Die Lehrerschaft von damals kann man nicht mit der heutigen Generation an Lehrern vergleichen. Das hinkt.
Da frage ich mich ja schon, wie viele der ca. 750.000 Lehrer in Deutschland Du kennst und wievielten Unterrichten Du so sitzt, dass Du Dir tatsächlich anmaßen kannst dies zu beurteilen?
Wer sich zutraut beurteilen zu können, wer ein guter Lehrer ist und wer nicht, der muss ja zumindest mal das theoretische Konzept eines guten Unterrichts referieren können. Kannst Du das?
Ich vermute mal, dass meine Stichprobe größer ist und ich bin der Meinung, dass die heutige Qualität des Unterrichts besser ist als vor 20, 30, 40 Jahren. Jedenfalls sind die heutigen Anforderungen an junge LehrerInnen deutlich höher als in der Ausbildung noch vor einigen Jahren. Viele KollegInnen, die heute in Pension oder kurz davor sind, können da nicht mehr mithalten - das ist ja ein normaler Prozess - alles andere wäre auch sehr erschreckend.
Da frage ich mich ja schon, wie viele der ca. 750.000 Lehrer in Deutschland Du kennst und wievielten Unterrichten Du so sitzt, dass Du Dir tatsächlich anmaßen kannst dies zu beurteilen?
Wer sich zutraut beurteilen zu können, wer ein guter Lehrer ist und wer nicht, der muss ja zumindest mal das theoretische Konzept eines guten Unterrichts referieren können. Kannst Du das?
Ich vermute mal, dass meine Stichprobe größer ist und ich bin der Meinung, dass die heutige Qualität des Unterrichts besser ist als vor 20, 30, 40 Jahren. Jedenfalls sind die heutigen Anforderungen an junge LehrerInnen deutlich höher als in der Ausbildung noch vor einigen Jahren. Viele KollegInnen, die heute in Pension oder kurz davor sind, können da nicht mehr mithalten - das ist ja ein normaler Prozess - alles andere wäre auch sehr erschreckend.
Äh hast aber schon gelesen was gepostet wurde. Du sagst ja genau das selbe aus. Das es damals anders war als heute.
ja doch, ich unterrichte seit 15 Jahren an einer Berufsfachschule und habe da sicher Einblicke. Wie Du ja von Dir auch behauptest.
Und Du bist der Ansicht, dass der Unterricht früher an eurer Schule besser war? Hast Du selbst Lehramt studiert (oder bist Du Quereinsteiger)? Bist Du in der Ausbildung von Lehrkräften tätig und hast hier Einblicke?
Wenn Du tatsächlich alle drei Fragen mit ja beantworten kannst, würde ich sagen, dass ihr an eurer Schule ein echtes Qualitätsproblem habt.
Äh hast aber schon gelesen was gepostet wurde. Du sagst ja genau das selbe aus. Das es damals anders war als heute.
Vielleicht habe ich mich ja geirrt, Abe rich habe Deine Zeilen entnommen, dass Du der Ansicht bist, dass es früher besser war. Natürlich hat es sich verändert, aber früher war die Qualität an Schulen meiner Meinung nach niedriger.
Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich bilde ja selbst Lehrkräfte aus (Gymnasium) und bin weit davon entfernt alle KollegInnen in Schutz zu nehmen. In unserem Beruf gibt es, wie in jedem anderen Beruf auch, Menschen, die in diesem nichts verloren haben. Es gibt aber auch unfassbar viele unglaublich gut Lehrkräfte.
Was mich an den Diskussionen stört ist: Eltern und Journalisten maßen sich an beurteilen zu können, dass Lehrkräfte schlecht sind und nichts beibringen - dabei haben sie keine Ahnung, was gute Arbeit als Lehrkraft überhaupt ausmacht. Sie denken das, weil sie selbst mal zur Schule gegangen sind. Das ist als würde ich denke, ich könnte ein Flugzeug reparieren, weil ich mal in Urlaub geflogen bin.
Auf die Spitze getrieben wird es, wenn sie dann auch noch glauben, sie könnten ihre Kinder selbst zu Hause besser unterrichten. Das befindet sich dann allerdings auf einem Niveau der Selbstüberschätzung, dass ich schon wieder drüber lachen kann.
Was mich an den Diskussionen stört ist: Eltern und Journalisten maßen sich an beurteilen zu können, dass Lehrkräfte schlecht sind und nichts beibringen - dabei haben sie keine Ahnung.
Ich bin weit davon entfernt alle Eltern und Journalisten in Schutz zu nehmen oder zu verteidigen aber ich kenne unfassbar fähige und interessierte Eltern und Journalisten .
Vielleicht wäre es sinnvoll sich von den Lehrern oder allgemeine Personen zu den Inhalten und Rahmenbedingungen der schulischen Ausbildung der Kinder hinzuwenden .
Da kann man sicher emotionsloser diskutieren und kreist nicht so sehr um eigene abgespeicherte Rollenbilder, die man der Einfachheit halber mal eben verallgemeinert und so den Gegenüber auf persönlicher Ebene angreift . Das endet immer in so langem herumkreisen. Spiel ohne Tore .
Es stellt sich auch die Frage, warum eine Lehrerin selbst ein Video erstellen soll, wenn Kolleginnen oder Kollegen schon gute Videos produziert haben? Warum nicht auch völlig neue Inhalte so vermitteln ?
...
Die Frage kann man erweitern, warum Lehrer überhaupt Videos erstellen sollen. Ich habe erlebt, dass selbst Hochschuldozenten auf die Mathe-Videos von Daniel Jung verweisen.
Sieht man junge Menschen als Wissenspeicher an, den es optimal zu füllen gibt und bei Bedarf anzuzapfen, dann ist dies der richtige Weg.
Allerdings werden diese dann demnächst von einer steigenden Zahl künstlicher Intelligenzen links und rechts überholt.