Das was du schreibst sind Zitate von Sarrazin. Die sind als solche gekennzeichnet.
Es kann kaum verboten sein zu sagen/zitieren, was jemand im TV gesagt hat.
In dem Zeitartikel steht z.b.
Zitat:
Doch die Sympathie endet spätestens, als Sarrazin sagt: "Wenn eine Million Männer ins Land kommen ohne Zugang zu Mädchen und Frauen, dann ist das sowieso ein Problem."
Da betreibt die Zeit doch kein Verbreitung von Fake News, insbesondere nicht in dem Sinne:
Zitat:
"Gezielte Desinformation zur Destabilisierung eines Staates sollte unter Strafe gestellt werden."
Oder hast du den Ironie Tag vergessen?
Da hätte man jetzt auch selber drauf kommen können.
Es kann kaum verboten sein zu sagen/zitieren, was jemand im TV gesagt hat.
Darum geht es doch. Was genau hat er denn nun gesagt? Die Berichte widersprechen sich hinsichtlich der Zahl. Zwei davon müssen falsch sein.
PS: Es sei denn Sarrazin hätte sich tatsächlich selbst widersprochen. Aber dann hätte er es nicht wie berichtet nur lauwarm auf dem heißen Stuhl gehabt. Und man hätte ihm diese Inkonsistenz natürlich auch in der Presse vorgehalten, was nicht geschehen ist.
Das Problem ist doch, dass es unglaublich schwierig ist Fake tatsächlich beweissicher zu enttarnen. Ich sag nur Massenvernichtungswaffen im Irak. Es gab damals Stimmen, die behaupteten, dass es keine geben würde. Diese verstummten aber relativ schnell und wurden als Fake abgetan, bis dann die Wahrheit ans Licht kam.
Gerade bei heiklen Themen ist es unmöglich ohne die Handlungsfähigkeit von Staaten einzuschränken bedingungslos Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt öffentlich zu prüfen.
Ich würde mir eher wünschen wenn man diesen Aspekt in die Bildungspolitik mit aufnehmen würde und entsprechende Medienerziehung vorantreiben würden, so dass ein mündiger Bürger in der Lage ist, den potentiellen Wahrheitsgehalt aufgrund des Urhebers zu überprüfen. Bzw wie mit entsprechenden Berichten aus zweifelhaften Quellen umzugehen ist.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Gibt genug Beispiele und Beweise für meine Behauptungen , auch im web. Such es dir selbst raus.
Deine Behauptung entbehrt für die Position der Grünen heute jeder beweiskräftigen Grundlage und ist falsch. Es liegt ausserdem an Dir, Nachweise, Quellen zu liefern, weil Du die Behauptung aufgestellt hast.
Die Grünen schreiben auf ihrer Website: https://www.gruene.de/ueber-uns/beri...0er-jahre.html
"Der Bericht dokumentiert, dass sich Forderungen nach Straffreiheit pädophiler Handlungen in der ersten Hälfte der 1980er Jahre in unterschiedlichen Programmen auf Bundesebene, bei einigen Landesverbänden und teilweise auch auf kommunaler Ebene finden. Für Bündnis 90/Die Grünen steht fest: Diese Forderungen waren zu keinem Zeitpunkt akzeptabel. Wir hätten als Partei schon viel früher Konsequenzen ziehen müssen und diese Positionierung damals nicht zulassen dürfen.
Von Forderungen nach Straffreiheit für pädophile Handlungen distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit. Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern ist immer sexualisierte Gewalt gegen Kinder und eine Form des Machtmissbrauchs, mit schwerwiegenden, zum Teil lebenslangen Folgen für die Betroffenen.
Wir entschuldigen uns bei denen, die sich durch unsere Debatten und Positionen in den 1980er Jahren in ihrem Schmerz und Leid verhöhnt fühlen. Wir bedauern es zutiefst, wenn durch diese Debatten Täter ein Gefühl der Legitimation für ihre Taten erhalten haben sollten."
