1. Ich kenne persoenlich Fahrer, die Profivertraege abgelehnt haben, weil sie nicht dopen wollten. Vielleicht erinnert sich jemand an Andreas Lebsanft. Riesentalent. Hatte einen unterschriftsreifen Vertrag aus Italien, stattdessen hat er aber das Rad an den Nagel gehaengt.
+1, dieses "Wir" finde ich auch etwas übertrieben.
Bei mir ist es nicht Lebsanft aber ein anderer Fahrer, der an der Schwelle zum Profi (glücklicherweise), den Absprung getan hat. Schade drum aber mehr als verständlich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Leider finde ich das Interview (noch) nicht online, deshalb nur eine Tickermeldung aus dem Lokalblatt:
Zitat:
Ex-Radprofi Jörg Jaksche hat Mitleid mit dem in der Vorwoche wegen Dopings verurteilten Jan Ullrich.
Seiner Ansicht nach hatte der frühere Telekom-Star keine Möglichkeit, sich in seiner kurz nach dem Urteil verbreiteten Stellungnahme detailliert zu den Doping-Vorwürfen zu äußern oder gar ein umfangreiches Geständnis abzulegen.
«Vermutlich konnte 'Ulle' allein schon aus juristischen Gründen gar nicht mehr sagen, als er es in seiner Erklärung getan hat», meinte der 35-jährige Jaksche im Interview mit der Tageszeitung «Die Welt». Aufgrund von Ullrichs früheren Eidesstattlichen Versicherungen, nicht gedopt zu haben, seien ihm womöglich die Hände gebunden gewesen, vermutete Jaksche.
Ullrich hatte nach seiner Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS wegen Blutdopings eine mit Spannung erwartete Erklärung abgegeben, war dabei aber sehr vage geblieben. Wegen der ausgebliebenen Beichte wurde der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger heftig kritisiert.
«Ich verstehe seine Situation, und er tut mir auch leid», sagte Jaksche. Er glaubt, Ullrich habe die Radsport-Familie nicht verraten wollen. «An ihr hält er, denke ich, immer noch fest - obwohl sie ihm quasi das Messer in den Rücken gerammt hat», sagte der frühere Telekom-Fahrer. Jaksche war wie Ullrich in die Doping-Affäre um den spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes verwickelt. 2007 gestand er jahrelanges Doping ein und galt als Kronzeuge. Ein Comeback im Radsport gelang ihm nicht mehr.
habe mir heute auf youtube mal wieder die highlights von ulle bei der TdF reingezogen - war einfach geil. ohne ihn wäre radfahren für mich nicht das in deutschland, was es ist.