Hintergrund: ich laufe den Hoka Clifton 3 im Wechsel mit anderen Marke und habe so einen leichten Verdacht gehabt, wegen Achilles und so
m.
die Achillessehne wird durch weichen Untergrund extrem belastet.
Der Clifton bildet halt bauartbedingt genau das ab.
Ich bin sehr viel Clifton gelaufen und hatte Probleme am obersten Ansatz zur Wade hin.
Nach ein paar Läufen mit anderen Schuhen (unter anderem ein knapper 30er im 4:30er Schnitt) waren die Probleme weg.
Wie so oft, da kommt ein Newcomer und macht alles ein wenig anders als das Establishment und viele sehen darin den Heilbringer...
Nach rund 650km mit Hokas, ist bei mir Ernüchterung eingekehrt.
Erste 250km waren mit den Dämpfungsmonstern Stinson 3.
Positiv: Keine Schmerzen im Vorfuß, durch die extreme Dämpfung, auch bei 3h Trailläufen.
Negativ: Jede Dynamik wurde von der Dämpfung schier aufgefressen und durch die hohe Sohle waren sie auch ziemlich kippelig. Nachdem ich mal wieder mit den den Brooks Pure Cadence gelaufen war, ich danach mit den Hokas einen langen Lauf bestreiten wollte, bin ich nach 500m umgekehrt und hab die Hokas in die Ecke gestellt und anschließend verkauft.
Danach habe ich mir die ATR2 Challenge gekauft:
Toller Allroundschuh, aber ab km 25 setzt sich die weiche Sohle und damit kommt es u.a. auch zu einer starken Belastung für die Achillessehne.
Fazit für mich: Ähnlich wie bei Newton, netter Ansatz, aber letztlich nicht unproblematisch.
Ich halte mich künftig lieber wieder an die gut gedämpften Klassiker wie Saucony Ride oder ähnliches von New Balance oder Brooks.
Geändert von Dr. Koothrappali (04.02.2017 um 16:51 Uhr).
Kann ich nicht bestätigen - laufe nun seit zwei Jahren Hokas und die haben mir den Spaß am Laufen wieder gebracht, so das ich auch mal Wochen mit 40-50 km einstreuen kann. Vorher musste ich wegen Knieproblemen nach einem 10er wegen starken Beschwerden bis zu einer Woche pausieren, was dann meine Laufumfänge gegen Null gebracht hat.
Wie bei allem muss man das auch behutsam aufbauen, ich habe mich über die zwei Jahre behutsam Kilometermäßig aufgebaut (nach einem Jahr so bei 20-25 Wochenkilometer, heute nach gut zwei Jahren bei um die 35) und so keine Probleme mit Achillessehne bekommen und zum Beispiel mit einem Clifton kann man auch dynamisch und schnell Laufen.
Nah am Nervenzusammenbruch muß ich hier ein bissl rumheulen und hoffe auf verständnisvolles Aufmuntern (aka virtuelle Ganzkörperdresche).
Als Trendsurfer der zweiten Reihe wollte ich nach einem Jahr endlich weg von Hoka.
Dachte an Newton (da habe ich blöderweise auch schon zugeschlagen, leider ein extremer Griff in's Klo...), TOPO und Altra - aber diese Modelle erinnern mich als in meiner Teenagerzeit zonengeprägter Einheitsgrauträger dermaßen an russische Ingenieurskunst - zeitlos hässlich, unauffällig aber sicher robust und wie Schmelzkäse ähnlich unzerstörbar - das geht gar nicht!
Also back2Saucony, Zealot in screaming yellow-slime. Läuft auf dem Laufband wie geschmiert - und am Tag danach komme ich im Stile eines Ironman-auf-dem-Zahnfleisch-Finishers keine zwei Stufen ohne Sturzgefahr runter - die Knie zwiebeln, der Rücken knackt, alles tut weh.
Und das, obwohl ich seit dem 14.10. fast täglich zwischen 21:30 - 22 Uhr blackrolle, dehne und andere futuristische Übungen vor dem Hundekörbchen absolviere.
Also laufe ich am Folgetag wieder mit den Cliftons auf der Straße und die Probleme sind beherrschbar.
Seltsame Situation, speziell weil ich seit Tagen, angeregt durch einen Beitrag hier im TSF, den Kinvara 7 in motherfucking bloody Orange auf meinem Laufschuhsammelradar habe.
Ich hatte die erste Ausführung, war sogar einmal mein "Dämpfungsschuh" und ich rannte damals auch diverse IM-Marathons damit - und jetzt kostet der Siebener-Botten bei Runningwarehouse auch nur noch 55,-.
Was tun - für die schnellen Läufe im Gym und die geile Fetzeroptik vor den Muckibrothers und GymChicks muß ich das Teil eigentlich ungefragt einloggen.
Aber von der Dämpfung wird es für mich als Clifton-Hero sicher ein extremer Umstieg. Fühlt sich der Zealot als Saucony-Dämpfungslightweight für mich bereits direkt an, so habe ich die Befürchtung, dass der Kinvara sicher wie eine angenagelte Dachpappe daherkommen wird.
Andererseits dämpfen die Laufbänder ziemlich und evtl. sollte ich dann eben nicht vier Tage nacheinander Intervalle auf selbigen prügeln, sondern altersgemäß auf zwei Einheiten mit Abstand dazwischen reduzieren?!
Weiß hier jemand etwas zu berichten?
Danke und Sport Frei!
Andererseits dämpfen die Laufbänder ziemlich und evtl. sollte ich dann eben nicht vier Tage nacheinander Intervalle auf selbigen prügeln, sondern altersgemäß auf zwei Einheiten mit Abstand dazwischen reduzieren?!
Ja, hört sich vernünftig an......aber das bist du ja nicht
Ansonsten...ein Kinvara in "bloody orange" für schlappe 55,- EUR ist natürlich ein sicherer Kauf. Kann man nix falsch machen. Notfalls kannst du sie als Warnbaken benutzen und damit auf deine riesigen Eisflächen rund ums Haus aufmerksam machen, die sich in den letzten Wochen der Eiszeit gebildet haben. Irgendeine sinnvolle Verwendung findet man immer.
Kann ich nicht bestätigen - laufe nun seit zwei Jahren Hokas und die haben mir den Spaß am Laufen wieder gebracht, so das ich auch mal Wochen mit 40-50 km einstreuen kann.
Das ist es halt.
hin und wieder 40-50km pro Woche.
Selbst das ist für Triathlon MD-LD das absolute Minimum.
Wenns mehr wird und das Tempo gesteigert wird gibt es ggf. Probleme.
Ich finde Hokas super aber nur wenn man mit anderen wechselt.
Ich habe mir Die Clifton 3 und Tracer günstig bestellt und spontan beide behalten. Die Clifton sind schon recht soft, laufen sich aber unaufälliger als gedacht. Die Tracer erinnern mich an die alten Lunaracer. Super leicht und toll zu laufen. Könnten meine Lieblingsschuhe werden nachdem es die Brooks Pure Connect leider nicht mehr gibt und ich zu den Newton Gravity noch was anderes haben wollte - und ich bisher einfach nichts gefunden hatte.