Es fing an, daß ich beim Schwimmen nach der ersten Wende erst mal in den Kanal gekotzt hab. Sorry dafür. War aber schön am Rand. Ein enger Neo und zuviel Wasser-Gel-Konglomerat war schuld. Ich nicht. Die restlichen fast zwei Kilometer verbrachte ich mit Beinah-Kotzen, und Beten, ersteres nicht zu müßen bzw. daß der Vorfall ansich Ausdruck oben erwähnter Konstellation war und nicht der Beginn einer spontanen Magen-Darm-Grippe zum besten Zeitpunkt. Da Beten ja immer hilft, half es auch diesmal und die Ausstiegshelferdamen konnte ich mit einem "Danke" statt meines Mageninhalts begrüßen.
Radfahren war schön. Schön warm, schön windig, schön daß das nicht nur mir auffiel, wobei ich hier sagen muss, daß ich zum einen als Wahl-Freiburger Wind gewöhnt bin und zum anderen, naja, ist halt ein Outdoorsport. Jammern auf hohem Niveau. Am Ende hatten Mensch plus Maschine die meterologischen Hindernisse hinter sich gelassen, wobei apropos Hindernis, da es scheinbar zur Einstellungsvoraussetzung für dieses Forum gehört, sich von fliegendem Getier ärgern zu lassen, ließ ich auch dies zu, sogar zweimal, ein Stich in den Oberschenkel (links), einmal Verschlucken und Ausspucken mit fünfzehnminütiger Hustenattacke. Wo war ich? Ahja, T2.
Etwas roboterhaft umgezogen und mal vorsichtig nachgefragt, was denn jetzt noch käme. Na ein Marathon meinte sie da. Ich so: Ne echt? Habtsejanichalle.
An dieser Stelle, also in der Mitte, den da gehören sie hin, die Helfer, ein Dank an eben jene. Da weiß man gar nicht was man sagen soll. Die sind so geil alle. Natürlich ist das mit dem "Challenge Family" auch Marketing etc. Aber bei allen, die ich getroffen habe, und bei denen ich das Glück hatte, daß sie für mich da waren, war echtes Herzblut dabei.
Also, wo war ich. Ahja, irgendwas mit Marathon. Die paar Meter. Na dann.
Die ersten paar zum Kanal runter waren grauenhaft. Ein Gedanke kam und ging so schnell nicht mehr. Was soll der Scheiß. Magen schlecht, Beine schlecht, alles schlecht. Der Kanal kam und der Gedanke ging und die nächsten 15km liefs gut, und dass es am Kanal auch mal ruhiger wird kann auch angenehm sein. Ungenehm war dann, dass ich ab km 18 nichts mehr essen konnte. Allein der Gedanke daran. Ich traute keinem Rülpser mehr. Ich denke, ich hatte es bis dahin mit Essen und vor allem dem Isotrinken übertrieben. Ab dann wurde es, wie es Faris in der Frankfurt-Übertragung so schön gesagt hat, die Verwaltung des eigenen Niedergangs. Irgendwann wurde mir klar, dass ich irgendwas zu mir nehmen muss. Und wie heißt das Zaubermittel der Zaubermittel wenn gar nichts mehr geht? Genau. Die Kapitalisten-Brause! Cola! Nach fast einer Stunde in der mentalen wie oralen Wüste Gobi eine Oase mit brühwarem Koffeinzucker. Die letzten fast eineinhalb Stunden waren fast nett. Schöne warme Abendstimmung in Eckersmühle, in dem Wäldchen da, am Kanal. Hatte was. Essen ging aber null, hielt noch bis 2h nach dem Ziel an. Apropos Ziel. Die letzten 2km durch Roth waren nochmal richtig hart, da half auch kein Cola-Zitronen-Salz-Gemisch nix mehr (O-Ton: Nimmste statt Salz lieber Rum, hastnen schönen Cuba libre).
Tja, und dann kam tatsächlich der rote Teppich. Und das Stadion. Und die Zuschauer. Und die Musik, die Lichter.
What then happend remains between Roth and me.
Denn das muß jeder selber rausfinden, was da mit einem passiert.
