Wenn man ab und zu gerne ein Stück Fleisch essn möchte (so wie ich das auch praktiziere), kann man zumindest die Qualität durch Quantität ersetzen. In meine Augen ist das ein Vertretbarer Kompromiss. Es ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass ein anderes Lebewesen dafür sterben muss... Die Lösung liegt für mich wie meistens in der Mitte. Man muss es ja in keine der beiden Richtungen übertreiben!
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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren! (Bertolt Brecht)
die ideale Welt wäre für mich nur ohne Menschen möglich.
Das ist die wichtigste und richtigste Aussage in diesem thread!!!
Und, lieber Dirk, ich kann dir versichern, dass es "bald" dazu kommen wird.
Ich, als bekennender Agnostiker, esse übrigens kaum Fleisch. Allerdings aus dem Grund, weil ich nicht viel Fleisch brauch (wenn überhaupt) und ich Tiere gerne hab - ich so ein besseres Gewissen habe.
Aus genau diesem Grund tun es übrigens auch die meisten Vegetarier, denn sei wir mal ehrlich, wer kann denn von sich behaupten, dass seine Existenz keinem anderen Lebewesen schadet?
Das ist die wichtigste und richtigste Aussage in diesem thread!!!
Also da muss ich entschieden widersprechen. Wenn der Mensch nicht mehr existiert; ist ein anderes Tier dann der Bumann?
Richtig ist: Wir sind zu erfolgreich. Wir sind für eine natürliche Lebensweise auf dieser Welt einfach viel zu viele.
Die Menschheit ist so erfolgreich weil sie sowohl als Primär-, Sekundär-, ... und Endkonsument auftritt. Durch die Nutzung regenerativer Energien werden wir zu teil Autotroph und zum Teil Destruenten. Wenn wir uns als nur als Primärkonsumenten betätigen wollen nehmen wir dadurch anderen Spezies die Lebensgrundlage weg.
Wenn der Mensch versuchen sollte Autotroph zu existieren, so müsste er als zwischenschritt einen über eine Art "künstliche Photosynthese" produzierte Nährmasse Leben. Alternativ bauen wir uns zu einem gentechnisch veränderten Cyborg um und können evtl. so autotroph leben. Beides würde jedoch noch immer Lebensräume von Pflanzen einschränken und somit auch die Entwicklungsmöglichkeiten aller anderen Spezies.
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
Was passiert eigentlich, wenn man Photonen fängt bzw. sie stoppt?
Man kann Licht zum Beispiel "stoppen" wenn du es in einen photonischen Kristall einschließt, ist im Prinzip ein Bragg-Spiegel in drei Dimensionen. Der Schwerpunkt der Welle (Gruppengeschwindigkeit) bleibt so theoretisch an einem Ort, die Phasen (Phasengeschwindigkeit) ändern sich aber andauernd. In Wirklichkeit gibt es aber Verluste, weil die Strukturen nicht perfekt sind. Du kannst das Licht im Prinzip auch mit nem Schwarzen Loch "anhalten" oder einfangen, also sehr großen Maßen. Das Licht, das du z.B. auf der Erde von der Sonne empfängst ist auch mehrere tausend Jahre alt, weil es erst durch eine Menge Material (Absorption und Transportprozesse) durch die Sonne muss. Bis zur Erde sind es dann nur noch 8 Minuten. Na ja, man merkt wohl den Physiker in mir... entschuldigung für das mehr oder minder Off-Topicthema ....