Hätte es mehr Sinn gemacht, am Anfang etwas weniger zu investieren und am Berg etwas mehr?
Und sollte man am Berg in der ersten Hälfte des Berges weniger investieren und dann mehr?
Cool, dass du sowas sharst. Davon können alle profitieren, wenn man sich sowas genauer anschaut.
Einfache Antwort, ja. Aber es war ja ein C Rennen zur Standortbestimmung, hab daher auch etwas mehr Risiko von Anfang an genommen.
Der Plan war ja auch eher mit 380 AVP zum Anstieg hin zu kommen und bis zur Wende dann auf 420W hoch zu gehen. Hatte aber irgendwie nicht das Selbstvertrauen da so hoch zu fahren und hab mich dann doch an die 5% über CP gehalten.
Es ist sicher schneller die Leistung in einem Anstieg stetig zu steigern, vor allem wenn danach eine Abfahrt kommt. Man muss halt schnell über die Kuppe kommen damit man gleich wieder auf Geschwindigkeit ist. Sieht man in KLAFU sehr oft das Athleten kurz vor der Kuppe ganz langsam werden und dann in die Abfahrt hineinrollen.
Bei einem Wendepunkt in einer Steigung kann man hin zum Wendepunkt sicher schon etwas Leistung weg nehmen damit man nicht Bremsen muss.
Mit dem sharen habe ich kein Problem, so lange ich nicht der schnellste bin kann ich selbst davon nur profitieren. Insgesamt verstehe ich die geheimniskrämerei mit solchen Daten nicht, wie man schnell Radfährt ist ja kein Geheimnis.
Vielleicht war der Kontrahent auch einfach etwas leichter und daher mit Nachteilen in der Ebene (ich meine 380W ... ) aber eben auch Vorteilen am Berg (W/kg).
Sieht aber in der Tat etwas so aus, als wenn du für die Tagesform bis zum Wendepunkt schon fast auf W' = 0 (oder was an dem Tag eben null war) gefahren bist. Am Ende kommst du ja auch auf dem Wert in etwa raus.
Rücktour sieht dann inklusive Bergabpassage (Erholung) nach CP und am Ende Entspurt aus.
Grundsätzlich stelle ich mir das aber auch nicht einfach vor. Da scheinen ja einige Gefällestrecken zu sein, wo du gut 65-70 Sachen drauf hattest, da tritt sich die Leistung ja eher schwer wirklich gleichmäßig.
Möglicherweise wäre es in der Tat besser gewesen die W' etwas mehr am Berg als in der "Ebene" davor zu verblasen. Aber das wäre dann ja auf kürzerem Zeitraum gewesen und danach noch gescheit weiterfahren... nicht unbedingt einfach.
Vielleicht war der Kontrahent auch einfach etwas leichter und daher mit Nachteilen in der Ebene (ich meine 380W ... ) aber eben auch Vorteilen am Berg (W/kg).
Sieht aber in der Tat etwas so aus, als wenn du für die Tagesform bis zum Wendepunkt schon fast auf W' = 0 (oder was an dem Tag eben null war) gefahren bist. Am Ende kommst du ja auch auf dem Wert in etwa raus.
Rücktour sieht dann inklusive Bergabpassage (Erholung) nach CP und am Ende Entspurt aus.
Grundsätzlich stelle ich mir das aber auch nicht einfach vor. Da scheinen ja einige Gefällestrecken zu sein, wo du gut 65-70 Sachen drauf hattest, da tritt sich die Leistung ja eher schwer wirklich gleichmäßig.
Möglicherweise wäre es in der Tat besser gewesen die W' etwas mehr am Berg als in der "Ebene" davor zu verblasen. Aber das wäre dann ja auf kürzerem Zeitraum gewesen und danach noch gescheit weiterfahren... nicht unbedingt einfach.
Ja, der hat sicher 15-20kg weniger, ich bin ja 202cm groß und hab derzeit noch 89kg, da kommen im laufe der näcshten zwei Monate aber auch wieder 4kg weg. Drunter kann ich nicht gehen weil ich dann Leistung verliere.
Wirklich etwas steiler ist es eigentlich nur bei der Wende, da war ich ohne großartig zu treten mit 70km/h unterwegs.
Nimmt man diese kleine Erholung raus war ich zurück ja e noch mit einer AP von 365W unterwegs, also richtig beine hochlegen geht da auch nicht
Der Tagesdritte hat die selbe AP wie ich, war aber um 18sek langsamer, obwohl er kleiner/leichter ist und aerodynamisch auch ganz gut sitzt. Er ist aber insgesamt gleichmäßiger gefahren.
Gesamt wäre´s sicher etwas schneller gewesen vor dem Anstieg zur Wende etwas verhaltener zu fahren und dann den kurzen Anstieg dafür etwas schneller. Das wollte ich auch so fahren, hab aber einfach probieren wollen ob es mit 390W gut geht, was ja nicht ganz geklappt hat, warsch hätten schon 5W weniger gereicht.
Das nächste Rennen ist erst nächste Woche also hier einmal etwas zum Thema Ermüdungsprofil bzw möchte ich ein kleines "Excel Tool" zeigen mit dem ich seit diesem Jahr arbeite. Interessant ist das vor allem für alle jene die sich mit dem Strava Tool "Fitness & Freshness" beschäftigen wollen.
Neben "Golden Cheetah" verwende ich eben dieses Tool weil es recht einfach ist und auch Einheiten ohne PM besser in der Berechnung berücksichtigt. Ich hab mir aber schon immer gedacht das es Sinnvoll wäre die reinen Daten mit dem eigenen Körpergefühl zu kombinieren, genau das mache ich jetzt mit dem "Excel Tool".
