Ihr kennt ja meine posts nun lange genug, und wisst wie verallgemeinernd ich bin.
Daher ist es schwer einen 82jährigen Opa. der sein ganzen Leben körperlich arbeiten musste, als Argument dafür heranzuführen, dass ein 40jähriger IT Manager keine Depressionen zu haben hat.
Vielleicht kann man in vielen Dingen nicht so verallgemeinernd sein, den Menschen sind nun mal Individuen.
Deine Formulierung ließ aber auf meiner Seite nur diese Schlussfolgerung zu. Ein IT-Mensch, der seine Arbeit liebt, wird deswegen nicht Depressionen kriegen und ein Arbeiter, der seine Arbeit nur als Maloche empfindet schon.
Unbefriedigende Arbeit kann man durch privates Glück ausgleichen, dann bekommt man vielleicht auch keine Depressionen. Wenn aber beides fehlt ...
und da spreche ich mal aus ganz persönlicher Erfahrung. Ich war den Gleisen gedanklich auch schon näher als mancher hier.
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"Der Weg ist das Ziel."
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Wettkampfpause
Grundlagentraining
Ziel: Laufleistung verbessern
Ist "der Oppa" eigenltich das Gegenstück zur "Omma unter schlecht eingestellten Drogen"?
Auch Körperliche Arbeit kann zu schlechtem Stress führen (denke da zum Beispiel an den Schichtarbeiter mit unregelmäßigem Schlaf) und dann gibt es auch immer noch den sozialen Stress wie zum Beispiel Arbeitslose ihn haben dürften - die Verausgaben sich zur Zeit der Arbeitslosigkeit ja nicht bei der Arbeit sondern haben dafür andere Sorgen (Jobfindung, Geldmangel...).
So ist das nunmal bei jeder Art von Krankheit: der eine ist dafür anfällig, der andere nicht - das hat nie etwas mit Schwäche oder Stärke zu tun.
Der eine hat eben das Glück über 60 Jahre lang körperlich arbeiten zu können - der Andere nicht. Der eine ist bis 90 geistig topp fit - der Andere eben nicht. Unter dem einen fällt die Leiter zusammen - unter dem Anderen nicht.
Krankheiten können jeden treffen! (man kann sich nur bestmöglich versuchen davor zu schützen)
Wie Recht du im nachhinein hast. Das war da gestern im Stadion einfach nur peinlich. Und die Reden der Sportfunktionäre und Ministerpräsidenten, unglaublich.
Und wie sehr die Medien treiben und Getriebene zugleich sind, konnte man heute schön am Fokus und Spiegel sehen. Wie oft gab es das schon, dass beide Montagsblätter dieselbe Titelstory haben?
Ich war mit meiner Tochter im Stadion und habe die Veranstaltung überhaupt nicht als peinlich empfunden.
Die Reden der Politiker haben dort keine große Rolle gespielt, die Ausnahme war vielleicht Zwanziger, der wirkte ehrlich betroffen und fassungslos wie all die anderen im Stadion auch.
Was die Zuschauer angeht: da war viel Trauer und viel Respekt für die Familie Enke, insbesondere für die Witwe, spürbar.
Kein überzogener Pathos, keine Show.
Ohne die Präsenz des Fernsehens und ohne das Wissen, das diese "Veranstaltung" live übertragen wird, wäre das eine "runde" Trauerfeier in einer zu groß geratenen Kapelle gewesen.
Ja, Eintritt war frei.
Die Pommesbuden im Stadion waren offen, es wurde aber nur Kaffee, Tee oder Wasser und teilweise Zuckerkuchen kostenlos ausgegeben.
Im Umfeld des Stadions waren auf meinem Weg alle Buden geschlossen, niemand hat etwas verkauft.
Ich habe gehört, dass auf der anderen Stadionseite fliegende Händler Trikots verkauft haben, aber das ist Hörensagen.
Ja, Eintritt war frei.
Die Pommesbuden im Stadion waren offen, es wurde aber nur Kaffee, Tee oder Wasser und teilweise Zuckerkuchen kostenlos ausgegeben.
Im Umfeld des Stadions waren auf meinem Weg alle Buden geschlossen, niemand hat etwas verkauft.
Ich habe gehört, dass auf der anderen Stadionseite fliegende Händler Trikots verkauft haben, aber das ist Hörensagen.
Nicht mißverstehen, mein Post hat in keinster Weise was mit dir zu tun.