und dann veröffentlichen vermutlich ? nur weil einer Profi ist, hat er also kein Recht mehr auf Privatsphäre? Ich finde Du gehst in deinen Gedanken hier eindeutig zu weit.
Freiwillig. Wenn er zeigen will, dass er sauber ist. Muss aber nicht. Mit Zwang erzeugt man keine Dynamik. Das Gänze ersetzt kein Dopingkontrollsystem, kann es gar nicht. Es soll ein zusätzlicher Kanal für Fans, Sponsoren und Veranstalter sein, um selbst zu beurteilen, ob ein Athlet sauber ist oder nicht.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
(Dass es das billigste sein dürfte, wenn Doping endlich ein Straftatbestand wäre und dann ganz normal polizeilich ermittelt werden könnte, ist ja eh eine andere Sache, aber inhaltlich nicht so spannend )
Immer wenn dieses Argument kommt, dann frage ich mich, weshalb die Jagd auf Dopingbetrüger billiger sein soll, wenn sie von der Polizei bzw. dem Staat gemacht wird ?
Und wenn "Betrug im Wettkampf" strafbar sein soll, dann muß man auch so konsequent sein, und zur Überwachung der Windschattenbox keine Kampfrichter sondern Polizisten und Staatsanwälte auf die Motorräder setzen.
Wie ihr immer die richtigen Passagen im Web findet, egal wie alt.
Wieso die richtige?
Da steht was von 150Mille und dass die Helaba das (mit-?)finanziert.
Sehe ich nu eher als Bestätigung für Kurts Aussage.
Ob und wie er die Kohle fürn Porsche aus der GmbH rausgezogen hätte, steht auf nem andern Blatt, würde ich aber auch als Korinthenkackerei betrachten.
Fakt ist, dass Kurt, egal wie ers darstellt, was gemacht hat, während andere nur labern oder die Augen verschliessen. Punkt.
Ich finds stets witzig, wie hier und in anderen Dopingfreds diejenigen, die wissen, wie der Hase läuft, regelmässig abgewatscht werden von den Träumern, die lieber an die Ehrlichkeit und Fairness im Triathlon und anderswo glauben wollen...
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Lesenswertes Interview mit Michael Ashenden über Blutdoping, das Blutpassprogramm, den Fall Contador und weshalb er aus dem Blutpassprogramm der UCI ausgestiegen ist:
"It is an unfortunate reality that Passport testers during the Tour have only limited opportunities to access teams, and riders can be pretty confident of predicting when Passport tests will be conducted - for example on the morning of rest days. This translates to a situation where, regardless when the red cells had been reinfused, a rider seeking to mask doping would be motivated to infuse plasma shortly before they predict they will be required to provide a Passport sample."
"However in the meantime it’s frustrating because we see a suspicious signature, but its not easy to persuade authorities to prosecute an athlete when there are no peaks and troughs!"
Immer wenn dieses Argument kommt, dann frage ich mich, weshalb die Jagd auf Dopingbetrüger billiger sein soll, wenn sie von der Polizei bzw. dem Staat gemacht wird ?
Weil ein Test Hunderte Euros kostet und im Normalfall nichts bringt, während man für das gleiche Geld und begründetem Tatverdacht eine Hausdurchsuchung bekommt. Und nachdem der arme Knilch die Frage "Knast oder Hintermänner?" sachdienlich beantwortet hat, geht's weiter...
Freiwillig. Wenn er zeigen will, dass er sauber ist. Muss aber nicht. Mit Zwang erzeugt man keine Dynamik. Das Gänze ersetzt kein Dopingkontrollsystem, kann es gar nicht. Es soll ein zusätzlicher Kanal für Fans, Sponsoren und Veranstalter sein, um selbst zu beurteilen, ob ein Athlet sauber ist oder nicht.
Nik
Mich fröstelt es bei solchen Ideen. Das klingt erst wie eine freiwillige Sache und endet in einer Diktatur des Mobs. Es mag ja sein das Du und andere es sachlich sehen und auch so behandeln, aber Du weisst selber sehr gut es gibt Eiferer und Leute mit enormen Selbstdarstellungsbedürfniss.......die machen daraus eine Hexenjagd. Tendenzen dazu gibt es ja schon hier im Forum mit den reflexartigen Anschuldigungen gegen Alles und Jeden.
Weil ein Test Hunderte Euros kostet und im Normalfall nichts bringt, während man für das gleiche Geld und begründetem Tatverdacht eine Hausdurchsuchung bekommt. Und nachdem der arme Knilch die Frage "Knast oder Hintermänner?" sachdienlich beantwortet hat, geht's weiter...
Um bei der Hausdurchsuchung was genau zu finden ?
Das Spritzbesteck des Urgroßonkels, der vor langer langer Zeit mal zu Besuch da war ? Und neulich beim Aufräumen hat sich der arme Athlet doch glatt versehentlich an der Nadel den Finger gepieckst - weshalb seine DNA da jetzt drauf ist.
Und die Hintermänner sind irgendwelche Mediziner, die garnicht wußten, daß der Patient Berufssportler ist - und falls sie es wußten, dann haben sie ihm natürlich gesagt, daß er für die Dauer der Behandlung aussetzen müsse. Aber verantwortlich ist der Sportler letzlich natürlich selber....
Imho wird das Problem und die Lügerei nur verschoben oder modifiziert.
Ich finds stets witzig, wie hier und in anderen Dopingfreds diejenigen, die wissen, wie der Hase läuft, regelmässig abgewatscht werden von den Träumern, die lieber an die Ehrlichkeit und Fairness im Triathlon und anderswo glauben wollen...
+1
zB. gerade getsern bei der MegaMoneyShow Champions League....'panem et circenses'