1. Lange, aber er soll nicht lange speichern, sondern viele Zyklen machen
2. Warum rechnest Du nicht einfach (oder schaust Dir vorhandene Rechnungen an, habe ich hier auch schon mal irgendwo vorgerechnet), statt zu raten und zu behaupten?
3. Ja. Natürlich produziert Sie auch im Winter (mache sie dafür so groß wie möglich), aber es wird viele Tage geben, da wirst Du fast alles direkt verbrauchen.
4. Wir packen Waschmaschine oder Spüler morgens voll, stellen ein wann sie fertig sein sollen und das war es. Die Geräte sind > 10 Jahre alt. Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du das auch Überschuß gesteuert machen.
Ich habe nichts gegen Speicher, ich arbeite in der Zulieferbranche und je mehr Speicher und EV, desto sicherer mein Job. Aber in 80-90% der Fälle rechnet er sich nicht, bei 1000€/kWh würde ich sogar auf 99% der Fälle tippen.
1. Lange, aber er soll nicht lange speichern, sondern viele Zyklen machen
2. Warum rechnest Du nicht einfach (oder schaust Dir vorhandene Rechnungen an, habe ich hier auch schon mal irgendwo vorgerechnet), statt zu raten und zu behaupten?
3. Ja. Natürlich produziert Sie auch im Winter (mache sie dafür so groß wie möglich), aber es wird viele Tage geben, da wirst Du fast alles direkt verbrauchen.
4. Wir packen Waschmaschine oder Spüler morgens voll, stellen ein wann sie fertig sein sollen und das war es. Die Geräte sind > 10 Jahre alt. Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du das auch Überschuß gesteuert machen.
Ich habe nichts gegen Speicher, ich arbeite in der Zulieferbranche und je mehr Speicher und EV, desto sicherer mein Job. Aber in 80-90% der Fälle rechnet er sich nicht, bei 1000€/kWh würde ich sogar auf 99% der Fälle tippen.
Vielen Dank für deine Bemühungen und die Unterstützung, die Diskussion macht wirklich Spaß und ist sehr hilfreich für mich. Wenn du eine Rechnung hast, lass sie mir gerne mal zukommen. Ich habe ja keine aktuellen Zahlen weil ich noch in Tarnung bin. Schönen Abend und noch mal vielen Dank
Ok, also rechnen wir mal:
5kWh Speicher, 1000€/kWh Speicherkosten. Der Speicher hält ca. 12 Jahre (vielleicht auch etwas mehr, dafür lassen wir die Degeneration hier weg).
Nehmen wir an, Du bezahlst im Moment 40 Cent/kWh aus dem Netz. Dann müsste der Speicher 5000/0,40 = 12500 kWh in 12 Jahren, also ca. 1000kWh im Jahr ersetzen.
Bei 5kWh sind das 200 Vollzyklen (er wird natürlich nicht immer volle Zyklen machen). Das kann man sogar schaffen, ist aber ambitioniert, wenn man bedenkt, dass im Winter manchmal tagelang nichts zum Speichern da sein wird. Eine modulierende WP wird das schön alles wegsaugen. Und im Sommer wird er einfach nicht leer, da die 5kWh nicht nachts verbraucht werden (Grundlast (Kühlschrank, Router, ein paar Standby-Geräte) = 300W - 400 W bei aber nur 7-8 Nachtstunden)
Also wären wir jetzt Break-even, aber:
- ca. 10% Verluste gibt es bei Speichern (den Effekt, ein EV aus dem Speicher zu laden hat Hafu ja schon beschrieben), die 5kWh können auch nicht voll genutzt werden und ein bisschen verbraucht der Speicher selbst
- Dir entgehen 6 - 6,5 Cent/kWh Einpeisevergütung
- Auf den erhöhten Eigenverbrauch zahlst Du Steuern
Und schon rechnet sich der Speicher erst bei > 60 Cent/kWh bei Netzbezug.
Nutze den Beton/Estrich des Hauses als Wärmespeicher tagsüber, damit die WP nachts runtermoduliert. Und dann irgendwann ein EV.
Und in 10 Jahren werden die Speicher günstig genug sein und Du wirst Dich freuen, das Geld jetzt lieber eine maximal große PV gesteckt zu haben. Nur die generiert Strom, ein Speicher ist im Grunde ein Verbraucher.
