Im dümmsten Fall muss man vermutlich eine Tageslizenz in Roth lösen (man hat ja keinen gültigen Startpass mehr).
Kann man einen Startpass eigentlich auch im Laufe der Saison zurückgeben? Dann wäre man ja auch im Falle einer angedrohten Sperre raus, oder?
Das ist falsch: Wenn ein Athlet gesperrt ist, steht der Veranstalter einer genehmigten Veranstaltung in der Pflicht, dass dieser nicht startet. Mit Tageslizenz geht da gar nichts!
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Das ist falsch: Wenn ein Athlet gesperrt ist, steht der Veranstalter einer genehmigten Veranstaltung in der Pflicht, dass dieser nicht startet. Mit Tageslizenz geht da gar nichts!
Woran erkennt man denn eine gesperrte Person wenn nicht an der Startpassnummer. Wenn Hans Mustermann mit Startpass gesperrt ist, wie soll der Veranstalter erkennen, dass der nächste Hans Mustermann, der eine Tageslizenz möchte, genau diese Person ist? Ohne eindeutiges Merkmal ist das wohl schwer möglich.
möglicherweise mit Hilfe des Ausweises.
Klar, muss man nicht jedem zeigen.
Zudem sind Start unter falschem Namen, Starten trotz Sperre etc. Gründe für eine weitere Sperre.
Personen, die so etwas vorsätzlich machen möchte ich nicht im gleichen Starterfeld haben. Davor soll mich der Verband schützen dürfen.
Wegen der Auswirkung von Sperren einfach mal SpO E6 folgende lesen... Ab Beginn des Verfahrens darf man nicht mehr starten.
Zusätzlich wäre Abschnitt D2 hilfreich. Man kann auch aus anderen Gründen gesperrt werden (E.6.2).
Das betrifft natürlich auch vordringlich die Startpassinhaber und Tageslizenzler.
Das heißt aber auch, dass ein Veranstalter ohne sportrechtliche Genehmigung sich diesem ganz entzieht, bzw. die Sportler, die dort starten sich diesem entziehen.
Dann könnte man am Tegernsee schön unsportlich sein, so dass man unter normalen Umständen gesperrt würde, aber anschließend weiter im DTU-Zirkus und auf anderen "freien" Veranstaltungen mitmischen (und umgekehrt)
Ich finde nicht, dass das im Sinne der Sportler ist.
(Ich würde jetzt aber auch nicht empfehlen, unter diesen Umständen, alle Lizenzstarter herauszufinden und zu sperren.)
Danke für den Hinweis, jetzt wird mir erst richtig Angst...
Hab mir grad mal überlegt, dass allein die direkten harten Kosten in Cash für mich als einzelnen Starter in Roth (Meldegebühr, Anreise, Übernachtung, Urlaubstage bzw. Überstunden usw.) schon fast soviel ausmachen wie die ganze Verbandsabgabe für den Tegernsee Triathlon... es wäre einfach krass...
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jetzt eine grosse Sperrwelle kommt. In diesem Fall würde die Anzahl der Startpassinhaber im nächsten Jahr massiv einbrechen und das ist sicherlich nicht im Sinne des BTV.
möglicherweise kann man auf den Verband-Webseiten in Zukunft in den Wettkampflisten vermerken, ob eine Genehmigung beantragt, nicht erteilt oder erteilt wurde.
Wegen der Transparenz, oder gibt es da rechtliche Bedenken?
Die Tegernsee-Ausschreibung geht mit keinem Wort auf den Verband ein. Es gibt sogar eigene Regeln. Ob das reicht, sich aus Sportlersicht vom Verband abzugrenzen, oder müsste da ein konkreter Hinweis rein? Ist ja so auch nicht wirklich transparent...
Eine einwandfreie Transparenz auf beiden Seiten führt am ehesten zum Sportlerwohl.
möglicherweise kann man auf den Verband-Webseiten in Zukunft in den Wettkampflisten vermerken, ob eine Genehmigung beantragt, nicht erteilt oder erteilt wurde.
Wegen der Transparenz, oder gibt es da rechtliche Bedenken?
Nicht genehmigte Veranstaltungen sind in Bayern die ganz große Ausnahme und ich bin zuversichtlich, dass das auch so bleibt.
Natürlich müssen wir auch unsere eigenen Kommunikationsprozesse und die Art was und wann wir bei auftretenden Problemen nach außen hin vermelden, auf den Prüfstand stellen.