Im Ziel auf jeden Fall von diversen Walchhöfers umarmt worden, einen letzten Blick zurück in Stadionrund erhaschen, über die kleine Brücke, eine kleine Träne verdrücken und das normale Leben hatte einen wieder.
Alter, was für ein geiler Tag.
Es fing an, daß ich beim Schwimmen nach der ersten Wende erst mal in den Kanal gekotzt hab. Sorry dafür. War aber schön am Rand. Ein enger Neo und zuviel Wasser-Gel-Konglomerat war schuld. Ich nicht. Die restlichen fast zwei Kilometer verbrachte ich mit Beinah-Kotzen, und Beten, ersteres nicht zu müßen bzw. daß der Vorfall ansich Ausdruck oben erwähnter Konstellation war und nicht der Beginn einer spontanen Magen-Darm-Grippe zum besten Zeitpunkt. Da Beten ja immer hilft, half es auch diesmal und die Ausstiegshelferdamen konnte ich mit einem "Danke" statt meines Mageninhalts begrüßen.
Radfahren war schön. Schön warm, schön windig, schön daß das nicht nur mir auffiel, wobei ich hier sagen muss, daß ich zum einen als Wahl-Freiburger Wind gewöhnt bin und zum anderen, naja, ist halt ein Outdoorsport. Jammern auf hohem Niveau. Am Ende hatten Mensch plus Maschine die meterologischen Hindernisse hinter sich gelassen, wobei apropos Hindernis, da es scheinbar zur Einstellungsvoraussetzung für dieses Forum gehört, sich von fliegendem Getier ärgern zu lassen, ließ ich auch dies zu, sogar zweimal, ein Stich in den Oberschenkel (links), einmal Verschlucken und Ausspucken mit fünfzehnminütiger Hustenattacke. Wo war ich? Ahja, T2.
Etwas roboterhaft umgezogen und mal vorsichtig nachgefragt, was denn jetzt noch käme. Na ein Marathon meinte sie da. Ich so: Ne echt? Habtsejanichalle.
An dieser Stelle, also in der Mitte, den da gehören sie hin, die Helfer, ein Dank an eben jene. Da weiß man gar nicht was man sagen soll. Die sind so geil alle. Natürlich ist das mit dem "Challenge Family" auch Marketing etc. Aber bei allen, die ich getroffen habe, und bei denen ich das Glück hatte, daß sie für mich da waren, war echtes Herzblut dabei.
Also, wo war ich. Ahja, irgendwas mit Marathon. Die paar Meter. Na dann.
Die ersten paar zum Kanal runter waren grauenhaft. Ein Gedanke kam und ging so schnell nicht mehr. Was soll der Scheiß. Magen schlecht, Beine schlecht, alles schlecht. Der Kanal kam und der Gedanke ging und die nächsten 15km liefs gut, und dass es am Kanal auch mal ruhiger wird kann auch angenehm sein. Ungenehm war dann, dass ich ab km 18 nichts mehr essen konnte. Allein der Gedanke daran. Ich traute keinem Rülpser mehr. Ich denke, ich hatte es bis dahin mit Essen und vor allem dem Isotrinken übertrieben. Ab dann wurde es, wie es Faris in der Frankfurt-Übertragung so schön gesagt hat, die Verwaltung des eigenen Niedergangs. Irgendwann wurde mir klar, dass ich irgendwas zu mir nehmen muss. Und wie heißt das Zaubermittel der Zaubermittel wenn gar nichts mehr geht? Genau. Die Kapitalisten-Brause! Cola! Nach fast einer Stunde in der mentalen wie oralen Wüste Gobi eine Oase mit brühwarem Koffeinzucker. Die letzten fast eineinhalb Stunden waren fast nett. Schöne warme Abendstimmung in Eckersmühle, in dem Wäldchen da, am Kanal. Hatte was. Essen ging aber null, hielt noch bis 2h nach dem Ziel an. Apropos Ziel. Die letzten 2km durch Roth waren nochmal richtig hart, da half auch kein Cola-Zitronen-Salz-Gemisch nix mehr (O-Ton: Nimmste statt Salz lieber Rum, hastnen schönen Cuba libre).
Tja, und dann kam tatsächlich der rote Teppich. Und das Stadion. Und die Zuschauer. Und die Musik, die Lichter.
