Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.
Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.
Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.
Es ist schon erstaunlich wie gut Du die Versäumnisse der führenden Wissenschaftler erkennst. Hast Du schon mal an eine Professur oder leitende Position in einer der Forschungseinrichtungen nachgedacht?
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. ......
Mal wieder einen Textschnipsel herausgepickt und ohne Berücksichtigung der Intention des Autors kommentiert?
Drosten hat das mit dem "geliefert" im Zusammenhang mit der Aufklärung der Bevölkerung durch seinen Podcast gesagt. Er hat u.a. darauf hingewiesen, wieviel Arbeit in seinem eigentlichen Job auf ihn wartet und er nie eine Karriere als Wissenschaftsjournalist angestrebt hat.
Ich habe noch von keinem Wissenschaftler gehört, dass die Forschung zu Corona/Impfstoffen/Medikamenten.... abgeschlossen ist und man jetzt Winterpause machen kann.
Vor allem und zuallererst haben es viel zu viele der Deutschen Erwachsenen versäumt, sich überhaupt mal impfen zu lassen... Penner..
Deinem allerletzten Satz kann ich ausnahmsweise mal zu 100 % zustimmen:
"Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint."
Diese Impfung ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint...
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.
Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.
Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.
Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.
Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.
Glaub mir, an die Möglichkeit von ADE wurde gedacht und die Impfstoffe wurden so designed dass man davon ausgehen konnte dass das Risiko dafür klein ist. Weder in den Zulassungsstudien noch bei den Milliarden danach geimpften Menschen wurden ADE beobachtet. Diesw Herbeizureden und dabei noch zu unterstellen es gäbe keine Obduktionen ist Impfgegner- / Querdenker-Logik, die keine Grundlage hat.
Langes Drosten-Interview in der ZEIT (frei), leider mit pessimistischen Grundton - neben vielen anderen Themen: Impflücke deutlich schliessen und massiv Boostern, das würde helfen.
Das Interview ist richtig richtig gut. Ich finde Drosten als Menschen und Wissenschaftler einfach 1a. Wirkt in meinen Augen immer sehr reflektiert und weiß auch wenn er Fehler gemacht hat bzw. Aussagen getroffen hat, die ihm dann im Mund verdreht wurden.
Trifft viele Aussagen auf den Punkt und kritisiert ja auch relativ deutlich politische Entscheidungen, die eben auch zur Verunsicherung in Teilen der Bevölkerung beigetragen hat.
Heute sind wir wieder bei mehr als +50% ggü. letztem Samstag, d.h. Verdopplung in weniger als 2 Wochen.
Merkels viel zu konservatives aber von vielen als Panikmache bezeichnetes Weihnachtsszenario 2020 ging von Verdopplungen pro Monat aus, wenn ich mich recht erinnere.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
PS:
Die Grafik stammt eigentlich aus dieser Kolumne:
"Die Versäumnisse der Politik. Und ihre nicht eingestandenen Absichten.
Seuchenkolumne. Nachrichten aus der vervirten Welt 567
ARMIN THURNHER — 06.11.2021
Epidemiologe Robert Zangerle tut sich schwer, sich nicht zu wiederholen und nicht dauernd auf Seuchenkolumnen zu verweisen, die er vor einem Jahr oder noch früher schrieb. Vieles weiß man noch nicht über die Pandemie, aber eines steht fest: die Politik war und ist im Allgemeinen zu lasch, sie handelt zu spät und sie streut der Öffentlichkeit Sand in die Augen, um von ihrem Versagen abzulenken. Und dann tut sie noch so, wie der oberösterreichische Landeshauptmann Stelzer, als wären auch die Experten überrascht von der aktuellen Situation. Dabei lässt es die Regierung mit ihrer Durchseuchungspolitik auf eine Maximalbelastung der Krankenhäuser ankommen – zu Lasten der dort Beschäftigten und anderer Kranker, die nun auf ihre Behandlung warten müssen.
[...]" https://cms.falter.at/blogs/athurnhe...enen-absichten
Die bezieht sich zwar auf Österreich, aber davon sind wir nicht (mehr) weit weg.
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Wir können uns rausimpfen. Im Augenblick spricht alles dafür, dass für Covid19 langfristig ein Impfschema aus insgesamt drei Spritzen benötigt wird für eine Vollimmunisierung.
Bei den meisten empfohlenen Impfungen benötigt man bekanntlich drei Impfungen bis man den nötigen Schutz hergestellt hat.
Bei der Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe stand man im Rahmen der Studien so unter Zeitdruck, dass es nicht möglich war ein zwei-DosenImpfschema gegen ein übliches drei-Dosen-Impfschema auszutesten.
Die jetzt so genannte Booster-Impfung ist daher eigentlich keine Auffrischimpfung wegen nachlassendem Schutz der Anfangs-Immunisierung, sondern in Wirklichkeit die Komplettierung des Impfschemas wie wir es auch von Masern, Mumps, Röteln, Diphterie, Tetanus und Hepatitis B kennen, wo man auch drei Impfdosen benötigt.
Ich hoffe, du hast recht
Interessanerweise ist ja gerade an der Variantenfront Ruhe. Anfangs waren Varianten im Gespräch und in aller Munde, seit Delta habe ich nichts mehr gehört.
Glaub mir, an die Möglichkeit von ADE wurde gedacht und die Impfstoffe wurden so designed dass man davon ausgehen konnte dass das Risiko dafür klein ist. Weder in den Zulassungsstudien noch bei den Milliarden danach geimpften Menschen wurden ADE beobachtet. Dies Herbeizureden und dabei noch zu unterstellen es gäbe keine Obduktionen ist Impfgegner- / Querdenker-Logik, die keine Grundlage hat.
Ich unterstellte nicht, es gäbe keine Obduktionen, ich rede auch nichts herbei. Ich beziehe mich konkret auf die wissenschaftliche Klärung eines möglichen Risikos, das nach Einschätzung eines Fachmanns (Schirrmacher) mittels zusätzlicher Obduktionen möglich wäre (es geht nicht mal allein um ADE, es geht generell um Ausschluß von Impfnebenwirkungen bei Todesfällen bei Geimpften). ADE kannst Du übrigens nicht "beobachten" sondern nur per Obduktion sicher feststellen. Dafür reichen die in der Quelle angegebenen ca. 200 Obduktionen lange nicht aus (es waren wohl nur wenige Geimpfte dabei), es geht da um Statistik, wie bei allen anderen Impf-Nebenwirkungen. Das mit einem flapsigen Spruch abzutun heißt, die Skeptiker weiter im Glauben an ihrer Befürchtung zu belassen. Wissenschaftlich zu widerlegen wäre hier der beste Weg, diesen Teil der Ungeimpften "zurückzuholen", und das generelle Vertrauen in die Impfung weiter zu steigern. Ich halte es nun mal für besser, die Menschen zu überzeugen statt ihnen vorzuschreiben, etwas einfach zu glauben.
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