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Zitat von Hafu
In Samorin hatte er nach dem Rennen klar kommuniziert, dass er alles auf dem Rad gegeben hat, aber nicht schneller konnte. Wenn Sebi so etwas sagt, dann glaube ich ihm das auch, weil er seine Interviews nicht taktisch gibt, sondern in der Regel authentisch ist.
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Genau genommen hat er gesagt, dass er an dem Tag nicht die Beine hatte. Die Form an sich hatte er schon. Zwei Wochen vorher ist er in Heilbronn denselben Radsplit wie Andi Dreitz gefahren und hat ihm anschließend fast 6 Minuten im Laufen abgenommen. In Samorin ist Dreitz mit ner flachen 1:54 dann zwei Minuten schneller gefahren als jeder Andere im Feld und noch 5 Minuten schneller gelaufen als in Heilbronn. Denke Sebi hatte in Samorin einfach keinen guten Radtag und würde da nicht übermäßig viel draus schlussfolgern.
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Wüsste auch nicht, warum er sich heute auf dem Rad hätte zurückhalten sollen, nach dieser auch für ihn enttäsuchenden Schwimmleistung.
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Z. B. weil er irgendwann gehört haben könnte, dass Brownlee, von Berg und Iden 5 Minuten Vorsprung haben und er wusste, dass er die drei auf dem Rad nicht holen kann und der Sieg weg ist und es besser für ihn ist, in der Gruppe zu bleiben um beim Laufen zu gucken was geht bzw. es as extra harte Trainingseinheit mitzunehmen.
Oder weil er in der Abfahrt nix riskieren wollte um eine Minute näher dran zu sein.
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Als Analyse bleibt somit festzuhalten: er hat sich im Laufen gegenüber 2018 verbessert, im Schwimmen möglicherweise verschlechtert und im Radfahren ebenfalls verschlechtert. Das sind in der Summe nicht die allerbesten Voraussetzungen für Kona.
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Im Schwimmen muss man seine Analyse abwarten und wie er den Einfluss der Knöchelverletzung einschätzt. Bisher waren seine Schwimmergebnisse sehr gut, eigentlich besser als je zuvor. Und letztes Jahr hat er z. B. in Turku auch drei Minuten auf Dapena verloren. Wenn er das tolle Niveau der letzten anderthalb Jahre wieder verloren hätte, wäre das in der Tat entmutigend.
Und das er sich auf dem Rad verschlechtert hat, sehe ich auch nicht. Immerhin hatte er nach dem Führungstrio die schnellste Zeit auf sehr spezieller Strecke (und von denen ist nur Alistair als Rookie in Kona) und die Frankfurt-Performance war gewohnt gut.