Eben, so aufmerksam und so vollständig hat er alles gelesen. Zeigt wieder, wie überzeugend Info wirkt, wenn man seine Vorurteile pflegen kann. Und von den 9 Postings sind 7 in diesem Thread + 2 Alibipostings. Na, wer wird denn wohl dahinterstecken?
Antwort: ich.
ernsthaft? ich melde mich vor zwei Jahren an, stelle ein paar damals für mich wichtige Fragen und lese dann interessiert alle paar Monate mal mit - um dann ein Thema zu manipulieren, dass erst drei Wochen alt ist?
@matthias: ich denke, dass sich gerade in den Landesverbänden viele diese Gedanken machen. Wir hier in NRW hatten ja auch das Problem und ich weiß, dass es reichlich Diskussionen auf den Verbandstagen gegeben hat. Ich denke, das jedem dort tätigen die Problematik klar ist und keiner da leichtfertig die Sportler vor die Entscheidung stellt, nur wo ist die Alternative? Zur Klarstellung: ich bin nicht im Verband tätig, bin Leiter einer größeren Tria Abteilung.
Da kommt aber nochmal Aspekt dazu, der hier kaum hochkocht bzw immer wieder untergeht und den Du indirekt auch angesprochen hast. Die Vereine zahlen treu und "blöd" die Verbandsabgabe. Da gibts einige, die selbst einen Kompromiss (z.B. Mit Uwe Jeschke) abgelehnt haben bzw. ablehnen. Und das betrifft nicht nur die Vereinsvorstände, also quasi mich. Auch die Mitglieder fragen sich, wieso sie helfen sollen und indirekt zahlen sollen, wenn man das ganze dann auch als Trittbrettfahrer mitnehmen kann, so hat UJ es probiert und Tegernsee eben auch.
Für den Veranstalter ist es relativ einfach, Helfer im Verein zu akquirieren: kleine Spende, deutlich unter dem Verbandsbeitrag und gut. Da verweist der Vorstand dann zu Motivationszwecken drauf und gut.
Wirtschaftlich wäre es für die Vereine und die Mitglieder wahrscheinlich einfacher "ein paar Überstunden zu kloppen" statt zu helfen, den Mehrbetrag steuersparend zu spenden und gut. Klar Wettkämpfe gäb's dann nicht mehr.
Dann Finisher-Geschenk: gabs in Lauingen auch keins (ausser ein Baumwoll-Tshirt).
Jetzt mal genau: gab es ein Baumwoll-T-Shirt oder gab es nix?
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Jetzt mal genau: gab es ein Baumwoll-T-Shirt oder gab es nix?
Sybi fragt nämlich mit Hintergrund: Baumwolle ist besser! Kann man nämlich im Unterschied zu Kunststoff fürs Radputzen nehmen. Und Klarheit wär schon gut.
Inwiefern profitiert ein Veranstalter davon? Durch die höhere Bekanntheit des Sports? Oder dadurch, dass er solche Sportler für sein Event gewinnt?
Ich glaube, dass hatte HaFu weiter oben schon beantwortet. International erfolgreiche Sportler erhöhen die Popularität einer Sportart. Ohne die deutschen Erfolge der Stadlers, Hellriegels, Leders, Al-Sultans, Frodenos etc. wüssten vermutlich viele der Starter auch in Tegernsee bis heute nicht, was Triathlon ist.
Keine Ahnung, ob die Genannten durch ein Nachwuchsssystem des Verbandes gingen, aber eine Verbandsförderung werden die meisten irgendwann mal erhalten haben.
Wenn also auch zukünftig mal wieder ein Olympiasierger aus D kommt, oder wir in Hawaii mitfiebern dürfen, dürfte das den Freizeit-Triathlon-Boom weiter anfachen
... Ohne die deutschen Erfolge der Stadlers, Hellriegels, Leders, Al-Sultans, Frodenos etc. wüssten vermutlich viele der Starter auch in Tegernsee bis heute nicht, was Triathlon ist.
Keine Ahnung, ob die Genannten durch ein Nachwuchsssystem des Verbandes gingen, aber eine Verbandsförderung werden die meisten irgendwann mal erhalten haben.
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Alle oben genannten (außer Faris; dafür könnte man aber ersatzweise Kienle dazu nehmen) wurden jahrelang von den Landesverbänden und der DTU gefördert.
Für den Veranstalter ist es relativ einfach, Helfer im Verein zu akquirieren: kleine Spende, deutlich unter dem Verbandsbeitrag und gut. Da verweist der Vorstand dann zu Motivationszwecken drauf und gut.
Dann wäre eine Lösung im Sinne der Sportler, die Helfer die ungenehmigte Veranstaltungen ehrenamtlich unterstützen, vom Verband auszusperren..