Es ist nicht (primäre) Aufgabe einer Bundeskanzlerin dem Volk ihre Gefühlsregungen preiszugeben. Dafür ist die heimische Eckbank oder ein sonstiges Sitzmöbel in trauter 2er Runde geeigneter .
Das werte ich auch als:
3. Es ist falsch, Freude über seinen Tod zu äußern.
War es falsch, ihn in einer von Anfang an so geplanten Aktion zu töten statt ihm wenn möglich den Prozeß zu machen?
Und zwar, weil man eben anders agiert als OBL.
Klar war das falsch - wenn es denn so geplant war. Das Ziel musste die Festnahme sein, eine gezielte Liquidation ist nicht akzeptabel, es sei denn es ist Gefahr im Verzug (z.B. Rettungsschuss bei Geiselnehmern etc.).
Man weiss natuerlich nicht, wie sich die Situation fuer die Soldaten darstellte, aber es wirkt halt komisch, wenn ein Unbewaffneter von den besten Soldaten der Amis angeblich nicht festgenommen werden kann. Klar, es kann sein, dass sie Angst hatten er sprengt sich mit denen in die Luft oder sowas. (The Hurt Locker laesst gruessen) Aber so leicht faellt es nicht das zu glauben.
3. Es ist falsch, Freude über seinen Tod zu äußern.
Vielleicht sollte man an der Stelle auch bedenken, daß in "offiziellen Erklärungen" geäußerte "Gefühle" eher eine rationale, taktische Grundlage haben, denn eine emotionale ...
Das hängt wohl davon ab, was man unter "richtig" und "falsch" verstehen möchte ...
Klar, das bezog sich auf die 3 Fragen von Cyberpunk bzw. die Frage: Worum geht es eigentlich. Das Ergebnis wäre bei ner Anklage in USA vermutlich nicht anders geweseen (sag ich jetzt mal so, obwohl es die Todesstrafe m.W. nicht überall in den USA gibt). Hab leider kein Quote eingegeben und andere waren schneller.