Ich habe eigentlich keine Zeit, mit ausgiebig um Lionel Sanders zu kümmern, aber es ist
race week and Lionel hat das erste Video draußen:
Ironman 70.3 Oceanside: Race Week - Episode 1
Anfänglich bekommt man mit, dass Lionels Hund Chewy eine Verletzung hat. Chewy muss dringend zum Arzt und hofft, dass hinterher noch alle Zehen dran sind.
Bildinhalt: Chewy hat eine verletzte Pfote
Talbot scheint im Stress zu sein, denn er schreibt in der Textüberblendung "Oro Valley" falsch. Dort schwimmen
Heather Jackson und
Ashleigh Gentle. Heather ist Ashleighs
homestay, schon einige Jahre. Schön! Schön ist es auch, Ashleigh beim Ballern zuzusehen. Außerdem hat sie eine beeindruckende Technik beim Ausziehen des Neos. Wow! Da kann Heather nicht mithalten. Talbot kann sich nicht beherrschen und giekst amüsiert hinter der Kamera als er Heather dabei filmt, wie sie versucht, es nachzumachen.
Bildinhalt: Ashleigh Gentle kickt den Neo vom Bein
Derweil kommt Lionel einige Stunden zu spät zum Schwimmtraining bei den Aqua Bears. Er ist ziemlich gestresst. Sie mussten mit Chewy in die Notaufnahme und da kamen so viele Fälle rein, die deutlich schlimmer waren als eine kranke Pfote, dass sie sehr lange warten mussten. Und er konnte sich auch nicht aus dem Staub machen als es ernst wurde, sonst wäre Erin verstimmt gewesen. Und alle wissen, was das bedeutet.
In Boulder wird die sympathische
Taylor Knibb interviewt. Ich habe sie vorher noch nie sprechen hören. Sie hat eine ungewöhnlich niedrige Kicherschwelle und versucht gar nicht erst, beim Reden das Lachen zurückhalten.
Bildinhalt: Taylor Knibb, dauervergnügt
Später sieht man Lionel auf der Rolle. Er erzählt vom Vortag, der ein umfangreicher Trainingstag war. Einen Coach zu haben ist für ihn eine neue Erfahrung. Der Coach macht Druck, wenn es nötig ist. Lionel ist sich nicht sicher, ob er ein Jammerlappen ist. Er hatte einen Nervenzusammenbruch. Es war heiß und er hatte Erwartungen, was er nach 85 km auf dem Rad beim Laufen im Halbdistanz-Renntempo leisten wollte. Diese konnte er nicht erfüllen und so hat er sich nach einer Viertelstunde auf den Bordstein gesetzt und geheult und gejammert, dass es zu hart sei und die anderen zu hart trainieren.
Bildinhalt: Schmutzfink Lionel berichtet über seine kleine Krise
Erin hatte wohl eine bessere Einschätzung und meinte, so schlimm könne es nicht sein, wenn er noch in der Lage sei, sich mit ihr zu unterhalten. Er rannte dann bald weiter. Die Moral von der Geschicht: Man soll keine zu hohen Erwartungen haben; man muss mit dem was man hat arbeiten, mit den Bedingungen, die der Tag hergibt.
Er kommt zum ursprünglichen Punkt zurück: Zehn Jahre lang hat Lionel so hart trainiert, wie er es für notwendig hielt. Jetzt hat er einen Coach, der sagt: "Okay, mag sein, dass Du nun soundso viel leisten möchtest, aber wir brauchen mehr von Dir." Es ist ungewohnt, aber Lionel hat Spaß, das war sein erster Nervenzusammenbruch. Einmal im Monat kann er sich einen erlauben, beschließt er. Er hofft, dass er am Samstag keinen hat.