über den Nik haben wir lang und breit diskutiert. Hätte er ein anderes Geschlecht....
(den Bericht von der 70.3 WM hab ich auf einem Prepay Mobil Phone im Stau an der serbischen/ungarischen Grenze gelesen, Glückwunsch zur 4:17h !! (danach war das Guthaben von 20€ weg, hat da so ein Säckel....?!!??))
Ganz besonders zickig werden sie, wenn man sagt, dass es schwieriger ist für ne sub35 auf 10k zu trainieren als für nen 100 km-Lauf.
Allerdings behaupten die UL auch, dass Triathleten so elitär wären.
Schlimm find ich immer, wenn dann gesagt wird "Ist doch gut, x% der Bevölkerung haben es gar nicht erst versucht".
Ich finde das vielleicht etwas vereinfachend, aber keineswegs "schlimm". Nach meiner ersten VD als AK-Letzter war "Immerhin schneller als die Zuschauer" mein Selbst-Schulterklopfen.
Zitat:
Zitat von alpenfex
Die Leute können / sollen auch weiterhin das Equipment/Kleidung kaufen und nutzen, wie es Ihnen Spass macht.
Mir hat bei einem Radlrennen einer gesagt, dass ich - mit meinem Rad - eigentlich viel zu langsam gewesen wäre.
Nach meiner OP im Sommer musste ich zwei Wettkämpfe absagen und mein erster "danach" war noch auf Trainingslevel 80%. Hätte ich deswegen ein schlechteres Rad und einen unförmigeren Helm nehmen sollen?
Manchmal begegne ich einem recht adipösen Rennradler und ich gestehe, dass ich mich beim ersten Mal gefragt habe, warum er sich in diese Wurstpelle presst - aber die Antwort kam genauso schnell: er fährt Rennrad. Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, dabei Sweatshirts zu tragen.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Ich sehe ein Meinungscluster, das von einer Haltung geprägt ist, wie: "Ein deftiges Wort hat noch keinem geschadet!" und/oder "Wenn es weh tut, dann wirkt es erst richtig" und/oder "Jetzt heul nicht gleich los, wenn ich mal Klartext spreche"(oder so ähnlich). Für mich ist das eine Haltung, die ich in die Kommunikationskultur der 50er bis 70er Jahre einordnen würde.
Ich sehe aber auch ein Meinungscluster, das den aktuellen Stand von Kommunikation und entwicklungsfördernder Rückmeldung reflektiert. Klar und deutlich in der Sache, aber nicht abwertend, herablassend und zynisch, sondern die Person als Ganzes wertschätzend. Und respektierend, dass jeder seine eigene Lebenswelt und Wahrheit hat und nicht der eigene Maßstab der Maßstab des anderen ist.
Ich freue mich schon auf die Rückmeldungen aus dem ersten Cluster ;-)
Ja das dies ein Trend ist und es nur eine Frage der Zeit, bis es in den anderen AKs/Frauen auch soweit ist. Ob das nun in 2-3 Jahren oder erst in 10 oder 20 soweit ist, kann ich natürlich nicht beantworten.
Lustig finde ich, dass hier im Falle eines letzten Platzes gesagt wird "immerhin bin ich schneller wie die Zuseher".
Ob man da dann wirklich stolz sein kann?
Lustig finde ich, dass hier im Falle eines letzten Platzes gesagt wird "immerhin bin ich schneller wie die Zuseher".
Ob man da dann wirklich stolz sein kann?
meiner Meinung nach ja.
denn das ist besser als nix tun.
Bei meiner zweiten MD am Werbellinsee war ich gefühlt letzter Mann im Ziel.
Das war mir ziemlich egal, weil ich happy war die Strecke (mit Lächeln beim Zeil) gemeistert zu haben.
Es gibt einfach Leute, die nicht zu den sportlichen Startern gehören. Ich lernte den Sport gerade erst kennen und habe viel gelernt und unheimlich Spaß gehabt. Von den Mitstartern, einige davon auch in meinem Leistungssegment, habe ich nur aufmunternte Sprüche in Erinnerung und viel gemeinsamen Galgenhumor.
Stolz war ich nicht aber mächtig zufrieden. Eine Zufriedenheit, die man nur mit körperlicher Betätigung erreicht. Darum geht es mir eigentlich in der Hauptsache beim Sporteln.