What then happend remains between Roth and me.
Denn das muß jeder selber rausfinden, was da mit einem passiert.
Im Ziel auf jeden Fall von diversen Walchhöfers umarmt worden, einen letzten Blick zurück in Stadionrund erhaschen, über die kleine Brücke, eine kleine Träne verdrücken und das normale Leben hatte einen wieder.
Alter, was für ein geiler Tag.
Im Ziel blieb dann die Uhr bei 9:35:10h stehen , neue PB .
Sieg in der AK M50 + dt. Meister LD M50
Nächstes Jahr dann der „Aufstieg“ in die M55.
Werde dann wieder in Roth dabei sein.
Hallo locker baumeln.
Gratuliere zum Ak Sieg und dem DM Titel.
Absolute Spitzenleistung und ein toller Bericht.
Ich wünsch Dir weiter viel Erfolg.
Gruß
triduma
Ich weiß die Chance ist gleich Null aber die Hoffnung....
Frage: hat einer im Umziehbereich bei bzw vor den Duschen eine "Challenge" Mütze gefunden?! Also ich meine nicht die grüne sondern eine aus dem Fanshop......
War ein Geschenk...... Mit nem Autogramm von Macca.....Ich bekomm die Krise dachte die würde wieder auftauchen aber anscheinend hat sie einen neuen Besitzer, wie auch immer, gefunden.
Schnüff...
Also ich will dann auch mal meinen Senf dazu geben als Warmbader und Wenigtrainierer.
Für mich is das ganze ja eher Erlebnisurlaub als ein Rennen, frei nach dem Motto 'wer länger braucht kriegt mehr für sein Startgeld' und es hat echt nen sau Spaß gemacht.
Schwimmen war toll, ich bin ganz gemütlich los und hab dann an der Wendeboje gedacht ich könnts ja auch mal schneller versuchen? Dann bin ich tatsächlich nach 1.17 völlig verdattert dem Wasser gekrabbelt. Na sowatt!
Aufm Rad wars auch super, so schnell flutschts aus unsern Straßen nicht! Naja, also schnell für mich mein ich... Und das 'bißchen' Wind hat auch kaum gestört. Leider bin ich oft mit mehr Wind zu Hause unterwegs (oder eben öfter auch nicht, ich sagte ja schon ich bin Wenigtrainierer...) Temperatur war für mich auch top, ich habs gerne etwas wärmer und bin das von zu Hause auch gewohnt. Bei 13 grad und Regen blei ich lieber im Bett!
Toll natürlich wie immer die Zuschauer. Das Highlight das ich gesehen hab war der Mann der mit Werkzeugköfferchen aus dem Haus gerannt kam und dabei seiner Frau zurief 'hol noch nen Schlauch' als er nem gestrandeten Athleten half....
So dann nachdem mich alle fleissig überholt hatten bin ich dann auch auf den Marathon gestartet. Trotz einiger Probleme am Sprunggelenk (Dank Bänderanriss von vor 2 Monaten) bin ich tatsächlich ohne Leiden oder Magenprobleme (das war ne Premiere! ) mit ständig dummem Grinsen über die gesamten 42km mit 13.22 ins Ziel getrudelt. Gelaufen kann ich da wohl eher nicht sagen, aber immerhin nur bei der Verpflegung gegangen...
Fazit - Nicht unbedingt ne Bestzeit aber dafür mein bisher schönstes Rennen.
Das Einzige was schade war, war daß ich es nich zu nem Foritreffpunkt geschafft hab. Ich schreib ja nicht viel aber lese und lerne viel hier und es wäre schon gewesen mal Gesichter zu den alias's zu sehen.
In dem Sinne - machts jut, vielleicht bis irgendwann und genießt unsern Sport.
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pain is weakness leaving the body
Weiß jemand etwas bzgl. Unfällen / Notfällen auf der Strecke?
...
Ich hoffe, es hat niemand ernsthafter erwischt.
Gegen 11:20 Uhr gab es einen bösen Radunfall an der Ortseinfahrt von Laffenau. Der Athlet ist frontal in die Verkehrsinsel gefahren. (Streckenposten waren sofort da und haben den Rettungsdienst gerufen)