2. Der Speicher kostet 5000 € bei steigenden Strompreise behaupte ich es lohnt sich
Nur mal zum Vergleich: Bei dem Elektroauto, das ich gerade bestellt habe, kosten 14,6 kWh mehr Speicher 4.000 € Aufpreis (brutto). Und das ist ein Speicher, der gegen Aufprall, Hitze und Kälte, ständiges Durchgerüttel, ... geschützt sein muss.
Und da wollen die für einen Speicher, der geschützt im Keller steht, das ca. Vierfache? Da würde ich mich doch verarscht fühlen.
Moderne Autos haben ab 30kWh Akkus, die 70-80kWh findet man heute nur bei den E-Panzern, also sowas was Ärztefamilien fahren
...
Verstehe die Polemik nicht.
Mit einem 30kWh-Akku kommt kein E-Auto weiter als 150km, im Winter eher 100km. Das ist die Akku-Größe vom e-Golf oder der 2011er-Version vom Nissan Leaf. Reichweiten in der Größenordnung aktueller E-bikes würde ich nicht als moderne E-mobilität definieren.
70-80 kwH-Akkus findet man z.b. beim ID4 oder Hyundai Ionic oder Polestar. Welcher von denen fällt für dich in die Kategorie Panzer?
Ist aber ziemlich offtopic hier und absolut kein Grund ad hominem zu argumentieren. Unsere Familie fährt übrigens einen 17 Jahre alten Diesel. Autofahren ist uns generell nicht besonders wichtig.
Mein Punkt, in dem Beitrag, der dich so aufgeregt hat, war, dass das Laden eines sehr großen Elektroauto-Akku mit einem sehr kleinen Hausspeicher-Akku wenig sinnvoll ist und zwar nicht nur wegen der Kapazität, sondern auch wegen der über den Wechselrichter erzielbaren Ladegeschwindigkeit, die nur an die Leistungsfähigkeit einer herkömmlichen Haushaltssteckdose heranreicht.
Mein Speicher 4,5kw/H ist von der Firma Sonnen.
Der arbeitet im Bereich 22% bis 100%, also kann ich nur auf 3,5kw/H zurückgreifen, den Rest braucht er zum Eigenleben.
Gewartet werden muss so eine Anlage ebenfalls, kosten mit der Versicherung ca. 200€ im Jahr.
In euren ganzen Berechnung solltet ihr diese Faktoren nicht vergessen.
70-80 kwH-Akkus findet man z.b. beim ID4 oder Hyundai Ionic oder Polestar. Welcher von denen fällt für dich in die Kategorie Panzer?
ID.4 wiegt z.B. 2,2t, das fällt für mich in die Kategorie E-Panzer. Und generell muss hier einfach ein Umdenken stattfinden, bei einem Dieselstinker spielt es keine Rolle, ob du 40 oder 80L Sprit spazieren fährst, bei einem Akku macht es aber einen sehr großen Unterschied an Gewicht, Ressourcenverbrauch und CO2 Rucksack, ob man 40kWh oder 80kWh spazieren fährt und nur dreimal im Jahr braucht. Abgesehen davon ging es hier um das tägliche Laden und da muss eben nur ein Teil der Akkukapzität tägl. nachgeladen werden, egal wie groß der Akku ist.
@steinhardtass: Bitte jetzt nicht angegriffen fühlen, aber lass dich mal am besten von einem unabhängigen Fachmann beraten. Teilweise gibt es die Beratungen auch kostenlos und falls nicht in deiner Nähe, dann sind die Euros auf jeden Fall gut investiert.
Ich lese aus deinen Beiträgen relativ viel "gefährliches Halbwissen" oder Bauchgefühl heraus. Die ganze Sache ist ziemlich komplex und es gibt nicht DIE einzige richtige Lösung. Jeder hat individuelle Voraussetzungen und Prioritäten.
Es wird in diesem Bereich im Moment zu viel Geld "verdummt". Die Hausspeicher sind im Moment einfach aus wirtschaftlicher Sicht zu teuer, wenn du trotzdem einen Speicher haben willst um z.B. dein Grünes gewissen zu beruhigen, dann ist das aber auch OK.
Du hast auch die Erdwärme angesprochen. Erste frage: Darf man das bei euch? Bei uns z.B. ist ein Wasserschutzgebiet, da darf man nicht in die Tiefe bohren. Die Luft Wasser Wärmepumpe ist effizienter, aber in der Anschaffung teurer als eine Luft Luft WP. Auch hier wieder: Lass dich beraten und vergleiche verschiedene Szenarien.