@Megadalon: Ich denke, Du weisst doch, dass, wenn Täter zu Gewaltanwendungen Menschen gegenüber neigen, vermutlich im Knast weitere Gewaltdelikte dazu kommen werden, neue Haftstrafe etc. Weshalb Du dann bei diesem Fall über eine künftige "schnelle" Freilassung u. zu kurze mögliche Haftdauer polemisierst, verstehe ich überhaupt nicht.
-qbz
Du hast recht, ich sollte mich diesbezüglich eigentlich zurückhalten. Es kommt halt wirklich auf den Einzelfall und seinen Umständen an.
Andererseits ist es schon so, dass bei gewissen Jugendlichen "Hopfen und Malz verloren ist". Bei denen ist jedes Engagement vergeblich. Aber darüber entscheiden erstens Gutachter, und ob das bei den zwei Typen der Fall ist, weiß ich, wie alle anderen hier, erst recht nicht. Stimmt schon, in dem Fall sollte man sich mit Äußerungen zurückhalten.
In der Realität muss man sich jeden straffällig gewordenen Jugendlichen genau betrachten und mit Hilfe von Gutachtern entscheiden, was zu tun ist. Und das ist ein sehr schwieriger und langwieriger Prozess, wo es sich keiner der Beteiligten leicht macht, wie mir ein befreundeter Jugenrichter damals beim "Mehmet-Fall" erläutert hat.
Und dabei spreche ich noch nicht mal von den Fällen, wo sich Gutachter geirrt haben, und Kandidaten eingenäht wurden, die dadurch erst recht abgerutscht sind, bzw. andere in Freiheit kommen um dann wieder zuzuschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Im Internet anonym etwas BlaBla abzulassen ist keine Kunst. In der Realität ist das alles unendlich schwierig und keineswegs leicht zu entscheiden. Da müssen viele Dinge berücksichtigt werden, von denen sich der Laie keine Vorstellung macht.
@Megadalon: Ich denke, Du weisst doch, dass, wenn Täter zu Gewaltanwendungen Menschen gegenüber neigen, vermutlich im Knast weitere Gewaltdelikte dazu kommen werden, neue Haftstrafe etc. Weshalb Du dann bei diesem Fall über eine künftige "schnelle" Freilassung u. zu kurze mögliche Haftdauer polemisierst, verstehe ich überhaupt nicht.
-qbz
Zumal es genau diesen Straftätern ohnehin egal sein dürfte, ob auf das, was sie meinen tun zu müssen letztendlich 3 Jahre oder 15 Jahre als mögliches Strafmaß stehen... Da werden die wenigsten im Vorfeld drüber nachdenken.
__________________ Real life ist etwas für Leute, die im Internet keine Freunde finden...
Zitat:
"Weil Du nicht weggesehen hast, habe ich Dich verloren", schrieb seine Freundin in einer Todesanzeige. "Danke für die schönen Jahre, ich werde immer bei Dir sein und Dich nie vergessen." Kinder hatte Brunner nicht.
Ich glaube den Beiden sogar, dass sie im nachhinein ihre Tat bereuen, die Perspektive, für bis zu 10 Jahre in den Knast zu gehen, ist auch nicht sonderlich reizvoll.
Ich bin aber genauso fest davon überzeugt, dass sie in einer ähnlichen Situation wieder gleich handeln würden.
Weil sie handeln ohne zu denken! Und weil ihnen jede Art von 'Beißhemmung' fehlt. Und das macht sie unberechenbar.
Ich glaube aber auch nicht, dass das anerzogen oder anerworben ist.
__________________
Achtung: Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
Völlig wert- und sarkasmusfrei:
Wir leben im Kapitalismus der Neuzeit. Und ein (das vielleicht wichtigste) Merkmal ist: Nicht an die Allgemeinheit, sondern nur an sich zu denken. Anders kann der Kapitalsmus nicht funtkionieren. So gesehen haben sich die "Zuschauer" nicht falsch verhalten.
Es waere doch manchmal dankbar, wenn Du hinter solcherlei Aeusserungen ein "meiner Ansicht nach" haengen wuerdest, zumal Du "voellig sarkasmusfrei" vorschiebst.
Du hast recht, ich sollte mich diesbezüglich eigentlich zurückhalten. Es kommt halt wirklich auf den Einzelfall und seinen Umständen an.
Andererseits ist es schon so, dass bei gewissen Jugendlichen "Hopfen und Malz verloren ist". Bei denen ist jedes Engagement vergeblich. Aber darüber entscheiden erstens Gutachter, und ob das bei den zwei Typen der Fall ist, weiß ich, wie alle anderen hier, erst recht nicht. Stimmt schon, in dem Fall sollte man sich mit Äußerungen zurückhalten.
In der Realität muss man sich jeden straffällig gewordenen Jugendlichen genau betrachten und mit Hilfe von Gutachtern entscheiden, was zu tun ist. Und das ist ein sehr schwieriger und langwieriger Prozess, wo es sich keiner der Beteiligten leicht macht, wie mir ein befreundeter Jugenrichter damals beim "Mehmet-Fall" erläutert hat.
Und dabei spreche ich noch nicht mal von den Fällen, wo sich Gutachter geirrt haben, und Kandidaten eingenäht wurden, die dadurch erst recht abgerutscht sind, bzw. andere in Freiheit kommen um dann wieder zuzuschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Im Internet anonym etwas BlaBla abzulassen ist keine Kunst. In der Realität ist das alles unendlich schwierig und keineswegs leicht zu entscheiden. Da müssen viele Dinge berücksichtigt werden, von denen sich der Laie keine Vorstellung macht.
das entspricht auch meinen (positiven) Erfahrungen, wenn ich beruflich und zum Glück selten als Privatmensch mit der "Justiz" zu tun hatte.