Das ist keine Aufrüstung sondern ein Nachholen der wegen der Friedensdividende unterlassenen Investitionen. Diese Dividende basiert auf der jetzt wissen wir es leider falschen Annahme, dass wir in Europpa Grenzen nicht mehr mit Gewalt verschieben. ...... Wenn wir diese Löcher gestopft haben, kannst du den Begriff Aufrüstung verwenden.
Was ein notwendiger Verteidigungshaushalt ist, was Aufrüstung, darüber gibt es bekanntlich unterschiedliche politische Auffassungen, je nach Interessenlage, die Waffenlobby sieht es anders als Sicherheitspolitikwissenschafter, und ebenso darüber, wann ein Wettrüsten stattfindet. Löcher entstehen z.B. empirisch am stärksten aktuell durch die Geschenke der Bundeswehrbewaffnung an die ukrainische Armee. Soweit ich mich erinnere, hat in der Zeit der Friedensdividende die Bundeswehr am Kosovokrieg und am Afghanistankrieg teilgenommen.
Allein die weltweite Statistik zeigt, dass sich die Welt in einer weltweiten Aufrüstungsspirale bzw. einem Wettrüsten befindet. Es fehlen bisher alle politische Bemühungen, diese Spirale wieder in die gegenteilige Richtung zu drehen. Ich stelle das fest, ohne jede Wertung von Schuldverteilungen, alleine aufgrund der empirischen historischen Daten. Alles andere sehe ich als nette Märchen für die Lemminge an, um eine Spiralwendung weiter zu drehen.
Deutlich für Europa wird das z.B. an den Äusserungen von Tusk:
Zitat:
Der polnische Premierminister Tusk hat die Bedeutung des "Gewinnens" deutlich gemacht, indem er sagte, dass "Europa in der Lage ist, jede militärische, finanzielle und wirtschaftliche Konfrontation mit Russland zu gewinnen – wir sind einfach stärker", dass Europa "dieses Wettrüsten gewinnen muss" und dass Russland "wie die Sowjetunion vor 40 Jahren verlieren wird".
Zitat:
Zitat von Koschier_Marco
Kriegskredite im besten BSW Främing ist auch falsch der Ukraine wird der Krieg aufgezwungen, die verteidigt sich, korrekt wären das daher Verteidigunskredite.
Verteidigungskrieg-Kredite, wenn schon, denn schon.
"......Eine Ausgabenorgie, um einen willkürlichen Anteil des BIP oder eine willkürliche Summe in Milliarden Euro zu erreichen, um Waffensysteme zu kaufen, die von Lobbyisten bevorzugt werden, aber von zweifelhafter Relevanz sind, ist ein schlechter Ersatz für eine umfassende europäische Sicherheitsstrategie.
Eine europäische Sicherheitsstrategie, die diesen Namen verdient, müsste politische und diplomatische Anstrengungen umfassen: kurzfristige kriegsbeendende Diplomatie, gefolgt von einem Krisenkonsultationsmechanismus, der den Beginn einer neuen europäischen Sicherheitsarchitektur markieren sollte, bestehend aus wechselseitigen Rüstungskontrollregimen, Vertrauensbildung und schließlich Abrüstung. ....."
Stellungnahme der PdL durch Reichinneck und Görcke auf einer PK zur extrem undemokratischen, die Wählerentscheidung übergehenden, ignorierenden Verabschiedung der Schuldenpakete von CDU/CSU/SPD/Grüne im alten Bundestag.
Eine Ausgabenorgie, um einen willkürlichen Anteil des BIP oder eine willkürliche Summe in Milliarden Euro zu erreichen, um Waffensysteme zu kaufen, die von Lobbyisten bevorzugt werden, aber von zweifelhafter Relevanz sind, ist ein schlechter Ersatz für eine umfassende europäische Sicherheitsstrategie.
Gegen einen nicht vor Angriffskriegen zurückschreckenden Diktator wie Putin, der seine Armee gerade auf Hochtouren rüstet, halte ich finanzielle Ressourcen für die eigene Verteidigung für durchaus relevant. Der Seitenhieb auf Lobbyisten ist ein typischer Whataboutism.
