Neue World-Triathlon-Regeln FALLS -es noch nicht mitbekommen habt:
Seit dem 15. April gelten neue Regelinterpretationen von World Triathlon rund um Aerodynamik und Hydration – und sie orientieren sich stark an der deutschen DTU-Sportordnung (SpO 2025). Ziel war eine Vereinheitlichung, hierzu kein Kommentar
Worum geht’s genau?
1. Lenker & Auflieger:
Clip-on Bars dürfen nicht über die Vorderradachse hinausragen.
Zubehör wie Flaschen, Halter oder Boxen darf nur innerhalb eines definierten Bereichs angebracht sein:
max. 25 cm Richtung Sattel,
max. 20 cm in der Höhe,
max. 2 cm über dem höchsten Punkt des Vorderrads.
Kein Körperkontakt zu montierten Teilen erlaubt.
Ausnahmen: Bike-Computer, Halterungen, Shifter & Griffe.
2. Trinksysteme:
Am Cockpit dürfen max. 2 Liter befestigt sein (alles, was sich mit der Lenkachse bewegt).
Hinten max. zwei Flaschen.
Systeme im Rahmendreieck oder im Rahmen (Bladder etc.) sind nicht erlaubt.
IRONMAN zieht auch nach:
Ab dem IRONMAN 70.3 Kraichgau (25. Mai) gelten die neuen Vorgaben auch dort – für Profis. Vorherige Rennen laufen noch nach den alten Regeln.
Kritikpunkt: Benachteiligung kleinerer Athlet
Ein großes Problem: Viele kleinere Rahmen (z. B. Giant Trinity XS, Scott Plasma 5 oder einige Canyon Speedmax CF) haben gar nicht genug Platz unter dem Auflieger, um Trinksysteme regelkonform unterzubringen. Die 2 cm-Regel trifft hier besonders hart – und wirkt damit diskriminierend für kleinere Personen.