Deine Darstellung stimmt nicht mit den Berichten der UNO, mit den Beschlüssen der UNO und des Sicherheitsrates, mit unabhängigen Zeugen und Beobachter (wie z.B. im verlinkten Ärzte Report) und den Äussungen der internationalen Gerichte überein.
Na ja, die Adjektive für die Hamas dürften kaum zu widerlegen sein. Aber sag mir, einfach was Du zu der vorher gestellten Frage meinst:
Zitat:
was passiert, wenn man Israel alle Waffen wegnimmt, und was, wenn man der Hamas alle Waffen wegnimmt?
Welcher der beiden Wege führt zu einer möglichen friedlichen Koexistenz beider Völker?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
So ähnlich hätte ich es bis vor kurzem auch eingeschätzt. Die kürzlich verkündete Versöhnung von Hamas und Fatah macht auch diese Szenario unwahrscheinlicher, da ich fürchte, nicht die Hamas wird gemäßigter dadurch, sondern die Fatah radikaler.
Ist ganz bemerkenswert, dass man hier von palästinensischer Seite, den gleichen Weg immer weiter gehen will, der bisher schon keinen Erfolg hatte.
Welcher der beiden Wege führt zu einer möglichen friedlichen Koexistenz beider Völker?
Das Ergebnis siehst Du im Westjordanland, wo die unbewaffneten palästinensischen Olivenbauern von israelischen gewalttätigen Siedlern geschlagen, vertrieben oder ermordet werden unter dem Schutz des israelischen Militärs. X-Hektar Land wurden den Palästinensern im Westjordanland vom israelischen Staat und israelischen Siedlern illegal und gewaltsam mit steigender Tendenz geraubt.
Dazu hat gerade vor ein paar Tagen der IGH ein wegweisendes völkerrechtliches Gutachten publiziert, was auch für Gaza gilt. Du trittst es wie die rechtsextreme, völkerrechtswidrig handelnde israelische Regierung in die Tonne. Bitte befasse Dich damit.
Israel muss das Völker- u. Kriegsrecht, die UNO-Beschlüsse, den Sicherheitsrat, die internationalen Gerichte respektieren, das führt zu dauerhaftem Frieden im Nahen Osten, und nichts anderes.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass Israel die Palästinenser in den besetzten Gebieten komplett ausrotten will, damit ein für alle mal Ruhe ist.
Das können sie natürlich nicht auf einmal machen, da sonst der internationale Aufschrei und die Gefahr von Angriffen durch die Nachbarstaaten zu gross wäre.
Jedenfalls haben "wir" (also unsere Großväter) es geschafft, die so genannte Erbfeindschaft mit Frankreich zu beenden und nicht den nächsten Krieg anzuzetteln. .....
Wer zettelt denn die Kriege an? Meine Großväter, die eingezogen wurden und in der heutigen Ukraine ihr Leben ließen?
Nächste Woche werde ich um die gleiche Zeit vielleicht schon mit meinen französchen Freunden die erste Flasche Rosè öffnen. Dort wo das Meer azurblau schimmert. Vor 150 Jahren hätten wir uns vielleicht in Schützengräben die Köpfe weggeschossen. Bis und dann jemand sagt, wir seien jetzt Freunde....? Kann man sich dieses Töten nicht gleich sparen?
Wer zettelt denn die Kriege an? Meine Großväter, die eingezogen wurden und in der heutigen Ukraine ihr Leben ließen?
Nächste Woche werde ich um die gleiche Zeit vielleicht schon mit meinen französchen Freunden die erste Flasche Rosè öffnen. Dort wo das Meer azurblau schimmert. Vor 150 Jahren hätten wir uns vielleicht in Schützengräben die Köpfe weggeschossen. Bis und dann jemand sagt, wir seien jetzt Freunde....? Kann man sich dieses Töten nicht gleich sparen?
Da hätte ich auch nichts dagegen. Deine Frage war ja, was kann man daraus für den Nahen Osten lernen? Meine Antwort ist: Versöhnung ist möglich, auch wenn man sich kurz vorher noch bekriegt hat. Wir haben dafür positive historische Beispiele. Ob der Weg dahin so in der Form nötig war, ist aus meiner Sicht eine müßige Diskussion und lenkt vielleicht nur ab.
Vielleicht nehmen sich die Parteien dort irgendwann mal ein Beispiel daran. Im Moment ist davon leider wenig zu sehen.
Da hätte ich auch nichts dagegen. Deine Frage war ja, was kann man daraus für den Nahen Osten lernen? Meine Antwort ist: Versöhnung ist möglich, auch wenn man sich kurz vorher noch bekriegt hat. Wir haben dafür positive historische Beispiele. Ob der Weg dahin so in der Form nötig war, ist aus meiner Sicht eine müßige Diskussion und lenkt vielleicht nur ab.
Vielleicht nehmen sich die Parteien dort irgendwann mal ein Beispiel daran. Im Moment ist davon leider wenig zu sehen.
Ich erwähnte das deshalb, weil ich das Eingreifen der Alliierten im WW2 habe herangezogen sehen, um andere Maßnahmen zu rechtfertigen. Nazi-Deutschland ist ein singuläres Ereignis.
Manchmal denke ich, es hat für uns was Kulturelles, erst mal alles zerschlagen zu müssen, um dann wieder aufbauen zu können.