Wie oben geschrieben, glaube ich, dass eher die Athleten mit Zeiten von ca. 1h S und zw. 4.50 und 5.10 (auf schnellen Kursen) das Problem sind bzw. es bei diesen verlockender ist zu lutschen.
Gruß: Michel
Ja die sind vor mir: das kann ich nicht beurteilen.
Ich komme so bei den Besten 20 % overall in WZ2. Wenn also hauptsächlich die schnelleren Leute das Problem sind beim Lutschen, würde auch ein verringertes Teilnehmerfeld nichts helfen.
Ich wiederhole mich selbst nochmal: ich will illegales Drafting nicht gut reden oder verteidige es nicht und bin der Meinung, dass es strenger geahndet werden muss. Nur: der Haupteindruck vom Sport soll nicht auf das Drafting reduziert werden.
Ich kann mich da nur wiederholen.
Es gibt für mich derzeit zwei Lösungen:
Man muss die Veranstalter dazu bewegen/zwingen sich einer Selbstbegrenzung der Teilnehmerzahlen aufzuerlegen, bei denen faire Wettkämpfe im Sinne der bestehenden Regeln möglich sind.
Wenn ein Label diesen Schritt aus eigenen Antrieb täte, würde selbiges sich sicherlich einen großen moralischen Wettbewerbsvorteil erarbeiten
Windschattenfreigabe für kommerzielle LD/MD "Events"
Womit wir wieder bei der grundsätzlichen Lutscher-Problematik wären.
Nur, weil es wenige wirklich aufs Lutschen abgesehen haben, sollte man nicht für alle das Windschattenfahren freigeben.
Nur, weil es auf den überfüllten Events nicht möglich (oder einfach möglich) ist, lutschfrei zu fahren, sollte man auch nicht das Winschattenfahren freigeben.
Weil der Veranstalter Kohle verdienen will, wird er nicht die Teilnehmeranzahl reduzieren, um die Lutscherproblematik zu lösen.
Irgendwie scheint es da keine ordentliche Lösung zu geben.
Womit wir wieder bei der grundsätzlichen Lutscher-Problematik wären.
Nur, weil es wenige wirklich aufs Lutschen abgesehen haben, sollte man nicht für alle das Windschattenfahren freigeben.
Nur, weil es auf den überfüllten Events nicht möglich (oder einfach möglich) ist, lutschfrei zu fahren, sollte man auch nicht das Winschattenfahren freigeben.
Weil der Veranstalter Kohle verdienen will, wird er nicht die Teilnehmeranzahl reduzieren, um die Lutscherproblematik zu lösen.
Irgendwie scheint es da keine ordentliche Lösung zu geben.
Aber selbstverständlich
Wenn Windschattenfreigabe für die Veranstalter der Event-LD/MD gilt, dann hat man doch als "Kunde" die Wahl, ob man ein Lutscherrennen bucht oder nicht. Gleichzeitig outet man sich als Lutscher
Die WTC hat doch ohnehin schon ihre eigenen Regeln, die ohnehin nur Fassade sind, was ich als ehem. Referee der WTC schreibe
[*]Windschattenfreigabe für kommerzielle LD/MD "Events"[/list]
Also auch beim Inferno und in Embrun.
Das willst Du wirklich?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Weil der Veranstalter Kohle verdienen will, wird er nicht die Teilnehmeranzahl reduzieren, um die Lutscherproblematik zu lösen.
Genau das ist das Dilemma: er braucht eine gewisse Anzahl Teilnehmer und damit ist Windschattenfahren vorprogrammiert. Es sei denn man erhöht das Startgeld entsprechend. Aber wer will schon nur ein paar Dutzend Leute sehen?