.
Ich habe festgestellt, dass ich mit Dauerlicht bei normalen Bedingungen von den anderen Verkehrsteilnehmern zwar bereits mehr „ernst“ genommen werde als ohne Beleuchtung.
Aber so ein „Flashlight“ mit 900/200 Lumen v/h hat noch eine ganz andere Wirkung und macht mich noch einmal deutlich sichtbarer im Verkehr.
Akku-Laufzeiten jenseits von 6 Stunden - passt!
War ein ziemlicher Akt, an die Lampen zu kommen, da mir meine beiden Bike-Händler hier so etwas nicht verkaufen konnten (da nicht STVZO zugelassen).
Fündig geworden bin ich dann direkt auf der Knog-Website, die am Wochenende eine „Flash-Light-Aktion“ mit ordentlich Rabatten und kostenfreiem Versand aus Down Under inkl. Verzollung angeboten hatten. Freu mich wie Hulle drauf!
Und beim Laufen komm ich langsam auch wieder in die Gänge und bin mittlerweile wieder bei bissl über 40 Kilometern/Woche angekommen und würde es gern auf dem Niveau jetzt stabilisieren.
Bei den Laufschuhen hatte ich ein paar Tage überlegt, mir (doch wieder) einen Carbon-Trainingsschuh (Nike Zoom Fly 6) zu zulegen.
Nachdem ich jetzt nacheinander meine aktuellen, carbonfreien Daily Trainer durchgewechselt habe, bleibe ich doch bei meiner ursprünglichen Idee, bis HH carbonfrei zu joggen und dort dann den Alphafly wieder aus der Box zu lassen.
By the way:
Der Asics Superblast ist einfach zu geil im Training, als dass ich den Schuh zum Gassi-und-Garten-Schuh degradieren kann.
Das wär‘s für den Moment aus der sportiven Außenstelle Ost - weiter geht‘s, haut rein!
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Radstart bei leichtem Nieselregen…
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Langsam wird‘s heller auf der Strecke…
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Bis das Maximum an Hellgkeit für den Ride erreicht ist.
November = Radlzeit!