Es ist in der Anwendung ganz einfach. Man entscheidet sich für einen Zeitpunkt am Tag wo man die Werte aus Strava in das Tool überträgt, also vor oder nach dem Training. Ich hab derzeit zwei, eins für Morgens und eins für Abends.
Übetragen werden muss nur der Emüdungs und der Fitness Wert. Eintragen muss man dann noch seine persönliche Fitnessnote, ein Wert zwischen 20 und 25, man kann aber auch andere Parameter verwenden. Dazu gehört dann auch noch eine kurze Beschreibung wie man sich fühlt. Das letzte Training kann auch notiert werden.
Am ende bekommt man dann ein schöne bunte Liste Diese ist aber ganz einfach zu verstehen. Werden alle Werte rot heißt dass das ein Pause notwendig wird, werden alle Werte grün sollte alles gut sein. Daneben wird der verlauf auch noch Grafisch dargestellt, ähnlich wie in Strava.
Vorteil des ganzen ist das man viel schneller in die Vergangenheit schauen kann und man entdeckt schnell Zeitpunkte wo man evt zu viel/wenig gemacht hat usw.
Das ganze ist natürlich sehr einfach gehalten und ich erweitere es immer wieder, aber wer Lust hat das ganze einmal auszuprobieren kann das File gerne herunterladen und an sich anpassen. Ich hab es z.B. schon um Gewicht und Schlafmenge erweitert. Damit das ganze funktioniert muss natürlich eine gewisse Datenbasis drinnen sein.
Frage zu deiner Liste. Wie hast du die Werte ermittelt, die dann grün/geld/rot indizieren? War das individuell oder hast du da was gefunden, wann man Ruhetage einlegen sollte?
Ich habe bei Coggan mal gelesen, dass die TSB Werte sehr individuell sind, aber ich würde mal gerne Anhaltspunkte wissen.
Hinter den Farben steht keine Logik, das ist nur die Standard "Bedingte Formatierung" "Farbskala". Die macht automatisch den höchsten oder niedrigsten Wert in einer Spalte rot oder grün. Das ist auch der Grund warum das ganze erst funktioniert wenn ausreichend Daten eingetragen sind, man braucht halt so zu sagen Referenzwerte.
Für mich selbst hab ich aber schon herausgefunden das Ermüdungswerte >80 die Grenze für mich darstellen. Einheiten die ich mit diesem Wert gestartet habe sind meist in die Hose gegangen weil ich Muskulär einfach zu müde war.
Auch bei der Fitnessentwicklung weiß ich das 10 ein Maxwert für mich ist.
Genau da hilft ja das EXCEL, wenn du eine Zeit lang Daten einträgst und das Körpergefühl notierst wirst du schnell sehen was welcher Wert für dich bedeutet.
Letzte Woche, die Daten sind ja drin als Bsp., war ich wirklich am Ende, also Muskulär. Ich konnte einfach keine Werte über 350W erzeugen und es hat echt schon alles weh getan. War aber ein wenig so beabsichtigt weil ich danach ja drei Tage nicht trainieren konnte. Nach den drei Tagen war die Ermüdung weg und das Körpergefühlt hat auch wieder gepasst. Am ersten und zweiten Tag wars aber noch recht schwer mich zu bewegen, ein Training also sinnlos.
Hinter den Farben steht keine Logik, das ist nur die Standard "Bedingte Formatierung" "Farbskala". Die macht automatisch den höchsten oder niedrigsten Wert in einer Spalte rot oder grün. Das ist auch der Grund warum das ganze erst funktioniert wenn ausreichend Daten eingetragen sind, man braucht halt so zu sagen Referenzwerte.
Für mich selbst hab ich aber schon herausgefunden das Ermüdungswerte >80 die Grenze für mich darstellen. Einheiten die ich mit diesem Wert gestartet habe sind meist in die Hose gegangen weil ich Muskulär einfach zu müde war.
Auch bei der Fitnessentwicklung weiß ich das 10 ein Maxwert für mich ist.
Genau da hilft ja das EXCEL, wenn du eine Zeit lang Daten einträgst und das Körpergefühl notierst wirst du schnell sehen was welcher Wert für dich bedeutet.
Letzte Woche, die Daten sind ja drin als Bsp., war ich wirklich am Ende, also Muskulär. Ich konnte einfach keine Werte über 350W erzeugen und es hat echt schon alles weh getan. War aber ein wenig so beabsichtigt weil ich danach ja drei Tage nicht trainieren konnte. Nach den drei Tagen war die Ermüdung weg und das Körpergefühlt hat auch wieder gepasst. Am ersten und zweiten Tag wars aber noch recht schwer mich zu bewegen, ein Training also sinnlos.
Wenn man deine Namensgebung auf die GC überträgt: Sind mit Ermüdungswerten die ATL gemeint? Und Fitnessentwicklung, meinst du da die Steigerung von CTL pro Woche?
Nachtrag: Ok, habe mir jetzt mal deine Tabelle näher angeschaut. Folgendes könnte man zuordnen:
Ermüdung = ATL
Fitness = CTL
Form = TSB
Fitness Week (Fitnessentwicklung) = RR
Was ich überraschend finde, dass deine Fitness "nur" bei 50 ist, wenn man meine CTL Werte von knapp 100 zum Vergleich nehmen würde. Bei deiner Leistung (4W/kg) hätte ich einen höheren Wert erwartet.
Wieviel trainierst du pro Woche? Viel polarisiert? Oder ist die Berechnung der Fitness einfach völlig anders als CTL?