Auch der Heroin-Junkie geniesst seine Rauschzustand - subjektiver Genuss hat leider nicht unbedingt mit gesundheitlich vernünftigem Verhalten zu tun und ist somit als Leitsignal für vernünftiges Verhalten unbrauchbar.
Auch der Heroin-Junkie geniesst seine Rauschzustand - subjektiver Genuss hat leider nicht unbedingt mit gesundheitlich vernünftigem Verhalten zu tun und ist somit als Leitsignal für vernünftiges Verhalten unbrauchbar.
Ich sag doch unsachlich;
Jemand der Rinderbraten isst, ist kein Drogenabhängiger und der Vergleich in meinen Augen voll daneben, völlig überzogen.
Und natürlich gehört zu einem zufriedenen Leben auch ein subjektives Gefühl der Zufriedenheit, dass man nicht nur an objektiven Gesichtspunkten festmachen kann. Und ich lebe lieber 70 Jahre zufrieden als 90 Jahre verbissen.
Im übrigen isst dein Freund Staffan Lindeberg auch Schmorbraten aus dem Römertopf, also du baust deine Theorie zumindest zum Teil auf Drogenabhängigen auf, die rein ihrem subjektiven Gefühl folgen und die harten Tatsachen nicht anerkennen wollen!
Strickst du dir dein Rad auch aus Kohlenstofffasern selber?
Und die Schaltgruppe machst du dir aus 50 kg Bauxit?
Und Du redest von Vergleichen, die völlig daneben sind?
Der Gedanke, dass Rohkost auch ein Genuss sein kann, dass es unverarbeitete Nahrungsmittel gibt, die deinen heißgeliebten Schmorbraten toppen könnten ist Dir fern? Was ist mir der Genuss wert? Warum gehst Du davon aus, dass man sich durch Rohkost kasteit und keinen Genuss, kein Hochgefühl dabei erleben kann? Und vor allem nach dem Verzehr?
Meiner Einsicht zeugt diese Einstellung, entschuldige die Anschuldigung, von einer unterentwickelten Vorstellungskraft, einer Verbohrtheit und gedanklichen Unbeweglichkeit, die ich oft bei trotzigen Kindern erlebe. Zu meinem Sohn sag ich dann: "Spring über deinen Schatten, das können nur wenige und das sind dann die echt coolen."
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Und Du redest von Vergleichen, die völlig daneben sind?
Der Gedanke, dass Rohkost auch ein Genuss sein kann, dass es unverarbeitete Nahrungsmittel gibt, die deinen heißgeliebten Schmorbraten toppen könnten ist Dir fern? Was ist mir der Genuss wert? Warum gehst Du davon aus, dass man sich durch Rohkost kasteit und keinen Genuss, kein Hochgefühl dabei erleben kann? Und vor allem nach dem Verzehr?
Meiner Einsicht zeugt diese Einstellung, entschuldige die Anschuldigung, von einer unterentwickelten Vorstellungskraft, einer Verbohrtheit und gedanklichen Unbeweglichkeit, die ich oft bei trotzigen Kindern erlebe. Zu meinem Sohn sag ich dann: "Spring über deinen Schatten, das können nur wenige und das sind dann die echt coolen."
Lg Nik
Dem hab ich wenig hinzuzufügen.
Niemand hat behauptet, dass Schmorbraten mit Drogengenuss gleichzusetzen ist - es ging alleine um die Frage, ob subjektiv empfundener Genuss zwingend ein Indikator für gesundheitsförderliches Verhalten ist. Und das ist eben definitiv nicht der Fall. Wenn Du meinst, dass es intelligent wahrgenommen würde, anderen so plump das Wort im Mund herum zu drehen, dann täuscht Du Dich, lieber MattF. Zu diesem Instrument greifst Du bislang stets dann, wenn Dir die sachlichen Argumente ausgehen, sorry.
Und Du redest von Vergleichen, die völlig daneben sind?
Der Gedanke, dass Rohkost auch ein Genuss sein kann, dass es unverarbeitete Nahrungsmittel gibt, die deinen heißgeliebten Schmorbraten toppen könnten ist Dir fern? Was ist mir der Genuss wert? Warum gehst Du davon aus, dass man sich durch Rohkost kasteit und keinen Genuss, kein Hochgefühl dabei erleben kann? Und vor allem nach dem Verzehr?
Ich esse auch Rohkost!
Der Schmorbraten war hier ein Beispiel was du offensichtlich nicht erkennen kannst. Ich esse nicht täglich Schmorbraten.
Ich esse viel Gemüse, Obst und frische Sachen. Ich brauche dazu aber keine Ideologie.
Sich gesund zu ernähren und zu leben ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, dazu brauche ich keine Steinzeitmenschenidee.
Dass was hier vertreten wird auch nur eine Meinung ist, zeigte ja der ARD Film. Die Leute die da als Vertreter der Steinzeitidee auftraten, sprachen mit keinem Wort darüber ausschließlich Rohkost zu essen.
