Blödsinn.
Ich mach doch keinen Sport damit mir einer auf die Schulter klopft und mir sagt was für ein toller Kerl ich bin.
(das weiß ich selbst )
Ich mach das ausschließlich für mich selbst weil ich da Spaß dran habe.
Seh ich ähnlich ...
Kann mir aber auch vorstellen, daß es dem Ein oder Anderem Spaß macht, plötzlich viel schneller und stärker zu sein.
Jenseits von Anerkennung und Ergebnissen. Einfach nur der Rausch der eigenen (oder zumindest erlebten) Leistungsfähigkeit.
Gab doch mal den veröffentlichten EPO-Selbstversuch. War's im Spiegel ? Das konnte man doch auch ein wenig diesen "Rausch" herauslesen ...
Zahlreiche Bodybuilder dopen ja auch "aus Freude am bloßen Effekt", und nicht um irgendetwas "betrügerisch zu erzielen".
(Diejenigen, die nicht an WK teilnehmen)
Blödsinn.
Ich mach doch keinen Sport damit mir einer auf die Schulter klopft und mir sagt was für ein toller Kerl ich bin.
(das weiß ich selbst )
Ich mach das ausschließlich für mich selbst weil ich da Spaß dran habe.
Ja. Es geht hier aber um einen Erklärungsversuch für dopende Hobbysportler und nicht um Motivation im Allgemeinen.
Ich schon.
Wir gestern Stammtisch mit unseren Triathleten, lt. Statistik hätten sich von den 13 Leuten die da waren 2,3 was reinpfeifen müssen.
Und das kann ich mir der Runde nur sehr schlecht vorstellen.
Das wird wohl jeder hier von seinen Triakumpels sagen, mich eingeschlossen.
Das ändert aber nichts daran, dass insgesamt betrachtet einige von denen trotzdem voll sind.
[quote=Hafu;977142]Woher weißt du, dass das reicht? Und woher weißt du, dass es da zu keinen Schäden kommt?
Sieger gerade im Triathlon werden im Winter gemacht. Da muss man, Technikdefizite abstellen, da muss man versuchen die Gelenke soweit vorzubereiten, dass sie die hohen Umfänge in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung auch verkraften.
/QUOTE]
Ist doch schon lange bewiesen.
Musst du mal selbst suchen, Süddeutsche Zeitung, Radfahrer, hatte auch BDR-Starpass (weiß aber nicht mehr, ob es ein C oder B-Fahrer war).
In die Schweiz gefolgen, sich drei Mal Epo spritzen lassen unter ärztlicher Aufsicht.
Die Erfahrungen damit hat er mehr als eindrucksvoll aufgeschrieben. Irgendwas mit Tobi (Tobias???) aus dem Münchener Raum, war (ist?) Mitglied im Tour-Forum. Nachdem das öffentlich wurde, musste er sich im Forum eine Steife Brise Gegenwind gefallen lassen.
Ich meine, dass der Admin (Rumplex, auch aus München) ihn auch kennt.
Ist nix mit Geheimnis, nix mit rein gar nichts und auch nicht zu diskutieren.
Bringt etwas.
Nachweislich.
So wie immer behauptet.
Hängt auch davon ab, wie austrainiert man ist. Selbst wenn es, wie er schrieb, nicht den absolut enormen Unterschied machte - es hat ihn ganz anders die Belastung fühlen und Verdauen lassen (im Anschluss), um danach wieder in kürzerer Zeit gezielt zu trainieren.
Und noch was: Mir geht es nicht um den Winter.
Wovon du schreibst, ist doch etwas ganz anderes.
Ich schreib es noch mal: Interessant wird es für denjenigen doch erst, der es auf die Quali absieht und dem nur 20,30 oder 40 Minuten fehlen.
Der kann es sehr wohl damit schaffen.
@3-Rad
traue keiner Statistik. Denn es saßen da ja dann auch ungefähr 1,3 Homosexuelle nicht wahr?
So platt darf man nicht argumentieren.
@Flow
noch mal: esgeht doch nicht darum, statt 12 Stunden eine 9:30 Std zu schaffen.
Aus einem Ackergaul kann man kein Rennpferd machen.
Wenn man sich mit Dopingstudien beschäftigt, dann bleibt ein Ackergaul ein Ackergaul, nur ein schnellerer.