Zitat:
Eine europäische Sicherheitsstrategie, die diesen Namen verdient, müsste politische und diplomatische Anstrengungen umfassen: kurzfristige kriegsbeendende Diplomatie, gefolgt von einem Krisenkonsultationsmechanismus, der den Beginn einer neuen europäischen Sicherheitsarchitektur markieren sollte, bestehend aus wechselseitigen Rüstungskontrollregimen, Vertrauensbildung und schließlich Abrüstung.
Die diplomatischen Optionen zur kurzfristigen Kriegsbeendigung werden uns ja gerade vorgeführt: Täter-Opfer-Umkehr und Degradieren eines Landes zum Handelsgut. Konkrete Vorschläge für einen Krisenkonsultationsmodus wäre ich gespannt. Noch gespannter bezüglich der Vertrauensbildung. Mit Putin ? Wie gewinnt man das Vertrauen eines machthungrigen Diktators ? ( Du siehst, ich bleibe bei meinen Märchenplattitüden)
Letztlich ist das für mich ziemlich weltfremder Pazifismus, von praktikabler Realpolitik sehr weit entfernt und er setzt eine vollkommen andere Weltlage voraus.
Das ist keine Aufrüstung sondern ein Nachholen der wegen der Friedensdividende unterlassenen Investitionen. Diese Dividende basiert auf der jetzt wissen wir es leider falschen Annahme, dass wir in Europpa Grenzen nicht mehr mit Gewalt verschieben.
Wenn wir diese Löcher gestopft haben, kannst du den Begriff Aufrüstung verwenden. Kriegskredite im besten BSW Främing ist auch falsch der Ukraine wird der Krieg aufgezwungen, die verteidigt sich, korrekt wären das daher Verteidigunskredite.
Sollte Europa dann folgerichtig nicht auch atomar aufrüsten? Denn Europa muss 1. unabhängig werden und 2. Russland Paroli bieten können. Entsprechend müsste Europa atomar aufrüsten.
Diese Frage stellte vor ein paar Tagen ein bekannter Moderator einem Studiogast: "Brauchen wir (DE) die Bombe?"
Ich fragte ChatGPT, wie oft sich die Menschheit mit Waffen Stand 2025 selbst vernichten könne. Das Tool konnte keine genaue Auskunft darüber geben, sagte lediglich "mehrfach". Stattdessen riet es, dass internationale Zusammenbarbeit und Abrüstung nötig sei.
Das Tool ist wohl mit seinem Rat nicht auf dem neuesten Stand
Sollte Europa dann folgerichtig nicht auch atomar aufrüsten? Denn Europa muss 1. unabhängig werden und 2. Russland Paroli bieten können. Entsprechend müsste Europa atomar aufrüsten.
Diese Frage stellte vor ein paar Tagen ein bekannter Moderator einem Studiogast: "Brauchen wir (DE) die Bombe?"
Ich fragte ChatGPT, wie oft sich die Menschheit mit Waffen Stand 2025 selbst vernichten könne. Das Tool konnte keine genaue Auskunft darüber geben, sagte lediglich "mehrfach". Stattdessen riet es, dass internationale Zusammenbarbeit und Abrüstung nötig sei.
Das Tool ist wohl mit seinem Rat nicht auf dem neuesten Stand
In letzter Konsequenz ja, weil A versichert schützt wie man sieht, hätte die Ukraine Ihre A Waffen 1994 nicht abgegeben, hätten wie jetzt sicher keinen Krieg.
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Diese Frage stellte vor ein paar Tagen ein bekannter Moderator einem Studiogast: "Brauchen wir (DE) die Bombe?"
Wirklich unfassbar finde ich und was mich jeweils fassungslos zurücklässt, ist, dass keiner dieser Journalisten oder Experten jemals den 2plus4 Vertrag als völkerrechtliche verbindliche Vereinbarung zwischen den Unterzeichner Staaten sowie den Atomwaffensperrvertrag, den DE auch unterzeichnet hat, anführt.