Dass man wg. mir Getreide oder Milchprodukte einschränkt, darüber könnte man in der Tat diskutieren, das wäre ich sogar bereit mal ne Zeit auszuprobieren. Obwohl ich nicht glaube, dass man dann daraus wie es mit geht eine allgem. Maxime machen kann. Dazu müsste man die entstehenden Unterschiede über eine Studie erst mal vom Plazeboeffekt trennen.
Frag doch mal eine Vegetarier was der sagt, die Vegetarier die hier weg kommen als arme fehlgeleitete Typen.
Ich wette 95% der Vegetarier werden dir erzählen, dass es ihnen viel besser geht als vorher, dass sie weniger krank sind usw. usw..
Nur die Paleo Vertreten sage: Die armen fehlgeleiteten Vegis, die sind ja völlig auf dem Holzweg mit ihrer Körneresserei. Eigentlich müssten die doch alle hochgradig krank sein.
Was Dich also stört ist nicht der Inhalt, sondern die Art und Weise wie es hier kommuniziert wird. Im Grunde ernähren wir beide uns nicht sehr unterschiedlich. Ich frage mich, warum du "Raw Paleo" so dogmatisch interpretierst, das ist doch nicht die Idee dahinter. Keineswegs erhebt diese Ernährungsphiliosophie den Anspruch auf alleinige Wahrheit, sind die Dinge nach meiner Grundhaltung doch immer relativ. Und auch sind wir hier weit von einer Ideologie entfernt, geschweige denn postuliert hier irgendjemand Handelsmaximen für richtige Ernährung.
Sieh es so: PinkPoisons Essay über Raw Paleo soll als neuerlicher Anstoss in Richtung Rohkosternährung gesehen werden. Die Rohkost ist ja in den letzten Jahren durch aufkommende Ernährungsideen á la TCM beinahe verpönt worden und erhält hier wieder ein Revival.
Zu denken, dass mündige Foris ohne eigenem Gedanken einem Interneternährungs"führer" nachlaufen und dessen sektiererische Ideologien ad absurdum nach exerzieren, wirkt ein bisschen paranoid. Ich bin mal so frech und ordne diese Einstellung deinem
Jahrgang zu.
Auf ein heiteres weiterhinundherhacken
Nik, der gerade ein schönes Wienerschnitzel inhaliert hat und sich jetzt mit Frau und Kindern ein Eis mit Schokokeksen gönnt.
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Dass was hier vertreten wird auch nur eine Meinung ist, zeigte ja der ARD Film. Die Leute die da als Vertreter der Steinzeitidee auftraten, sprachen mit keinem Wort darüber ausschließlich Rohkost zu essen..
Und auch die Italienerin die keine Spaghetti isst, aber nach der Steinzeiternährung, isst fleißig Tomaten und Paprika.
Zitat:
Zitat von MattF
Frag doch mal eine Vegetarier was der sagt, die Vegetarier die hier weg kommen als arme fehlgeleitete Typen.
Ich wette 95% der Vegetarier werden dir erzählen, dass es ihnen viel besser geht als vorher, dass sie weniger krank sind usw. usw..
Nur die Paleo Vertreten sage: Die armen fehlgeleiteten Vegis, die sind ja völlig auf dem Holzweg mit ihrer Körneresserei. Eigentlich müssten die doch alle hochgradig krank sein.
huhu Na gut, bin nur Pseudovegatarier, da ich ja Fisch esse, Fleisch, in welcher Forma auch immer, aber seit 10 Jahren nicht mehr. Verrückterweise habe ich weder Bluthochdruck, noch Diabetes noch irgendwas anderes an Zivilisationskrankheiten. Dazu regeneriere ich schnell, die Grippewellen gehen immer an mir vorbei. Aber den verschiedenen Berichten und auch dem TV Beitrag nach, ernähre ich mich auch überwiegend nach Paleo, leider Fleisch habe ich einfach durch Milch ersetzt, das ist MEINE Ausnahme. Zu argumentieren, dass Milch nicht natürlich sei, da wir die einzigen sind, die Milch von fremden Arten konsumiert, ist irre. Wir sind die einzigen, die einen Elektroherd verwenden, das ist noch viel unnatürlicher. Wir sind auch die einzigen, die ihr Gemüse klein schneidet, würzt und erst dann isst Getreideprodukte ist eine weitere Ausnahmen. Tomaten, Paprika und Kartoffeln gehören ja je nach dem wer Paleo predigt, doch zur Steinzeiternährung, das find ich gut. Auch sind Tomaten und Paprika in viele Paleorezepten vorhanden,
Hat jemand unter Euch sich schon mal Gedanken gemacht, warum es in 9 von 10 Fällen Frauen sind, die schwer von EHEC/HUS betroffen sind?
Die geäußerte Vermutung, dass es damit zusammenhängt, dass es vor allem Frauen sind, die die Nahrung zubereiten scheint mir einem etwas antiquierten Rollenbild entsprungen und durch die Massenansteckung in dem Lokal in Lübeck auch nicht gerade plausibler.
Gruß Robert (der nach wie vor keinen Grund sieht, sich von der Panikmache und strukturlosen Aktionitis der offiziellen Stellen anstecken zu lassen und Rohkost genießt - auch Gurken, Tomaten und (selbstgezogene) Sprossen.)