Aber ein langsames Rennpferd wird mittelschnell.
Die Leistungssprünge liegen bei Epo nach mir bekannten Studien zwischen 10 und 5 % ca., je nach Trainingszustand.
Allerdings habe ich mich auch in den 90ern mit dem Thema Epo beschäftigt. Keine Ahnung, wie der neuere Stand der Wissenschaft ist.
Und ja, ich würde es ebenso wie der Radfahrer für die Süddeutsche gerne mal probieren, weil ich gerne wissen würde, aus Neugier, wie sich das anfühlt.
Aber mein Körper ist mir mit jedem Lebensjahr mehr zu wichtig geworden, als dass ich diesbezüglich irgendetwas davontragen möchte. Ich bleibe eh auf einem Level, der keine Sau interessiert, wie so ca. 99% aller Triathleten.
@Flow
noch mal: esgeht doch nicht darum, statt 12 Stunden eine 9:30 Std zu schaffen.
Aus einem Ackergaul kann man kein Rennpferd machen.
Wenn man sich mit Dopingstudien beschäftigt, dann bleibt ein Ackergaul ein Ackergaul, nur ein schnellerer.
Aber ein langsames Rennpferd wird mittelschnell.
Das ist schön, aber was hat das mit meinen Zeilen zu tun ?
Zitat:
Und ja, ich würde es ebenso wie der Radfahrer für die Süddeutsche gerne mal probieren, weil ich gerne wissen würde, aus Neugier, wie sich das anfühlt.
Das meine ich !
Eventuell "fühlt es sich einfach gut an", ein wenig (ja ich hab' oben "viel" geschrieben ) schneller und leistungsfähiger zu sein ...
Ganz unabhängig davon, ob man irgendeine Quali oder Platzierung oder Anerkennung dafür bekommt ...
Die vom Spiegel breitgetretene Ritalin-Studie unter Studenten stammte übrigen vom selben Mainzer Team, das jetzt massenhaften Epo.Gebrauch bei Triathleten entdeckt haben will und basiert auf derselben umstrittenen Frage- und Interviewtechnik und weist dieselben methodischen Mängel auf.
Nach meinem letzten Stand ist nichts darüber bekannt, ob in der Ironman-Studie überhaupt nach speziellen Dopingmitteln oder -Methoden gefragt wurde. Warum schreibst Du was von Epo?
Über methodische Mängel können wir bisher nur mutmaßen.
Mit Sicherheit gilt, dass die Validität von RRT stark methodenabhängig ist. Schon kleine Änderungen im RRT-Design und bei der RRT-Implementation können erhebliche Auswirkungen haben und führen mitunter zu definitiv unbrauchbaren Ergebnissen.
Nach meinem letzten Stand ist nichts darüber bekannt, ob in der Ironman-Studie überhaupt nach speziellen Dopingmitteln oder -Methoden gefragt wurde. Warum schreibst Du was von Epo?
...
...aus Versehen, weil es in dem Beitrag davor oder danach, wo ich PT1 geantwortet habe, um Epo ging. Ich meinte allgemein "Dopinggebrauch"
...
Und ja, ich würde es ebenso wie der Radfahrer für die Süddeutsche gerne mal probieren, weil ich gerne wissen würde, aus Neugier, wie sich das anfühlt. Aber mein Körper ist mir mit jedem Lebensjahr mehr zu wichtig geworden, als dass ich diesbezüglich irgendetwas davontragen möchte. ...
So wie du denken mit Sicherheit die Mehrzahl der Triathleten.
Man braucht sich nur ansehen, wie frequentiert die Ernährungs-und Gesundheitsthreads hier im Forum immer sind. Für die allermeisten ist doch schon die Einnahme einer erlaubten Schmerztablette eine Grenzüberschreitung und nur in Ausnahmefällen denkbar.
Ich weiß gar nicht in wievielen Trainingslagern ich schon war und dort sitzt man ja regelmäßig am Abend mit näheren und entferneteren Bekannten zusammen, benutzt dann auch deren Toilette, sieht, was auf dem Nachtisch so rumliegt. Niemals habe ich da Hinweise auf Doping entdeckt und wenn jeder 5. sich was reinspeifen würde, das könnte einem auf Dauer unmöglich verborgen bleiben, wenn man so tief in der Szene drin ist, wie wir.