....Ich würde mir eher wünschen wenn man diesen Aspekt in die Bildungspolitik mit aufnehmen würde und entsprechende Medienerziehung vorantreiben würden, so dass ein mündiger Bürger in der Lage ist, den potentiellen Wahrheitsgehalt aufgrund des Urhebers zu überprüfen. Bzw wie mit entsprechenden Berichten aus zweifelhaften Quellen umzugehen ist.
das wäre schon mal ein guter ansatz. wobei es dann noch am willen der leute scheitern könnte. ich muss sagen, dass ich teilweise entsetzt bin, das auch gebildete und studierte leute aus meinem direkten bekanntenkreis auf facebook sachen teilen und liken, die schon nach einfachsten faktencheck nicht wahr sind bzw nicht wahr sein können. es passt aber halt in deren weltbild. und dann ist es irgendwann nicht mehr harmloser populismus, sondern demagogie, das hetzen und verleumden mit hilfe falscher behauptungen.
das wäre schon mal ein guter ansatz. wobei es dann noch am willen der leute scheitern könnte. ich muss sagen, dass ich teilweise entsetzt bin, das auch gebildete und studierte leute aus meinem direkten bekanntenkreis auf facebook sachen teilen und liken, die schon nach einfachsten faktencheck nicht wahr sind bzw nicht wahr sein können. es passt aber halt in deren weltbild. und dann ist es irgendwann nicht mehr harmloser populismus, sondern demagogie, das hetzen und verleumden mit hilfe falscher behauptungen.
Kenn ich. Ich habe es aufgegeben die Leute zu motivieren, "ihre Nachrichten" zu überprüfen.
Wir haben das im Geschichte Leistungskurs immer machen müssen, wenn wir Quellenarbeit gemacht haben. Historischer Kontext und noch viel wichtiger wo steht der Autor, wer ist der Empfänger und was ist der Sinn und Zweck der Quelle. Wenn man sich diese Fragen auch in der heutigen Medienwelt stellt, ist man meist schon sehr gut davor geschützt irgendwelchen Falschmeldungen oder Meinungsmache auf den Leim zu gehen.
Das setzt allerdings voraus, dass man auch gewillt ist, seine eigene Position bezüglich der Meldung außen vor zu lassen und ggf auch kritisch zu hinterfragen
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Die FAZ hat die Story gewaltig aufgeblasen und die "präzisen Erkenntnisse" kommen augenscheinlich aus einem BfV-Newsletter.
Bin ich der Einzige, der sich darüber wundert, dass auf einmal angeblich überall die Russen ihre Finger drin haben, es aber keinen einzigen Beleg dafür gibt, außer die sich ständig wiederholenden Sprüche im Sinne von "vertraut uns, wir sind die Guten"? Und die kommen von Leuten, die uns jahrelang belogen haben, die die politische Willensbildung untergraben, indem sie massiv Vertuschung betreiben, und auch schon versehentlich mal ein paar Akten vernichten, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Telepolis hat was zum Thema [i]Bin ich der Einzige, der sich darüber wundert, dass auf einmal angeblich überall die Russen ihre Finger drin haben, es aber keinen einzigen Beleg dafür gibt, außer die sich ständig wiederholenden Sprüche im Sinne von "vertraut uns, wir sind die Guten"? Und die kommen von Leuten, die uns jahrelang belogen haben, die die politische Willensbildung untergraben, indem sie massiv Vertuschung betreiben, und auch schon versehentlich mal ein paar Akten vernichten, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Hi, Schnodo,
wir beide sind halt einsame Kämpfer.
Du wunderst Dich, dass alle glauben, hinter allem stecken die Russen.
Ich wundere mich, dass manche glauben, die Russen würden sich nirgends einmischen, obwohl sie das ja erstens offen sagen (z.B. warum sie RT betreiben) und zweitens auch bei allen möglichen Gelegenheiten ganz offen zeigen (z.B. in Syrien, wo sie halt aus eigenem Machtkalkül ihre Armee in ein fremdes Land schicken, in dem sie genau gar nichts verloren haben).
Wir beide sind einsame Kämpfer: du glaubst, dass alle lügen außer die Russen. Ich glaube, dass die Russen mindestens genau soviel lügen wie alle anderen, nur mit noch größerem Einsatz von offensichtlicher staatlicher Propaganda.
Um noch kurz zum Sport zu kommen: da sammelt die McLaren-Kommission Beweise staatlichen Dopings und legt einen Bericht vor. Russland behauptet einfach: da ist nichts dran! Dann sollen sie doch endlich gegen den Bericht klagen und Gegenbeweise vorlegen! Und nicht nur blöd reden.