Da Bodybuilder sich ja wirklich viel mit Ernährung befassen und nicht alle nur Steroidjunkies sind hab ich mal bei Team Andro gelesen.
Da gibt es nen Artikel über die Auswirkungen von kh-armen Diäten.Das passt ja auch zur Steinzeiternährung.
Nur, dass es da keine Missverständnisse gibt: Die Steinzeiternährung ist keine KH-arme Diät. Es gibt keinerlei Beschränkung der KH-Menge oder Empfehlungen für eine prozentuale Relation der Nährstoffe (P/KH/F). Mit Atkins hat Paleo auch nicht viel gemein.
Man kann im Rahmen von Paleo so viele KH futtern wie man reinbringt (abgesehen davon, ob das Sinn macht!), so lange diese aus Gemüse, Obst, Nüssen und Honig stammen und nicht aus raffinierten Zuckern, Getreide(produkten), Milch(produkten) oder Hülsenfrüchten. Wie in Teil 3 meines Essays dargestellt, ist für einen Sportler (!) lediglich die Proteinmenge in Abhändgigkeit vom Körpergewicht und Trainingsumfang verankert, der Rest ergibt sich nach Gusto. Für eine Couch-Potatoe, die nur den Ernährungsteil des Paleo-Lifestyles adaptiert, gibt es keinerlei empfohlene Vorgaben der Makronährstoffrelation.
Ansonsten stellt der Autor des Beitrags einige interessante Hypothesen auf mit denen er m.E. relativ allein auf weiter Flur steht, bleibt aber leider die Quellen seiner Erkenntnis schuldig.
Ansonsten stellt der Autor des Beitrags einige interessante Hypothesen auf mit denen er m.E. relativ allein auf weiter Flur steht, bleibt aber leider die Quellen seiner Erkenntnis schuldig.
Gruß Robert
Finde ich nicht. Es gibt in guten Fachbüchern zur Ernährung stets ein umfangreiches Literaturverzeichnis mit Angaben der einschlägigen Papers und Fachbücher auf die sich der Autor bezieht. In journalistisch aufbereiteten Texten fehlen diese i.d.R. aus Gründen der besseren Lesbarkeit und der Platzersparnis im Informationsträger bzw. weil die Masse der Leser ohnehin die Quellen nicht konsultiert und Journalisten selten Wert auf die Formalismen wissenschaftlichen Arbeitens legen.
die 99%-ige Lindt-Schokolade könnte man die als annähernd als paleokonform bezeichnen?
Die Frage ist, ob man Kakao bzw Schokolade generell als paleokonform bezeichnen kann. Da Kakaobohnen ohne aufwendigen Fermentationsprozess nicht geniessbar sind, eher nicht. Aber was solls... mit Kaffee ist es ähnlich... so lange du nicht 10 Tafel pro Tag futterst...
Je höher der Kakaoanteil einer Schokolade, desto besser. Die 99iger vin Lindt ist prima - nach zwei Stücken fühlt man sich wie unter Drogen.
Ich will die ja nicht Tafelweise essen, aber ein bis zwei Stück am Tag, wären irgendwie schön! Ich hab mal gehört, dass Schokolade glücklich macht.
Übrigens hatte ich vorgestern meinen ersten Paleo-Monat beendet. Ich habe mich mittlerweile dazu entschlossen, nicht wieder zurückzuswitchen. Irgendwie fühle ich mich rundum wohl.
Erstaunlich ist für mich, wie ich die mittlerweile fast 150 Laufkilometer pro Woche plus 4 Stunden am Tag Fahrradkurierfahren verkrafte. So nach und nach verschwinden alle restlichen Fettpolster aus meiner halbjährigen Verletzungszeit. Alles wird irgendwie in Muskeln umgewandelt (zumindest habe ich das Gefühl).
Es gibt da noch ein paar Punkte, die seit Beginn der Paleoernährung anders sind als bei der "normalen" Ernährung. Beispielsweise kann ich eigentlich unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme trainieren.
Selbst nach zügigen langen Einheiten, kann ich 30 Minuten später wie ein junges Reh (ich bin 40) über eine Hauptverkehrsstraße hüpfen. Ich fühle mich halt viel elastischer als vorher.
Ich will die ja nicht Tafelweise essen, aber ein bis zwei Stück am Tag, wären irgendwie schön! Ich hab mal gehört, dass Schokolade glücklich macht.
Übrigens hatte ich vorgestern meinen ersten Paleo-Monat beendet. Ich habe mich mittlerweile dazu entschlossen, nicht wieder zurückzuswitchen. Irgendwie fühle ich mich rundum wohl.
Erstaunlich ist für mich, wie ich die mittlerweile fast 150 Laufkilometer pro Woche plus 4 Stunden am Tag Fahrradkurierfahren verkrafte. So nach und nach verschwinden alle restlichen Fettpolster aus meiner halbjährigen Verletzungszeit. Alles wird irgendwie in Muskeln umgewandelt (zumindest habe ich das Gefühl).
Es gibt da noch ein paar Punkte, die seit Beginn der Paleoernährung anders sind als bei der "normalen" Ernährung. Beispielsweise kann ich eigentlich unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme trainieren.
Selbst nach zügigen langen Einheiten, kann ich 30 Minuten später wie ein junges Reh (ich bin 40) über eine Hauptverkehrsstraße hüpfen. Ich fühle mich halt viel elastischer als vorher.
So, genug geschwärmt.
Freut mich sehr, dass Dir die Paleo-Ernährung so gut bekommt. Insbesondere, dass Du bei Deinem ansehnlichen Trainingsumfang damit auch so gut zurecht kommst, ist ein schönes Indiz dafür, welche Möglichkeiten sich da künftig für Dich noch auftun könnten - schließlich hast Du ja erst einen Monat hinter dir, den man gemeinhin als "Umstellungsphase" bezeichnen kann. Ich versteh Deinen kurzen Erfahrungsbericht auch als schönen Gruß an alle Skeptiker im Elfenbeinturm der Theorie, die es Dir einfach mal nachtun und es für die von mir in den Essays propagierten sechs Wochen Probezeit drauf ankommen lassen sollten... Probieren geht über Studieren.
Zur Schoggi: Wegen zwei Stücken 99%-Schokolade würde ich mir auch keinerlei Gedanken machen... .